Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëc stM. (421 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und swaz man hôher dinge sol/ ze hove schicken alle wege,/ daz mac verrihten iuwer phlege/ vil baz dann anders iemen:/ | |
dô liez er baden unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem zuber | |
schûmest./ den friunt du lange suochest ê du zim den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte funden und behalten aller kûmest:/ helfe | |
manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren dan:/ ‘fliuc dînen wec, vil lieber swan!’/ sprach er güetlîche wider in./ ‘swenn ich | |
ersicht. Und wißent das wir noch hint müßen off den weg, und suchent uns allen den schacz den wir han, und | |
zu abent. Der konig was in großen angsten von dem weg den er hatt zu farn, wann es ging im an | |
eyn tieff mere und breyt, und da ging nit me weges zu dann eyn cleyn pfedelin sere schmal, und was wol | |
sere schmal, und was wol zweyer mylen langk. //Al$/ denselben weg reyt der konig uß und die koniginn uff zweyn pferden | |
ich yrgent han.’ //So$/ lang batt yn Claudas off dem weg rytende, das sie ein kirchen sahen stan by dem weg | |
weg rytende, das sie ein kirchen sahen stan by dem weg zu der rechten hant ab da ein einsiedel wonte, und | |
das rech und schoß es zu tode an eim holen wege, und erbeißet von sim pferde und band das rech hinder | |
komen?’ ‘O lieber jungkherre, vil wol, und ging ich den weg halben zu fuß!’ ‘In truwen’, sprach Lancelot, ‘darumb enwerdent ir | |
reyt hinweg mit großen freuden. Und da er off den weg kam, da begunde er zu gedencken wer das kint wesen | |
so lang hant gelaßen ungerochen, der dot bleib off dem weg zu uch komende. Und die edel koniginn sin wib ist | |
von aller der welt, das ir genomen wart uff dem weg. Das ist uch ein lesterlich $t ding, und duncket mich | |
sie komen sah, da bleibe er halten an eim holen weg und sprach, er wolt sich alda weren oder dot bliben. | |
Eyne reyt ußwendig der stat umb, und verritten Claudas den weg gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig der stat | |
der groß und schone was. Sie bestunden Claudas in dem weg, ein patelle fornen zu und die ander hinden zu. Claudas | |
mit ir zwen knappen wol geritten. Da sie wol halben weg geritten, da begegent yn der speher den die frauw hinweg | |
ee sie hinweg ritten, da fraget er die jungfrauwen welchen weg sie solten farn, ob sie durch des konigs Claudas lant | |
yn gewant hant. Sie sint hohe lút von des vatter wegen und vierczig$/ warb höher von ir mutter halben. Wir wißen | |
sprach Lambegus, ‘zu mym öheim wil ich farn. Wann die wege all da wir herre komen sint sint als ungeriechteclich, ich | |
er wol wonde das er yn bekänte. Sie ritten yren weg, und die frau reyt den yren und ir gesellschafft. Da | |
wil gereyt, da rieff sie Lanceloten, und rytten beyd ußer wege. Da sprach die frau zu Lanceloten: ‘Koniges sůn’, sprach sie, | |
sie die rifier von Terrache waren zu tal eynen ferren weg. Leonces von Paerne begund zu fragen Lambegusen, were das schön | |
tot die an dem rat wern gewesen.’ ‘Ir endörffent von synentwegen keyn angst haben, ich bin von im herre zu uch | |
irm lib gezuckt, und ducht sie wie sie einen ferren wegk wurd gefúret in eim ende von eim dicken walde. Da | |
uch’, sprach der konig, ‘und grúßent mir uwer frauwen von mynentwegen und sagent ir, ob sie keyn angst hatt das ir | |
fur farn zu der frauwen und solt sie grúßen von mynentwegen, und sagent ir das mich der konig Artus zu ir | |
sprach das im die koniginn embót das ers umbgúrt von yrentwegen. Er nam das schwert und gurt es zuhant umb. ‘Gott | |
danck uch sere, frauw’, sprach er, ‘und gnad uch von sinentwegen.’ ‘Was ist das?’ sprach sie. Er saget ir alles wie | |
mirs wiedder mit dem zaum; des gnad ich uch von synentwegen. Darnach fachten wir lang.’ ‘Welch uwer úberwand den andern?’ sprach | |
zu tode wolt schlagen, wann das er sin burg von synentwegen verlorn hett da mit er alles das lant beczwang und | |
haltent wo er wil, und ich laß uch ledig von mynentwegen.’ $t Der wiß ritter was gewapent und hett synen helm | |
frauwen die koniginne, die solt ir mir beide grußen von mynentwegen und solt yn sere dancken das ir ußer gefengniß erlößt | |
‘es ist mir lieb!’ ‘Lieber herre’, sprach der ritter, ‘von weswegen sol ich myner frauwen der konigin dancken das ir mich | |
wil, biß das sie an ein steynweg kamen. Einsitt des wegs was groß gebrúch, und andersitt was ein starcker hage, der | |
sie sich wol gehabte, sie verlure dalang pfennigwert gutes von synentwegen. Da sprach der geczwerg: ‘Ich gesah nye keynen schnudel der | |
ich, herre’, sprach sie. ‘So geschicht im dalang argk von mynentwegen’, sprach er, ‘nochdann hat er mir sere leit gethan.’ Da | |
landen wert von Carefotsc yczunt syn, ich kan aber des wegs nit wol da hien.’ ‘Ich kunde uch ußermaßen wol da | |
furter mit synen rittern uff den steynweg, und wart der wegk aller bedeckt $t mit volck. Das sah der herre von | |
uwer hant das uch anders nymant keyn argk enthú von sinentwegen dann erselb, wies im kům, und das ir zwuschen dißen | |
duncket uch dann das er so sere ge#;vuneret sy von mynentwegen? Ist er ein edelman, so bin ich nit vil unedeler, | |
zu erst wer er sy! Das thút ir von mynen wegen’, sprach der konig und ging wiedder zu Galahot und zu | |
sie, und sie sicherten ir alle beide. ‘Seht hie zwen weg’, sprach sie, ‘der ein geet zur brúcken vom Werte, und | |
sluzil der irbarmunge,/ der armen trostere,/ reinis herzin minnere,/ ein wek des ewigen libis/ vnde ein mark des himel stiges./ iz triffet | |
wir ne geniezin diner geburte/ zv diner gegenwurte./ Tochtir daujdis,/ wec des ewigen libis,/ irretumis ende,/ todis ufirstende,/ dv bist di | |
uns der tuvil nit ne wil uirlazin/ vnde uns den wec uersazen,/ da wir zu dem besten solden gan:/ daz ist | |
muze uerkunnen/ an uns sines teiles./ ein geleite an den wec des ewigen heiles/ si din biscoflich gerte/ zu unsir jungistin | |
stab unde din gerte/ sin nah der bete dauidis/ ein wec der sele unde des libes,/ daz dv uns muzis becleiden/ | |
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