Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mym herren dem konig Artus.’ Da lacht Galahot und sprach: ‘Werlich herre, es enwart nye kein man so unfro als er | |
herre, ich weiß mere von im’, sprach sie. ‘Ir enfindent werlich in drin tagen wedder man noch wip die uch mere | |
die uch mere von im sagen, ich sy es dann.’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, ‘saget uns wo wir den konig finden! Wir | |
‘Wer ist der ritter?’ sprach Key der truchseß. ‘Es ist werlich der ritter’, sprach myn herre Gawan, ‘der uch zu wilen | |
sprach sie, ‘durch got, warumb dödet ir uchselber?’ ‘Ich han werlich recht’, sprach sie, ‘ich sieh alle die werlt sterben und | |
důt da mit nit wißlich, das weiß ich wol, wann werlich sunde wúrt dick mit affenheit vollebracht, $t anders enmöcht der | |
sprach er, ‘und ich enthare einen fuß furbas riten nit.’ ‘Werlich herre’, sprach myn herre Ywan, ‘ich kennen uch so ferre | |
sprach Lancelot. ‘Er heißt Gawan des koniges neve.’ ‘Ir liegent werlich’, sprach Lancelot, ‘der schilt kam mym herren Gawan nie an | |
gewunnen hatt.’ ‘Ay, ist das war?’ sprach sie. ‘Ja es werlich’, sprach er. ‘Hant ir die frauwen icht gefangen von der | |
sprach sie. ‘Sie ist noch in der burg’, sprach er. ‘Werlich’, sprach sie, ‘mag sie ir búcher und ir buchsen hinweg | |
han lip und gut umb uwer gesellschafft gelaßen und gegeben.’ ‘Werlich herre’, sprach Lancelot, ‘es ist wol recht das ir mir | |
lieber sint dann alle die herren die nu leben. Wißent werlich: des koniges geselle werde ich nymer, mich bring dann gewalt | |
komen an diße stat da wir yczunt sint.’ ‘Das ist werlich ware’, sprach der konig, ‘er hatt hůt me mit den | |
yn zu recht mynnen vor alle man; ich thun auch werlich.’ ‘Frau’, sprach Hestor zur konigin, ‘ich han bracht das ich | |
Han ich uch irgent erzúrnt, das sagent mir!’ ‘Nein ir werlich, lieber geselle’, $t sprach Galahot, ‘ir hant mich nit erzúrnet, | |
ich den lip darumb laßen muß, verliese ich uch. Also werlich helff mir got als ich uwer gesellschafft @@s@lieber han dann | |
fur, und Galahot hett alweg das aug off die stat. ‘Werlich herre’, sprach Lancelot, ‘das ist ein ußermaßen schöne burg, die | |
groß wißheit, das ich desselben gedacht. Dißen gedanck hett ich werlich biß an den tag das ich uch bekennende wart, vil | |
fri was und das off kein clein ding nit achte. ‘Werlich herre’, sprach Lancelot, der sinen gesellen gern uß den schweren | |
mirs sagent und das ir mirs nit verhelt.’ ‘Nein ich werlich, geselle, ich enwils uch helen nit, ir hant mich so | |
uch mit den augen me sehen solt, ich hett es werlich nit geglaubet, so vil wunders ist in uwerm land sither | |
der konig, ‘ich wils uch erlaßen nit!’ ‘Das ist mir werlichen leit’, sprach er, ‘mir geschach auch nie so leit. //An | |
und fuß, und die schultern waren im breit und recht. ‘Werlich herre ritter’, sprach der konig, ‘ir sint wol des alters | |
mich Gawan des koniges neve.’ Die jungfrau begund sere lachen. ‘Werlich myn herre Gawan’, sprach sie, ‘ich bin wol froer dann | |
ist, ist er als ir mir gesaget hant.’ ‘Ja er werlich’, sprach Galahut, ‘er hat vil me tugent dann ich uch | |
willen so viel gelaßen hant.’ ‘Neyn’, sprach Galahot, ‘das geschicht werlich nymer das ich úmmer dheine herschafft beginne, es si dann | |
