Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
im her Ywan gesagt hett das er nit ritter enwere. ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wen das er ein hart | |
daling.’ ‘Ich sol, in truwen!’ sprach er. ‘Das ist mir werlich leit’, sprach der ritter, ‘ir thunt nicht wißlich; fart ir | |
sprach sie, ‘wie durch schön ein ritter kómpt hie geritten!’ ‘Werlich’, sprach die ander, ‘das ist ware, in dißer welt lebet | |
ist! Mich duncket wol das er blöde sy.’ ‘Ir sprechent werlich war’, sprach die ander, ‘das er fúr das pavilune reit | |
Er saget im alles das im geschehen was. ‘Ich gerůge werlich númmer me ee dann ich die jungfrauw gesieh’, $t sprach | |
syn das ich sie ye gesach, $t ich sol syn werlich sterben!’ ‘Nu mußent ir mir sichern mit uwern truwen’, sprach | |
mit thůn.’ ‘Wolt ir dann?’ sprach der knapp. ‘Ja ich werlich’, sprach der ritter. ‘So wil ich das ir sie furet | |
die jungfrauwen die in dem lack was. Ich det es werlich umb uwer ere und umb uwer priß zu höhen. Ich | |
Nu vergebent mirs durch gott das ich darmit han mißsethan!’ //‘Werlich’, sprach er, ‘heran kan ich kein missetat geprúfen. Was aber | |
er, ‘wer ir synt, ee dann ir von mir scheident!’ ‘Werlich’, sprach der wiß ritter, ‘das geschicht daling.’ ‘So mußent ir | |
wil sagen: nu sagent mir were er sy!’ ‘Ich enweiß werlich wer er sy noch wie syn nam sy noch wannen | |
sagent mir durch got ob yrn gesunt ließent!’ ‘Ja ich werlich, frauwe’, sprach er. So viel wart diße rede off und | |
‘Ich wer gern darinn’, sprach der ritter. ‘Das wirt uch werlich leyt’, sprach er, ‘wann ir herinn koment.’ ‘Ich enweiß was | |
sie mir hie mit icht unrecht thún.’ ‘Nein sie nicht, werlich’, sprach sie, ‘dwil die nacht an geet, so ensint sie | |
sprach er. ‘Das enmocht nymer geschehen’, sprach Alibons. ‘Es ist werlich war’, sprach der knappe, ‘ich sah es mit beiden mynen | |
gewalt.’ ‘Das enmocht númmer war werden’, sprach yglicher. ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe. ‘Knapp’, sprach der konig, ‘du solts | |
er, ‘syn wapen waren wiß und syn roß was wiß.’ ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, $t ‘das ist der nůw ritter | |
hant ir nu funden?’ sprach myn herre Gawan. ‘Ich han werlich also großen jamer funden’, sprach er. ‘Was ist das?’ sprach | |
großen jamer funden’, sprach er. ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Werlich herre’, sprach er, ‘ich han hie funden das myn herre | |
also sprach, er kert wiedder umb und sprach: ‘Es ist werlich ware’, und reyt ußer dem waßer denselben weg wiedder den | |
er ußer dem waßer reyt, von dem konig: ‘Es ist werlich war’, darumb das er sichselben fur eynen hielt der den | |
und weynd sere. Die jungfrauw fragt yn warumb er weinde. ‘Werlich jungfrauw’, sprach er, ‘mich erbarmt ein jungfrauw so sere das | |
zu senden. ‘Was ratent ir uns zu thůn?’ sprach sie. ‘Werlich’, sprachen sie, ‘wir wißen nit darzu zu @@s@raten, unser herre | |
wißen ritter, ‘sol Behandiez alsus hinweg ryten? Ich sag uch werlich, und rytet er alsus hinweg, das die zaubery nymer me | |
sprach er, ‘woltent irselb icht gern darinn komen?’ ‘Ja ich werlich’, sprach sie. ‘Ir mußent nemelich darinn’, sprach er und reyt | |
