Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wėrltlich Adj. (383 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$p/ dem tumben ummare,/ $p/ der haizet ime singen/ von werltlichen dingen/ unt von der degenhaite,/ daz endunchet in arbaite./ wir | |
bihte da begat,/ der ist in dem riche/ vil harte werltlichen,/ unz er daz guot geniuzzet/ unde den lip verslizzet,/ daz | |
silberinen bihte begat,/ der ist in dem riche/ vil harte werltlichen,/ daz er mit den beinen dar gat,/ da der ewart | |
er genomen hat/ Dem schuldigen und dem der im gestat./ Weltleich gerichte hat auch das recht:/ Weder du noch dein knecht/ | |
knecht/ Sold nicht vil sorgen,/ Ob du hewt oder morgen/ Weltleichem gericht bey gestendig pist:/ So ainer freveleich widerpruchig ist/ Und | |
sey gut,/ Du gebst ez dan durich ubermut/ Und durich weltleich er;/ So mag ez dich rewen ser,/ Du verleust gut | |
Gots recht suechent,/ Die an allen dingen recht lebent,/ Durich weltleichen rum luczel gebent,/ Swas sy gebent, das ist durich Got,/ | |
sein nicht anders tuet:/ Sy trewget alle gleiche,/ Er sey weltleich oder geistleich,/ Und lonet in geleiche/ Vil gar jamerleiche,/ So | |
wer starkch oder krankch,/ Wider meinen willen ich laid/ Durich weltleichen ruem gros arbait/ Bayde spat und frue;/ Da twungstu mich | |
du wil./ Hat dich Got dan nicht geeret vil?/ Welich weltleich creatur/ Hat das von ir natur/ Das sy mug tun | |
wie in aller vrist/ hin slīchende unde genclīch ist/ die werltlīche minne!/ Isōt die küneginne,/ swie die in sīner minne bran/ | |
bewārten/ daz diu werlt nie gewan/ zwźne strītiger man/ nāch werltlīchem lōne./ des truogens ouch die krōne/ rīterlīcher źren,/ die ietweder | |
zebrechent ſie. ź ſirwachen. Alſo werdent die biſwichin. die mit werltlichem. unt mit tiefallichen zīerden biuangin ſint. unt die biſwarit ſint. | |
durnohte. ober firbirt piſprache unt giriſkheit. unt hůrluſt. und ander werltliche achuſt. ſo eben mendent ime alle himiliſke chrefte. Dei zuei horn | |
unſ uorgeſcriben ſint. ſo ſculn wir uz ſpien. die unſer werltliche ſunte. Vvir ſculn unſich reinen. uon allen unſeren ſuntin. unt | |
die der uohen bilde habent. ſo tůnt alle die der werltlichen $t lebent. ſi tůnt alſi ſi tōt ſīn. doch ſi | |
leben. die enphliehent deſ tīefaleſ chelen nieht. die der nach werltlichen girden lebent. die mit tiufallichen werchen beheftet ſint. die habet | |
inzuei teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. | |
unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz er ze$/ dem ſůntaga uerlorn newerde. Suſ chut | |
daz geiſtlichiu wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch beheftin. daz der dornige tīufal ime ſiniu wůcher negneme. | |
Nieman nimach ze$/ goteſ riche chomen. erne werde zuire geborn. werltliche unt geiſtliche $t daz der heilige t%>of iſt. So er | |
Der gl%>obige man neſcol irre lere nieht ſuchen. noch neſcol werltlichen dingen harte ane haften. alſo die uogile tůnt. die daz | |
wīz./ doch riht niht got wan nāch des herzen sinne./ weltlīchiu diet ist gote kunt,/ geistlīcher liute beten unde wachen./ ich | |
von nam in unser herre und behut in vor allen wertlichen dingen. do unser herre durch unser hail an daz hilig | |
haten]. Er was ein warer gotes ſcalch vnd tr#;ovch darumbe werltliche vnd ritterlich $t gewant an ime, das er deſter$/ bas | |
