Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërltlich Adj. (383 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den unsin/ daz her t#;ovt goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e lon:/ der uirlusit michil arbeit./ | |
bezeinet ez$/ den fî%/ant dér déſ manniſ muôt ſpénit zedin uueriltlihen luſten. Tér ónocentauruſ. er iſt hâlb man halb eſil. únde | |
Die leitin zwene vurstin/ Die wol werbin geturstin/ Umme den werltlichin pris;/ Daz was marques und engris,/ Zwene helide uz irkorn,/ Und | |
karroschín phlagín,/ Vn̄ ir lib wol toRstín wagín/ Durch den werltlíchín prís;/ Der phlac marques un̄ engrís./ Die írsach absterne:/ Do | |
ein spil gedacht,/ Daz wart des tagis vollinbracht/ Durch den werltlichin ruom./ Swen ein wert bruteguom/ Mit sinir brut zu hove | |
scare der zwelfpoten./ wande si durch gotes minne $s verchurn werltliche wunne./ die sint alle geheiligot, $s die wirseren sint erteilot./ | |
ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch werltlich gelust $s noch nehein honchust./ diu magit wart vil wol | |
daz ist, daz die hailigen lêrer die menschen tœtent in werltleichen werken und si lebendig machent in got. diu sibent ist, | |
dem wege Egipti, daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, diu trüeb ist und vinster) und waz ist dir | |
faulen smack seins mistes. Pei dem tier verstên wir die werltleichen läut, die ir pfarrer und ir predigær mit gâben überwindent, | |
got, daz si si spræchen mit andâht und süngen niht werltleicher lieder. sô singt der ainen Frawenlop, der ainen Marner, der | |
ist ain lantvogel, der lebt der slangen. daz ist diu werltleich ritterschaft, diu lebt auf dem land des werltleichen wesens und | |
ist diu werltleich ritterschaft, diu lebt auf dem land des werltleichen wesens und lebt der slangen, daz ist des schatzes und | |
der slangen, daz ist des schatzes und des zinses diser werltleicher gezierd. pei den zwain pellicânen verstê wir diu zwai swert | |
diu zwai swert der hailigen christenhait, daz götleich und daz werltleich. iedoch ist daz gaistleich verr über daz werltleich, reht als | |
und daz werltleich. iedoch ist daz gaistleich verr über daz werltleich, reht als des menschen sêl ist über den leichnam und | |
seinem geschrai, daz ist mit gaistleichen strâfen und auch mit werltleichem swert, ob sein nôt geschiht. er schol auch siticleichen gên | |
die lüft. Der visch bedäut die menschen, die etleich zeit werltleich amt habent und mit werltleichen sachen umbgênt und dar nâch | |
die menschen, die etleich zeit werltleich amt habent und mit werltleichen sachen umbgênt und dar nâch sich versinnent und gedenkent an | |
die läut, die an in selber verstênt, daz in die werltleichen reichtüem schedleich sint an leib und an sêl, und dar | |
unser sêl und benimt uns die gir der geitichait zuo werltleichen dingen und bestætigt uns in allen götleichen werken. //VON DEM | |
an dim werde. wan dazimſ ie ehtwaſ baſ gebe den weltlich lvte tetin. dvr daz ſpricht er. daz got an allen | |
der enlæzet ez niht aleine, mêr: er læzet allez, daz werltlîche liute mügen gewinnen, jâ, ouch, daz sie mügen begern; wan, | |
in der wârheit, dem liuhtet got als blôz in dem werltlîchen $t als in dem aller götlîchesten, dem got alsô wære | |
wære worden. Triuwen, niht alsô, daz der mensche selber iht werltlîches oder unglîches würke, mêr: swaz im von ûzwendigen dingen zuovellet | |
