Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wërltlich Adj. (383 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SpitEich 7, 3 sprechen svlen, die dabie niht mvgen sin. //Man mag avch wertlich cappellan haben. Vnd alle brvder vnd swester, die gesvnt sint,
SpitEich 14, 36 spitals hawent, daz er iht wert mit ivdas erphloren. Avzwendig wertlich lvte die svlen niht ezzen in dem referten mit den
SpitEich 39, 13 anxten sin, ze hilf komen. Die betrivent dr#;eosten. Sich von wertlichen werkchen ziehen. Man sol gotes lieb nihtesniht f#;evrsetzen. Vnrethen zoren
StatDtOrd 30,21 $t unde vrîheite des stûles von Rôme sî ûzgenomen von werltlichem gerihte, sô ist ouch daz billich, daz dirre heilige orden
StatDtOrd 34,13 bescheiden $t sîn, die ouch den aplâz des bâbestes den werltlichen lûten kunden unde daz volc darzu manen, daz ez zu
StatDtOrd 43,22 zu zwein mâlen ezzen vastelspîse, ez ensî danne durch der werltlichen lûte ergerunge, daz der landescommendûr mit dem bezzeren teile des
StatDtOrd 50,34 unde zu anderen gesellescheften unde zu cafspilen, der man durch werltliche hôhvart pfliget zu des tûveles dîneste, sulen die brûdere selden
StatDtOrd 50,42 unde allermeist der iungen und vrowen kussen, daz unkûscheit unde werltlicher minne ein offen ceichen ist, daz ist in sô unreloubet,
StatDtOrd 78,10 sant iht verdrucke. Sint daz nâch unsers hêrren worten ouch werltliche lûte mûzen rede geben an dem urteiles tage eines iegelichen
StatDtOrd 85,23 entschuldegunge dem hûs ein bôse wort gewahsen ist unde die werltlichen lûte dâvon vil geergeret sint. Ist aber die schult niht
StatDtOrd 105, 8 pfert von deme carvane, $t die mac er lîhen ettelicheme werltlicheme manne zwêne tage oder einen, vier bestien vûter zu einer
StatDtOrd 105,34 marschalc mac laden unde zu der firmarîe tavelen setzen eteliche werltliche lûte unde zu in setzen die brûdere, die er wil,
StrAmis 1658 kriechische erden/ ist kein sô rîche bistuom./ ir mugt den werltlichen ruom/ und gotes hulde wol bejagen.”/ “den spot möht ir
StRAugsb 42, 5 sol auh kein lodwaeber $t noh niemen, weder geistlich noh waerltlich, kain tuch ziugen $t wan von einvaltiger wolle. Swaer iht
SüklU 16 bekenne/ manslath unde roubes,/ mordes unde zouberes,/ aller$/ slaten hures,/ werltliches rumes,/ maniger meineide./ ich han mich firwarth leider/ mith avunste
Tauler 47,32 zweier leige wise in zweigerleige lúten. Die ersten das sint weltliche hertzen, die iren lust und ir gen#;eugede nement in den
Tauler 49,20 Dise lúte sint tusent werbe s#;eorglicher dran wanne die gemeinen weltlichen lúte, die hant sich fúr b#;eose und sint in dem#;eutiger
Tauler 71,28 stroffet umb alle unser súnde, vund meldet in uns alle weltliche inbildunge underscheidenliche und heisset uns nieman urteilen. ___Unser herre sprach
Tauler 87,6 einveltigen gelouben unde enthalt von nichte nút me. Wan also weltliche lúte und súndige menschen verblibent in gelúcke der sinne, in
Tauler 124,14 inne das men gedencken mag. Nu nement ein grop gelichnisse weltliche lúte die kein ding ennement denne noch sinnelicher wisen. Were
Tauler 131,22 súndere. Die ersten von disen vieren das sint dise groben, weltlichen, frefeln, můtwilligen, fleischlichen wilden lúte, die Got weder enforhtent noch
Tauler 192,6 benimet dir dise t#;vobheit. Dise t#;vobheit. [47v] enhant nút alleine weltliche lúte, sunder och geistlich lúte, die mit minnen und mit
Tauler 195,24 und t#;vob worden, si sin in welicher stat si sint, weltlich oder geistlich. Und hie mit gont si zů dem heiligen
Tauler 196,17 der sinne hette, der m#;eochte an im selber br#;eufen itale weltliche herzen, den als hertzlichen wol ist mit den creaturen die
Tauler 202,22 es si geistlich oder liplich, inwendig oder uswendig. Wie die weltlichen lúte ir růwe und ir lust sůchent, das ist wol