begund hinweg zu ryten. ‘Ja ich’, sprach sie, ‘ußermaßen gern.’ ‘Werlich @@s@frauw’, sprach er, ‘das ist mir leyt das ichs vor | |
sprach: ‘Frauw, ir hettent hut gut herberg und ich böse.’ ‘Werlich’, sprach die konigin, ‘ich wust uwer da nit, jungfrauw, und | |
sprach das wirs uch dancketen und myner frauwen der konigin.’ ‘Werlich herre’, sprach die konigin, ‘das was unser ritter der nechten | |
sie den ritter kente nach dem sie fraget. ‘Nein ich werlich’, sprach sie. ‘So sag ich uch furwar das ich hint | |
enweiß aber ob sie frau oder jungfrauw sy.’ ‘Sie ist werlich schön’, sprach myn herre Gawan. Darnach kamen zwenczig ritter von | |
sie, ‘woltent ir mir zu hilff syn komen?’ ‘Ja ich werlich, frauw’, sprach er. ‘Große gnad’, sprach sie, ‘das ir mir | |
ob er den ritter kente oder syn wapen. ‘Neyn ich werlich, wann er thut mich so viel off yn sehen das | |
‘Herre’, sprach die jungfrauw, ‘laßent uns einen andern weg ryten!’ ‘Werlich’, sprach er, ‘das wer mir ein groß arbeit, solt ich | |
von hůte uber vierczehen nacht herre wiedder, ich wolt uch werlichen wortzeichen sagen von im.’ Sie schieden, und myn herre Gawan | |
ir dann das fingerlin das ir an uwer hant tragent.’ ‘Werlich’, sprach er, ‘sie hat recht: da myn fingerlin ist, da | |
den die ir mit uch herre hant bracht.’ ‘Das ist werlich war’, sprach die jungfrau, ‘das er ein böser verreter ist. | |
solt wol wißen das ichs rechen sol wann ich mag.’ ‘Werlich herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ich fúr sie zu recht | |
beßer ritter dann ir sint’, sprach Brun. ‘Ir solt es werlich wol bedörffen, mögent ir uch icht gutes erwern.’ Brun wolt | |
statt, die im des ritters namen gelobet hett zu sagen. ‘Werlich herre’, sprach sie, ‘ich wene, er sy das der den | |
vil reden ob es war sy oder nit.’ ‘Ich wils werlich wol glauben’, sprach myn herre Gawan, ‘das sie war gesprochen | |
kamen zu dem konig und sprachen, sie kúnden im nicht werliches darumb gesagen. ‘Neyn’, sprach der konig, ‘das enhilfft uch alles | |
uch aber frist geben’, sprach er, ‘ich wil uch aber werlich nymer me dheyne frist gegeben.’ Des dritten tages sprachen sie | |
uch alles nicht’, sprach der konig, ‘ich thun uch allen werlich uwern lip nemen, ir bescheident michs dann.’ ‘Herre’, sprachen sie, | |
konig sere unfro und fraget obs im ymant kunde gehelffen. ‘Werlich’, sprach er, ‘herre, wir han ein ding dawiedder funden, das | |
die koniginn, da hien ich wol gan und riten getare.’ ‘Werlich’, sprach der gut ritter, ‘fart ir an die statt darfur | |
lant von im oder dheynem manne enpfahen.’ ‘Das ist mir werlich leyt’, sprach der ritter, ‘das irs nit endút, wann ich | |
sint, wißent ir wer der ritter sy?’ ‘Neyn ich, frauw, werlich’, sprach er, ‘ich gehorte yn noch nye wort gesprechen.’ Der | |
Sint sie dir lieb, so bistu dot!’ ‘Sie sint mir werlich lieb’, sprach der ritter. Der rieß hub synen kolben off | |
wann er was myn vetter’, sprach er. ‘Das ist mir werlich $t leyt’, sprach der ander, ‘wann ich muß wiedder uch | |
man, ‘das der radt suchet der dheynes rates volgen wil.’ ‘Werlich lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers radts | |
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