Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëc stM. (421 Belege) Lexer BMZ Findeb.
als si danne gesetzet sint. Des selben hat gewalt alle waege ze t#;evnne des bisschofes kamerer unde sin vitztum swenne si | |
in diner pflege./ wil du im daz legen von dem wege/ und wil der mit ^+senfte^. senfte leben/ und wil got | |
du denne dem gute,/ so must du got lan under wegen;/ wilt du aber gotes willen pflegen,/ so get ez uber | |
vil grozlichen enkalt./ ich sage iu, |
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der schanden walt,/ da im die untugende manich valt/ die wege vil ^+schrire habent genomen./ deist er zu der schande chomen./ | |
lie si niht in toren phlege/ ––ir phlagen meister alle wege./ er chunde, so er beizzen reit,/ die fuge und die | |
tribe/ die sel von minem libe,/ war denne werden mine wege,/ und wer min zeder næhsten naht phlege,/ und wie ich | |
dem gůte/ ––swie wol in wære zemůte,/ daz si ander wege funden––,/ und dem gwalt der sunden,/ si mugen uber den | |
in den luft uber in./ diu sweimet ob im alle wege/ mit einer ungetriwen pflege/ und machet im also tumben můt,/ | |
im vrounde not geschehen./ so læt in der friunt under wegen,/ des er aller gernist het gepflegen./ daz ist sin gut, | |
diu chumt an der rehten zit,/ diu machet im den wec wit/ und machet im die rede gůt/ und machet den | |
do gewan si dine hulde,/ din gnade ir sa den wech insloz./ da ze stete si gnoz,/ du vil heiliger Crist,/ | |
nu entlip minen sunden/ durch din selbes guote/ an dem wege der warheite./ nu gip mir geleite/ heim zuo minem erbe;/ | |
inthebit al din dougini gnadi, Crist./ //Swer so wolli Cristis wegi volgin,/ der dragi sus sinin galgin,/ an dem er allin | |
Swer alle zuht behalten kan/ und lat die unzuht under wegen,/ der wirt vor gote ein lieber man,/ mag ers an | |
tugent, wie smal sint dîne stege,/ wie kumberlîch sint dîne wege!/ die dîne stege, die dîne wege,/ wol ime, der si | |
wie kumberlîch sint dîne wege!/ die dîne stege, die dîne wege,/ wol ime, der si wege unde stege!/ //Trîbe ich die | |
daz lant in sîne pflege:/ sît her diendez im alle wege/ sô sêre und sô vorhtlîche,/ daz nie kein künicrîche/ eim | |
hier under/ ir siuften unde ir süezen segen/ ûf den wec der minne wegen:/ er kam binamen an den wân,/ diu | |
sinne/ umb eine ir meisterinne,/ dius alle zît und alle wege/ hæt in ir lêre und in ir pflege/ unds ûz | |
kindelîn/ in ir vil heinlîche pflege:/ si wolte wizzen alle wege/ und sehen, ob ime sîn sache/ stüende ze gemache./ sîn | |
der wilde/ durch walt und durch gevilde./ ern hæte weder wec noch pfat,/ wan alse er selbe getrat./ mit sînen vüezen | |
mâze/ breit unde geriten hin unde her./ //An dem selben wege saz er/ durch ruowe weinende nider./ nu truogin ie sîn | |
von messe wider ze hove gân,/ //Rûal gie von dem wege stân/ und nam sunder dort hin dan/ einen getageten hoveman:/ | |
mirs in mîne pflege:/ sît her pflag ich ir alle wege,/ sô ich iemer beste kunde./ zehant und an der stunde/ | |
in daz lant,/ daz ich belibe in dirre nôt/ under wegen ûf der verte tôt./ mîn gesinde, daz ich noch dâ | |
er ouch in sîner pflege;/ die lêrter dô und alle wege/ beidiu buoch und seitspil./ dô der an Tristande alse vil/ | |
bekant./ und eines dinges sît gemant:/ ist daz ich under wegen sî/ vier tage oder drî,/ zehant enbîtet mîn nimê,/ entrinnet | |
oder tôt!/ ich bin mit micheler nôt/ vil manegen übelen wec geslagen/ in disen swæren ahte tagen;/ und gester umbe den | |
daz beste,/ daz man in dem kiele vant./ ûf sînen wec reit er zehant/ über velt und über gevilde;/ er nam | |
und dîner rede sô mite gâst,/ daz dûs iht under wegen lâst:/ volge dînen sachen!/ ich hœre sagen, den trachen/ den | |
vlîz und in ir pflege./ ir beider vlîz was alle wege/ mit süezer bedæhtekeit/ niuwan an diu dinc geleit,/ diu sîn | |
geverte,/ wie si selbe in sîner pflege/ schrîben lernete alle wege,/ latîn unde seitspil./ der umberede der was vil,/ die sime | |
mir mîne sinne/ gar verkêret unde benomen,/ ich bin ûzer wege komen/ sô starke und alsô sêre:/ in erhol mich niemer | |
mir in mîne pflege/ und solte iuch selbe an disem wege/ unde an dirre veigen vart/ vor disem leide haben bewart:/ | |
wan si was in sîner pflege/ alle stunde und alle wege/ und lebete, swie si dûhte guot./ //Hie mite sô nam | |
huote und iuwer pflege,/ daz ir ir pflæget ûf dem wege,/ dâ si mir solte bringen/ ein teil ze mînen dingen./ | |
von walde wider ze hove komen,/ ern hæte ûf dem wege vernomen/ diu leiden niuwen mære,/ dazs ime gantwürtet wære./ ez | |
jene geverten beide,/ //Tristan und Îsôt kêrten hin./ obs under wegen under in/ iender ze vröuden kæmen,/ ruowe in den bluomen | |
zîten/ in beteverte rîten/ und bin vil lîhte lange in wege:/ in wes huote und in wes pflege/ welt ir al | |
ir gebietet, deist getân./ die wîle ouch ich bin under wegen,/ die wîle sô müeze iuwer pflegen,/ der iuwer wol gepflegen | |
ob ichs iuch erbiten mac,/ ir müezet mîn zwâre under wegen,/ ob ir gebietet, selbe pflegen./ swar ir wellet, dar wil | |
ernest wære./ //Marke der zwîvelære/ der was dâ wider ze wege komen./ sîn gesellîn diu hæt ime benomen/ beidiu zwîvel unde | |
durch dîne güete in dîner pflege!/ bewar Îsôte an disem wege;/ beleite sunder alle ir trite;/ warne die reinen eteswâ mite/ | |
bevolhen wider in sîne pflege./ der pflag ir aber alle wege/ mit huote und mit râte./ si und diu kemenâte/ dien | |
als under in zwein was benant./ er kêrte ûf sînen wec zehant/ und lief vil ebene ûf dem spor,/ als Urgân | |
vunden:/ dô was er dâ geriten jagen/ und hætin sîn wec dar getragen./ daz selbe hol was wîlent ê/ under der | |
gevilde/ und wüeste unde wilde./ darn was dekein gelegenheit/ an wegen noch stîgen hin geleit;/ doch enwas daz ungeverte/ des endes | |
ir geschepfede unde ir pflege/ was alle zît und alle wege/ niht anders wan des si gezam/ und in ze muote | |
vür:/ ern mohte dâ niht vürbaz komen./ nu ime der wec dâ was benomen,/ er versuohtez an die crumbe/ und gienc | |
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