der winſtern, wie liep ſi im wern, wie ſi nach wertlicher gepurt ſiner mumen ſun wern, ſwie er den ainen vf | |
himel. Si heten durch got verchorn diſe werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an der minne des almehtigen $t | |
taten ſi der werlte, das ſi die haʒten; wan elliu werltlichiu dinc, die waren in widerʒam. Die ſi haʒten, die in | |
die ſeligen in diſer werlt ſo geſlihtet vnd von allen wertlichen mailen ſo vollichlichen errainet, das ſi wirdic ſint, ʒe ligen | |
Chriſtes, chuſlich vnd rainichlich lebent in diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen wunne verchieſent. Der ſint vmb di | |
auch das lon, das ſi von gote enpfahen ſolten, das wertlich lop iſt ir lon. Ir iſt auch laider genunch, der | |
Den iſt laider div t#;eur des himelriches verſperret. $t Das werltlich lob, das in in diſer werlt liep was, das iſt | |
werlt liep was, das iſt ir lon. Swas w%:ir d%:urch wertlichen rům vnd durch vnſer hochvart getůn, dar vmb w%:irt vns | |
wollen/ und ūr gebot mūz ervollen),/ er sī geistlich oder werltlich,/ war zū sō den schicke ich,/ als doch daz wese | |
underval der himelzaichen nach der sitenstraffer weis ist drivaldig: der werltleich, der zeitleich, der s#;eunnenleich. @n:KOSMISCHER AUFGANG.@n. Der werltleich aufgank der | |
drivaldig: der werltleich, der zeitleich, der s#;eunnenleich. @n:KOSMISCHER AUFGANG.@n. Der werltleich aufgank der himelzaichen $t ist, so ain himelzaichen oder ain | |
daz gegen dem ohsen #;euber stet. @n:KOSMISCHER UNTERGANG.@n. Aber der werltleich untergank ist widerkrigend dem werltlichem aufgang. Wanne so die sunne | |
stet. @n:KOSMISCHER UNTERGANG.@n. Aber der werltleich untergank ist widerkrigend dem werltlichem aufgang. Wanne so die sunne werltleich aufget mit ainem zaichen, | |
untergank ist widerkrigend dem werltlichem aufgang. Wanne so die sunne werltleich aufget mit ainem zaichen, so get ain ander zaichen under, | |
aufgen. Dar#;eumb scholt du pr#;eufen, daz Virgilius wolt, daz sie werltleich $t undergingen in dem herbest, aber Ovidius wolt, daz si | |
auz naht gesament ist. Idoch ist daz unterschaiden, wanne der werltleich $t underval ist gegen dem morgen, so deu sunne aufget; | |
stunde/ danne ich mit dem munde/ iu bescheiden künne./ an werltlicher wünne/ lag ir beider herze tōt:/ ir liehten münde rōsenrōt/ | |
daz si verlust dā nāmen/ und zeinem valle quāmen/ an werltlichen źren./ Rīchart begunde kźren/ mit hōhen źren in die stat./ | |
wā mite er daz begienge/ daz er den lōn enphienge/ werltlicher źren./ er kunde wol gemźren/ sīn lob an allen orten,/ | |
der herre genant/ her Wirent dā von Grāvenberc./ er hęte werltlīchiu werc/ gewürket alliu sīniu jār./ sīn herze stille und offenbār/ | |
nicht sol weynen zu recht wan sin sunde, und allen weltlichen ruwen sol laßen farn.’ Da die koniginn hort das er | |
darumb nicht, ich engleube es wol das irs off dheynen werltlichen $t rům icht dut, wann das uwer hercz bekummert ist | |
andern herren habe. Darumb ist er blint und unversůnnen, der werltlichen eren zu viel begeret, die so unlang gewern mag, und | |
wir auch nit geleben on die werlt, das ist one weltliche ding. Die dir von dem lewen sageten die waren sere | |
sageten die waren sere mit der welt bewollen und mit werltlichen@@s@ $t sunden bekumert, darumb ducht sie das sie den lewen | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |