Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 618, 16 vernempt wie ich mit miner suchung hab gevarn.’ ‘Nein ich werlich’, sprach sie, ‘ich wil yn nymand $t sagen wann myner
Lanc 619, 24 alle diße lant; es ist in trúwen nit.’ ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe, ‘ich sah den ritter den sargk
Lanc 631, 3 dem stritt nit sere, ir solt rugen biß morn und werlich lenger und solt das on stritt haben das ir suchent!
Lanc 633, 26 die ir mir zur tavelrunde stachent; als stach ich uch werlich nit als ir mich datent!’ Da gingen sie mit jhen
Lanc 634, 8 vergaß. ‘Ja er, frau, er ist es sicherlich.’ ‘Das ist werlich groß schade’, sprach myn herre Key, ‘das ers ist; were
Lanc 635, 30 der ritter meister die ie geborn wurden! Er duncket mich werlich ein tore der sich ritterschafft fur uch vermeßen wil.’ ‘Warumb?’
Lanc 638, 25 ‘So verzihet ir uff mich, frauw?’ sprach er. ‘Ja ich werlich’, sprach sie, ‘ich dete uch anders groß unrecht.’ Er gnadet
Lanc 640, 9 ‘Ai edel frauw’, sprach er, ‘warumb hant ir diß gethan?’ ‘Werlich’, sprach sie, ‘ich bin des unschuldig, ob got wil, das
Litan 434 wande ane uch nemochte wir njemer genesin,/ wir han daz werliche gelesin/ daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime
Litan 704 diner getihte./ wir lesen in der scrifte,/ daz er dih werliche lerte,/ wander nje neheinen menschen so grozliche geerte,/ swer daz
Lucid 86, 13 nieman erkennen mohte. Da mit waʒ betútet, daʒ vnſer herre warlich iſt ein ſchópher himelſ vnde erde vnde aller geſchópfede. Aber
Lucid 90, 6 geiſte, vnde erʒeigent die biſchofe mit dem roc, daʒ ſie warlichen weſen ſuln an der ʒuelfboten ſtete. //Der iunger ſprach: Waʒ
Lucid 153, 11 die ʒů ſo vnʒallichen gnaden ſint genomen. Der meiſter ſprach: Warlich, #.:ſie ſint ſelic, wan ſie buwen mit got#.; ane ende.
MarlbRh 8, 26 geve:/ wal ich an sinem lof bekennen,/ dat ich in werlich ein winref nennen./ //So Jhesus self des urkund geve:/ #.,Ich
MarlbRh 15, 21 danken/ me, dat du wolds sterken mich kranken,/ dat ich werlich wart geware,/ dat mine arbeit din wer algare:/ ich was
MarlbRh 35, 33 groʒe bittercheit,/ d#;ei din s#;euʒe herze ser durchsneit./ daran it werlich wirt wal bekant,/ warümb du bis bittercheit genant:/ din herz
MarlbRh 43, 21 dem altar/ din sun, gods lamp, also war,/ als he werlich godes sun was,/ dů sin din reine magtdům genas/ in
MarlbRh 77, 39 bereit/ an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei geistliche l#;iude,/ d#;ei sunderliche godes
MarlbRh 82, 18 wis ind reine!/ ////S#;euʒ, hilp mir, dat ich noch breide/ werlich $’n lof diner wisheide:/ dat bit recht n#;ei mensch up
MarlbRh 105, 32 wolde./ //Dat ensprach ich n#;eit ümb d#;ei zale,/ ich gelochte werlich wale,/ dat ich beide můder ind magt möcht wesen,/ als
MarlbRh 121, 4 nemes man ind blifs doch maget,/ als unse glouf uns werlich saget,/ du h#;eildes reinlich $’t wiʒtlich leven;/ dat hat diner
Mechth 1: 22, 40 «Du hast gesprochen von minem aneginne, nu sage ich dir werlich: Ich bin in der selben stat gemachet von der minne,
Mechth 1: 22, 70 s#;eogen me, so tete dir dú milch vil we, wan werlich ich han gesehen dine brúste so vol, das siben stralen
Mechth 2: 19, 64 das si, das man ir zů sprichet. So siht si werlich und bekennet, wie got ist allú ding in allen dingen.
