Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vernempt wie ich mit miner suchung hab gevarn.’ ‘Nein ich werlich’, sprach sie, ‘ich wil yn nymand $t sagen wann myner | |
alle diße lant; es ist in trúwen nit.’ ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe, ‘ich sah den ritter den sargk | |
dem stritt nit sere, ir solt rugen biß morn und werlich lenger und solt das on stritt haben das ir suchent! | |
die ir mir zur tavelrunde stachent; als stach ich uch werlich nit als ir mich datent!’ Da gingen sie mit jhen | |
vergaß. ‘Ja er, frau, er ist es sicherlich.’ ‘Das ist werlich groß schade’, sprach myn herre Key, ‘das ers ist; were | |
der ritter meister die ie geborn wurden! Er duncket mich werlich ein tore der sich ritterschafft fur uch vermeßen wil.’ ‘Warumb?’ | |
‘So verzihet ir uff mich, frauw?’ sprach er. ‘Ja ich werlich’, sprach sie, ‘ich dete uch anders groß unrecht.’ Er gnadet | |
‘Ai edel frauw’, sprach er, ‘warumb hant ir diß gethan?’ ‘Werlich’, sprach sie, ‘ich bin des unschuldig, ob got wil, das | |
wande ane uch nemochte wir njemer genesin,/ wir han daz werliche gelesin/ daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime | |
diner getihte./ wir lesen in der scrifte,/ daz er dih werliche lerte,/ wander nje neheinen menschen so grozliche geerte,/ swer daz | |
nieman erkennen mohte. Da mit waʒ betútet, daʒ vnſer herre warlich iſt ein ſchópher himelſ vnde erde vnde aller geſchópfede. Aber | |
geiſte, vnde erʒeigent die biſchofe mit dem roc, daʒ ſie warlichen weſen ſuln an der ʒuelfboten ſtete. //Der iunger ſprach: Waʒ | |
die ʒů ſo vnʒallichen gnaden ſint genomen. Der meiſter ſprach: Warlich, #.:ſie ſint ſelic, wan ſie buwen mit got#.; ane ende. | |
geve:/ wal ich an sinem lof bekennen,/ dat ich in werlich ein winref nennen./ //So Jhesus self des urkund geve:/ #.,Ich | |
danken/ me, dat du wolds sterken mich kranken,/ dat ich werlich wart geware,/ dat mine arbeit din wer algare:/ ich was | |
groʒe bittercheit,/ d#;ei din s#;euʒe herze ser durchsneit./ daran it werlich wirt wal bekant,/ warümb du bis bittercheit genant:/ din herz | |
dem altar/ din sun, gods lamp, also war,/ als he werlich godes sun was,/ dů sin din reine magtdům genas/ in | |
bereit/ an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei geistliche l#;iude,/ d#;ei sunderliche godes | |
wis ind reine!/ ////S#;euʒ, hilp mir, dat ich noch breide/ werlich $’n lof diner wisheide:/ dat bit recht n#;ei mensch up | |
wolde./ //Dat ensprach ich n#;eit ümb d#;ei zale,/ ich gelochte werlich wale,/ dat ich beide můder ind magt möcht wesen,/ als | |
nemes man ind blifs doch maget,/ als unse glouf uns werlich saget,/ du h#;eildes reinlich $’t wiʒtlich leven;/ dat hat diner | |
«Du hast gesprochen von minem aneginne, nu sage ich dir werlich: Ich bin in der selben stat gemachet von der minne, | |
s#;eogen me, so tete dir dú milch vil we, wan werlich ich han gesehen dine brúste so vol, das siben stralen | |
das si, das man ir zů sprichet. So siht si werlich und bekennet, wie got ist allú ding in allen dingen. | |
swester des sunes und ein vrúndinne des heligen geistes und werliche ein brut der heligen drivaltekeit. Swenne das spil úberein get, | |
gr#;eusset si mit sinen lieplichen #;vogen, wenne sich die lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya wol | |
also lange gelebet han ane kreftige minne, da mit ich werlich alle mine not sunder aller miner vienden dank úberwinde? Nu | |
minen schenken, das er im w#;eolte schenken den himelschen win. Werlich, das tet er und sprach: «Du jungfr#;vowe, $t gehabe dich | |
pfůl hast ein guldin hus gebuwen und |
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gezieret mit manigerleie túrem gesteine also schone, das ich mich werlich vr#;eowete, wurde mir so erlich ein crone. Das haben si | |
mag erliden, das ich sogtan rede schribe. Ich sage úch werlich fúr war: Hette es got vor siben jaren nit mit | |
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dem wine wirde ich also trunken, das ich allen creaturen werlich wirde als undertan, das mich des dunket na miner mensclichen | |
ir crútze in einem s#;eussen wege, wenne si sich gotte werlich in allen pinen gibet. Ir h#;vobt wirt gesclagen mit einem | |
ieglich sele, die in heliger temperunge alles irs tůndes ist werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. |
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mir sin ere dar an w#;eolte wisen. Do sprach er: «Werlich, gast du mir |
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kúnginne.» «Ich můs mich selber melden, sol ich gottes g#;eute werlich m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen | |
sol ich gottes g#;eute werlich m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man | |
here lichamme den armen selen ze trost komme. Du bist werlich min; nu solt du, herre, hútte den gevangenen ein l#;eosepfant | |
niht wider der unzellicher not, die in da geschiht. Wan werlich ich mag des nit erliden, das ich so lange gedenke | |
ungescheiden alsust: «Warer got, begnade mich, min súnde sint mir werlichen leit!» Das ist ein kurzú stunde, in der hat got | |
din ist inwendig als uswendig, $t so git er dir werlich alles das sin ist inwendig und uswendig. Wenne dú selig | |
egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si | |
Johannes ewangelisten begrebde Sant Johans ewangelisten lichamen han ich gesehen werlich mit den #;vogen miner unwirdigen sele. Er lit in grosser | |
den luft nit entreinen, wa si die seligen vindent, die werliche lebent sunder h#;vobtsúnde; $t alle die súnde, da si úns | |
ein maget alleine: Maria, sin můter, die im was vereinet werlich inwendig, $t dú gestůnt alleine #.[mit im uswendig#.]. Do mich | |
ane rat und ane not alze breit, so wirt dir werlich die h#;eohin der heligen gerunge und dú breiti der g#;eotlichen | |
das man si vol der warheit. Glosa: der mensche ist werlich vol der warheit, dem sin herze in sinem besten gewissede | |
braht, da han ich mitte alle die bedaht, die ich werlich konde vinden nothaft. Das waren verarmete weisen und reine jungfr#;vowen, | |
wolten und rieffen ane underlas untz an den jungesten tag, werlich herre, das weistu wol, si m#;eohtin dir nit halp gekúndigen | |
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