im justieren, sit irs so großen nit acht?’ ‘Ja ich werlich’, sprach Meleagant. ‘Nu gewende ichs nymer’, sprach Bandemagus, ‘ir mußt | |
Galahut, ‘wie duncket uch herumb das myn frau erlößt werde?’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, $t ‘ich qwam nie in so groß angst | |
felschen wolt, auch was ettlicher an mym rade der uch werlich strit gnung gebe, solt ers thun.’ ‘Das wirt versucht’, sprach | |
des kein schult han des mich myn herre zihet. Also werlich muß mir got uß dem laster helffen des ich bezigen | |
die @@s@großen ere mocht wiedder gewinnen die ich verlorn han!’ ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, ‘die ere die ir verlorn hant | |
seczen das unser herre got der sunden nymer me vermant!’ ‘Werlich herre’, sprach sie, ‘ist das war, so bin ich genczlich | |
das ich sie behút als mynselbs schwester. Das han ich werlich gethan; mynselbs schwester het ich also nicht behut’, sprach er, | |
wert gewesen und das ir alles ir thun hett gesehen.’ ‘Werlich lieber frunt’, sprach der konig, ‘ich wil des guten glauben | |
groß eich gingen siczen, da schon graß under gewahsen was. ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wolt einen tag gern ritten | |
Ich bin ein arme maget und diene der frauwen hieinne.’ ‘Werlich jungfrauw’, sprach der herczog, ‘das ir arm sint das ist | |
gedacht alles des wol, und was der frauwen ußermaßen fro. ‘Werlich frau’, sprach er, ‘ich wond das ir lang dot weret; | |
es Caracados was der yn gefangen het vom Jemerlichen Thorn. ‘Werlich lieber neve’, sprach sie, ‘ir suchet groß affenheit, $t wann | |
herre’, sprach die jungfrauw, ‘nu ist es erger dann ee!’ ‘Werlich jungfrau’, sprach er, ‘mir geschicht alrecht, ich darff mich zu | |
joch anders helen: ich heiß Lancelot vom Lac.’ ‘Ir mögent werlich wol war sagen’, sprach der herre, ‘man sagt uber all | |
da sie myn herrn Gawan beschutten solten. ‘Das ist mir werlich leyt’, sprach der herczog, ‘unser sint dri die yn suchent, | |
ich wart doch in dem waßer gezogen!’ ‘Ich wil uch werlich furwar deste kuner han’, sprach der ritter, ‘komet ir heruber.’ | |
sie sin die du so getruwlich minnest, sie ist es werlich nit wert!’ Underdes komet ein jungfrauw ußer einer kamer gande | |
dinstes willen das ir ir ein bede gebent.’ ‘Ich wils werlich gern thun’, sprach der konig Artus, ‘was es sy.’ ‘So | |
von Lancelot kein warheit wißent, das ir mir die saget.’ ‘Werlich herre’, sprach der ritter, ‘man sagt uns, es ist nit | |
umb das ich yn thú die konigin sehen.’ ‘Das ist werlich schad’, sprach myn herre Gawan. ‘Ay edel ritter’, sprach @@s@er, | |
dalang von dem karch kum biß nacht!’ ‘Das duncket mich werlich groß schande’, sprach myn herre Gawan, ‘umb die groß biederbekeit | |
großen schanden in der werlt lebete als er nu dete. ‘Werlich frauw’, sprach myn herre Gawan, ‘lebet er mit der werlt | |
so heßlich das ich uchs nit gesagen kan.’ ‘Ir hant werlich recht’, sprach sie, ‘wann ich bitt uch durch got @@s@das | |
wil dir sagen warumb ich das sprach!’ ‘Das thun ich werlich’, sprach die stim. ‘Nu weistu selb wol’, sprach Lancelot, ‘das | |
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