Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wærlich Adj. (541 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der kleinen súnden also wenig ahtent. Ich sage úch das werlichen, swenne ich mich versumen mit eim lachende, das nieman schadet, | |
in min selbes blůte und alle die seligen, die da werlich unschuldig sint, die wil ich beschirmen und nemen si verborgen | |
vallent, so mag das werk nit gestan. Ich sage dir werlich», sprach únser herre, «In disem bůche stat min herzeblůt geschriben, | |
vragen, wielich ir heimliche súche si, und stan in denne werlichen bi. So vlússet dú gottes s#;eussekeit wunderlich in dich. Du solt | |
Mere swas man ir denne tůt, das tůt man mir.» Werlich das geschach darnach in vierzehen tagen. Alleluia. |
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die si |
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einen irdenischen menschen also himmelsche machen, das |
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[alsus]: «Lieber sun, nu ile sere zů mir, ich bin werlich in dir. Dine vrúnde, fúr die du mich hast gebetten, | |
in dirre welte leider also vr#;eomede, das alle, die si werlich bekennent, si m#;eogent ir nit nemmen; und #;voch so v#;eorhte | |
tugende an úns haben. Owe, das ich die hette und werlich an allen sachen vollebrehte; das neme ich fúr alle die | |
lebenden gottes sun! An der acht mines gel#;voben so weis ich werlich, das du hie gegenwúrtig bist, war got und war mensche! | |
itelkeit. Erbarme dich, herre, úber mich, wan si sint mir werlich leit, und gib mir, herre, dine ganze sicherheit, das du | |
der menscheit únsers herren sint gescriben. Du allerarmester mensche, bekantestu werlich die ewigen gotheit, so were das unmugelich, du enbekentest #;voch | |
mir volgen in aller dirre worte maht.» Ich hoffe des werlich, das ir das ane underlas leistent und bekennent; an wem | |
und das man got heilekliche minnet und das man Jhesum_Christum werliche bekennet und das man siner lere getrúwelichen $t volget untz | |
eclipsis lune, daʒ ist ein gebreste deʒ manen, unde ist werlicher ein breste deʒ maneschines denne der breste der der sunne | |
sprach der künec dô,/ »so bin ich dînes willen $s wærlîchen vrô,/ und wil dirz helfen enden, $s so ich aller | |
mugen tragen./ des wil ich iu genâde $s mit triuwen wærlîchen sagen.«/ »Sît du niht wil erwinden«, $s sprach frou Siglint,/ | |
tôt./ von sculden si dô klageten: $s des gie in wærliche nôt./ An dem sibenden morgen $s ze Wormez ûf den | |
haz./ dô si die rede vernâmen, $s leit was in wærlîche daz./ Die wil ich iu nennen: $s ez was Liudegêr,/ | |
daz wart geseit,/ ir starkez übermüeten $s daz was im wærlîchen leit./ Si sagten, daz si hêten $s vil manegen küenen | |
im hôhe stât./ des muget ir der reise $s haben wærlîchen rât.«/ »Sô wil ich iu daz râten«, $s sprach dô | |
hêrlîchiu kleit./ daz gevriesch diu küneginne: $s ez was ir wærlîche leit./ Dô sprach diu vrouwe hêre: $s »her künic, ich | |
gekleit.«/ dô sprach der starke Sîfrit: $s daz ist mir wærlîche leit./ Des bringe ich dich wol innen, $s unt læstuz | |
bruoder dîn./ der muoz vor allen künegen, $s daz wizzest wærlîche, sîn.«/ Dô sprach diu vrouwe Kriemhilt: $s »sô tiwer ist | |
mînen tuon ich sam./ ir grôzen ungefüege $s ich mich wærlîche scham.«/ Mit rede was gescheiden $s manic schœne wîp./ dô | |
rôt./ daz ich sô sêre weine, $s des gêt mir wærlîche nôt./ Ich fürhte harte sêre $s etelîchen rât,/ ob man | |
tôt./ sô sêre zurnt$’ der wunde; $s des gie im wærlîchen nôt./ Erblichen was sîn varwe: $s er$’n kunde niht gestên./ | |
tôt.«/ vil sêre erschrac dô Sigemunt, $s des gie im wærlîche nôt./ Mit hundert sînen mannen $s er von dem bette | |
tôt/ den wold$’ er gerne rechen; $s des gie im wærlîchen nôt./ Sine wessen, wen si solden $s mit strîte dô | |
gemeit./ dô siz niht lâzen wolden, $s daz was ir wærlîchen leit./ Si sprach: »herre Sigemunt, $s ir sult iz lâzen | |
iuwern muot./ belîbet bî den vriunden; $s daz wirt iu wærlîchen guot.«/ Si lobte Gîselheren, $s si wolde dâ bestân./ diu | |
nie gesehen/ geste hie sô gerne, $s des wil ich wærlîche jehen.«/ Des gruozes si dô dancten $s den recken über | |
muot./ ob si den künic genæme, $s ez wær$’ ir wærlîchen guot./ Überwinden kunde $s niemen dô daz wîp,/ daz si | |
gemuot./ lât ez iu, vrouwe, râten; $s ez wirt iu wærlîchen guot.«/ Si sprach in ir zühten: $s »nu lât die | |
tôt.«/ der rede neig im Kriemhilt: $s des gie ir wærlîche nôt./ Dô zôch man dar die mœre, $s si wolden | |
$s dô sprach Swemmelîn:/ »zen næhsten sunewenden $s sol si wærlîche sîn.«/ Der künic in erloubte, $s (des was noch niht | |
deheiniu rîche baz/ nâch alsô grôzen êren. $s nu geloubet wærlîche daz.«/ Der rede was dô Hagene $s in sînem herzen | |
golde rôt./ jâ ist mir dirre verte, $s daz wizzest, wærlîchen nôt.«/ Der verge was sô rîche, $s daz im niht | |
solt,/ daz ir mich über füeret: $s ich bin iu wærlîchen holt.«/ Dô sprach aber der verge: $s »des mac niht | |
den herten tôt/ an dirre hovereise; $s des gie in wærlîche nôt./ Dâ ze Mœringen $s si wâren über komen,/ dâ | |
von bluote naz./ gâhe wir zen friunden, $s ich râte wærlîchen daz.«/ Dô si hin wider kômen, $s da der schade | |
rehte saz./ die geste ir niht ensâhen; $s si muote wærlîche daz./ Dô si getrunken hêten $s und gezzen über al,/ | |
mîne herren $s senken in den Rîn,/ dâ muoz er wærlîche $s unz an daz jungeste sîn.«/ Dô sprach diu küneginne: | |
gemeit:/ »daz iuwer komen zen Hiunen $s daz ist mir wærlîche leit,/ Durch daz diu küneginne $s alsô gesprochen hât.«/ dô | |
hûse tragen./ wir werden noch bestanden, $s ich wilz iu wærlîche sagen./ Sine suln uns under füezen $s hie niht langer | |
tôt./ daz klageten dô ir friunde, $s des gie in wærlîche nôt./ Dô sprach der videlære, $s Volkêr, ein helt gemeit:/ | |
der tôt./ daz weinten sîne mâge, $s des gie in wærlîche nôt./ Dô kom diu küneginne $s über in gegân./ den | |
leit./ des bringe wir iuch innen: $s daz sî iu wærlîch geseit.«/ Dô sprach diu küneginne: $s »ir helde vil gemeit,/ | |
tôt.«/ do erschract$’ er dirre mære, $s des gie im wærlîche nôt,/ Wand$’ er leit sô grôzez $s zer werlde nie | |
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