Mechth 2: 22, 15 swester des sunes und ein vrúndinne des heligen geistes und werliche ein brut der heligen drivaltekeit. Swenne das spil úberein get,
Mechth 2: 23, 38 gr#;eusset si mit sinen lieplichen #;vogen, wenne sich die lieben werlichen schowent, er durkússet si mit sinem g#;eotlichen munde. Eya wol
Mechth 2: 23, 52 also lange gelebet han ane kreftige minne, da mit ich werlich alle mine not sunder aller miner vienden dank úberwinde? Nu
Mechth 2: 24, 27 minen schenken, das er im w#;eolte schenken den himelschen win. Werlich, das tet er und sprach: «Du jungfr#;vowe, $t gehabe dich
Mechth 2: 26, 21 pfůl hast ein guldin hus gebuwen und (31#’v) wonest da werlich inne mit diner můter und mit allen creaturen und mit
Mechth 3: 1, 90 gezieret mit manigerleie túrem gesteine also schone, das ich mich werlich vr#;eowete, wurde mir so erlich ein crone. Das haben si
Mechth 3: 1, 163 mag erliden, das ich sogtan rede schribe. Ich sage úch werlich fúr war: Hette es got vor siben jaren nit mit
Mechth 3: 1, 172 (36#’v) die alm#;eusen alleine dur die gottes liebi. Dis ist werlich nútze, wan ie edeler hunt ie vester halsbant! Nu lieber
Mechth 3: 3, 31 dem wine wirde ich also trunken, das ich allen creaturen werlich wirde als undertan, das mich des dunket na miner mensclichen
Mechth 3: 10, 27 ir crútze in einem s#;eussen wege, wenne si sich gotte werlich in allen pinen gibet. Ir h#;vobt wirt gesclagen mit einem
Mechth 3: 10, 60 ieglich sele, die in heliger temperunge alles irs tůndes ist werlich durchvlossen mit warer gottes liebi. XI. Zwúschent got und der minnenden
Mechth 3: 15, 10 mir sin ere dar an w#;eolte wisen. Do sprach er: «Werlich, gast du mir (44#’v) vor mit dem#;eutigem jamer und mit
Mechth 3: 15, 15 kúnginne.» «Ich můs mich selber melden, sol ich gottes g#;eute werlich m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen
Mechth 3: 15, 16 sol ich gottes g#;eute werlich m#;eogen verbringen. Das hinderte mich werlich nit mer, denne einen heissen oven das hinderte, das man
Mechth 3: 15, 27 here lichamme den armen selen ze trost komme. Du bist werlich min; nu solt du, herre, hútte den gevangenen ein l#;eosepfant
Mechth 3: 21, 90 niht wider der unzellicher not, die in da geschiht. Wan werlich ich mag des nit erliden, das ich so lange gedenke
Mechth 3: 21, 106 ungescheiden alsust: «Warer got, begnade mich, min súnde sint mir werlichen leit!» Das ist ein kurzú stunde, in der hat got
Mechth 4: 15, 8 din ist inwendig als uswendig, $t so git er dir werlich alles das sin ist inwendig und uswendig. Wenne dú selig
Mechth 4: 18, 37 egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si
Mechth 4: 23, 2 Johannes ewangelisten begrebde Sant Johans ewangelisten lichamen han ich gesehen werlich mit den #;vogen miner unwirdigen sele. Er lit in grosser
Mechth 5: 1, 46 den luft nit entreinen, wa si die seligen vindent, die werliche lebent sunder h#;vobtsúnde; $t alle die súnde, da si úns
Mechth 5: 2, 12 ein maget alleine: Maria, sin můter, die im was vereinet werlich inwendig, $t dú gestůnt alleine #.[mit im uswendig#.]. Do mich
Mechth 5: 11, 30 ane rat und ane not alze breit, so wirt dir werlich die h#;eohin der heligen gerunge und dú breiti der g#;eotlichen
Mechth 5: 22, 28 das man si vol der warheit. Glosa: der mensche ist werlich vol der warheit, dem sin herze in sinem besten gewissede
Mechth 5: 23, 113 braht, da han ich mitte alle die bedaht, die ich werlich konde vinden nothaft. Das waren verarmete weisen und reine jungfr#;vowen,
Mechth 5: 31, 23 wolten und rieffen ane underlas untz an den jungesten tag, werlich herre, das weistu wol, si m#;eohtin dir nit halp gekúndigen

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