Tauler 202,25 was stat si sint, sunderlichen die under eime geistlichen schine weltliche herzen tragent und ir růwe nement in zitlichen dingen, si
Tauler 208,21 sprach: ‘ir ensúllent nút volgen begerungen der italer eren’. Wie weltliche lúte nacht und tag stont mit allem flisse nach italen
Tauler 208,24 nút, und sint ander lúte die under geistlichem schine tragent weltliche herzen und sůchent [59v] ere an allen dingen: an kleidern,
Tauler 221,35 dich, der schade blibet din und nút min. Mit úweren weltlichen herzen und gem#;eute und úwere italkeit in geistlichem schine: die
Tauler 225,15 menschen bringet der vijent ein als grobe bekorunge in, ein weltlich mensche erschreke ab ir. ___Nu dise hant dise alle beide,
Tauler 225,18 ist doch der grunt von in beiden gar ungelich. Dem weltlichen menschen dem get dise bekorunge us einem ungestorbenen grunde und
Tauler 225,27 allen sinen listen und b#;eoser schalkeit. Der arbeit endarf der weltliche mensche nút der zehant volget. An disen wirft er rechte
Tauler 235,6 súnde, als unkúschkeit und gritkeit und hofart, zornikeit und die weltliche italkeit der herzen mit aller affechtiger gelust an allem dem
Tauler 242,32 in dem meisten teile, das die geistlich schinent, die hant weltliche herzen, und etliche weltliche hant geistliche herzen. ___Von disen sprach
Tauler 242,33 das die geistlich schinent, die hant weltliche herzen, und etliche weltliche hant geistliche herzen. ___Von disen sprach S. Augustinus: ‘vermaledictet ist
Tauler 247,12 enwening besser dran sint. Die hant sich gekert von disen weltlichen dingen in der ersten irrunge als verre als si múgen.
Tauler 259,28 die dem gar ungelich sint, wan ir herze das ist weltlich und ist besessen mit den creaturen, si sin weler kúnne
Tauler 259,29 kúnne die sin, tot oder lebent. Ich enspriche nút von weltlichen lúten, sunder ich spriche von weltlichen herzen, die ir lust
Tauler 259,30 Ich enspriche nút von weltlichen lúten, sunder ich spriche von weltlichen herzen, die ir lust nement willeklichen an zitlichen dingen, die
Tauler 268,9 enwere das in die heilige kilche verurteilt hette geistlich und weltlich’. Es enwere das ein mensche in einem frevelen stolzem hovertigem
Tauler 281,15 ‘das du vol werdest.’ Nu dise menschen kument mit iren weltlichen hertzen, mit irem besessen grunde, und bitten und betten, und
Tauler 288,19 verblibent mit uswendiger gůtschinender sinnelicher blinder wise, und wenne das weltliche [125v] e lúte und etliche witwen verre dise lúte fúr
Tauler 313,19 ding das man zů Gotte get unwúrdeclich und sunderlich mit weltlichen hertzen, besessenen grúnden willen und wissendes, es si von waz
Tauler 320,7 mensche uz Egypten gevarn ist, uz der welte und uss weltlicher wandelunge, und wenet zůmole uzkommen sin und geistlich sin, alle
Tauler 329,13 Dise die sint widerwertig wider das liecht. Si sint von weltlichen herzen und sint als S. Johannes sprach zů den pharisen:
Tauler 348,20 und seliklichen sehen. Der wille hat vil varwen in den weltlichen herzen; do ist der wille grob und uswendig; mer in
Tauler 360,17 und verblibent mit disen sn#;eoden armen dingen als gentzlich als weltliche lúte mit grossen dingen. ___Unser herre sprichet man enmúge nút
Tauler 374,16 hindersich gon’. [185v] In der wise stont alle die von weltlichen herzen die do sprechent: ‘wir tůn als vil gůter werk
Tauler 391,6 die er uss dem tempel treip, stroffet alle můtwillige lustsůcher weltliche und geistliche grusenliche sere bi ewiger verdampnisse. ___Do unser herre
Tauler 391,15 kirche, die heilge cristenheit; zů dem andern mole so sint weltliche hertzen úber die unser herre weinet und wol zů weinende

Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 >>
Seite drucken