iedoch diu wârheit./ an daz werc het er geleit/ durch werltlichen ruom/ harte grôzen rîchtuom/ von golde und von gesteine./ daz | |
gnâde goffenet sint./ /Swer ave sînen wîstuom $s chêret an werltlichen ruom,/ unde allen sînen sin $s chêret an werltlichen gewin,/ | |
an werltlichen ruom,/ unde allen sînen sin $s chêret an werltlichen gewin,/ / noch dich nifurhtet $s sô er ubil wurchit,/ | |
hurnt wurm den Antichrist,/ der wech disin lîb, $s die werltlichin nôt der engi stîch,/ / daz ros ubermuot, $s hêrscaft | |
lauss mich varn!’ –/ [39#’r] ‘Gott der müsse bewarn/ Dine weltlich erre!/ Owe kind so herre,/ Owe rubin rotter mund,/ Wer | |
gegen den tischen./ Zam, wilde und öch vische/ Was da weltlicher rautte./ Mangem sin loben zergatte,/ Daz in dü erre verbirtt/ | |
min herr ungemach/ Dem hoch geloptte kaysser tün,/ Der so weltlichen rün/ An mir begatt on arge pin,/ [91#’r] Uff min | |
selden gan/ Daz er mag daz beste tün,/ Der gevachett weltlichen rün./ Ich wes es und erkenne/ Daz Gott ettwenne/ Mitt | |
haisset üch des bitten/ Gar nach ritterlichem sitten/ Ob durch weltlichen rün/ Ieman mit im ain sper vertun/ Welle (durch kurtasie;/ | |
frowklicher zuchtt/ Daz ir lobe all da ger%:itt/ Vor aller weltlichen diett/ Zem besten sicherliche/ Vor manigem fürsten riche./ __Ir wisshaitt | |
verborgen,/ Achilles, helde, so ist sin name./ Sid ir mich weltlicher schame,/ Herren, hand gemachett fry/ Und ir mir helfflichen by/ | |
dü werden hertzögin,/ In allen do bevolchen waz/ Onne allen weltlichen hass/ [287#’r] Und rechtt als ir selbs lib./ Daz claure | |
vor hett erkantt/ Und er mitt ritterlicher hand/ Durch sinen weltlichen rün/ Dem kaysser wolte helffe tün./ Dierre dinge ward getagt./ | |
in ander wis:/ ‘Cristenheit, swie du gedrucket sis/ Mit disen werltlichen drucken,/ Doch kome ich dir zu gelucken/ Schire, daz du | |
die werlt mit zuchten,/ Her mac also reiner vruchten/ In werltlichen sachen/ An vil ungemachen/ [50#’v#’b] Und also wol vorenden/ Als | |
Swie sie die cleit voranderen,/ Ir herzen idoch wanderen/ In werltlichen geringen,/ In hogen tegedingen./ Man werbe waz man werbe,/ Man | |
bewarn/ Vor deme des niemant genesen mac./ Diz heizet ein werltlich bejac/ Und nicht ein munchlich gewerb./ Sie ensin weder sur | |
dort tiefer sigen/ So vil sie vorder stigen/ An der werltlicher werdekeit,/ Si entragen ebene daz cleit./ Dannoch ist ein ander | |
staden schuzet,/ Die Johannes vor Gote sach,/ Wen sie daz werltliche ungemach/ Mit irdischen vordrozzen/ Hat leider umbevlozzen:/ Die werden von | |
den selben sin/ Nicht wen an irdischen gewin/ Und zu werltlichem rume,/ Daz sie von ir wistume/ //Mere werden in die | |
Daz sie der werlt vorkundeten/ Daz sie mochten twingen/ Mit werltlichen dingen/ Und mit geistlichen sachen/ Die sunder vorchtsam machen./ Und | |
dar in alanch nieht,/ iht mere nescinet da $s des werltlichen tages lieht./ got selb(e) erlíuht%\et die burch $s jouch den | |
dere notdurfticlichen gedulte niht abenegent,/ noch wéich%\e entwích%\ent $s dere werltlichen leidwente,/ o wi, wie scone die innerhalbe dere murwente/ dere saligen | |
$s diu den dinen da gescihit,/ die daz ouge vore werltlichen molten hie nich nesihit;/ die daz ore des totlichen $s | |
des totlichen $s libes nich nehoret,/ die wile iz des werltlichen $s geludemes doz betoret,/ diu in des mennisken herze $s | |
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