Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wėrltlich Adj. (383 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Seuse 509,12 under den herren sy, was under den luden, geistlichen und werntlichen, geschee, von diesen und von dem, und yn ist wol
Seuse 511,6 gruntlich lassen. Her umb ist alle stryt, alle arbeyt: die werntlichen wollent her umb gut und frunde und mage han und
Seuse 512,14 kynder, was fyndet man dieser phariseyen alle under geistlichen und werntlichen luden! Die wernt ist ir vol, vol, vol: swartz und
Seuse 516,19 wieder in das alde gesehen konde. Das ist jamer, das werntliche lude flyssiger synt umb also snode doitliche dinge, dann die
SHort 61 die alten zů den jungen/ mit handen zů den zungen/ weltliches gůtes, růmes mugent./ doch nieman hie dur sin tugent/ der
SHort 119 hertze, zunge und munt,/ uf daz dś warhait alle stunt/ weltlichen hertzen sśeste/ und in och lieben mśeste/ von des getihtes
SHort 358 bald von mir, Sathana!/ dur Got tůn und liden/ und weltlich fród miden/ wil ich. er ist der tróster min./ sin
SHort 706 des sich begen die megde,/ si sint arm oder rich,/ weltlich oder gaistlich./ ainote, vorhte, wishait,/ gehorsam, dem#;euetikait,/ betrahten, werken, wachen,
SHort 2337 bekant./ der da můs haben mangel/ der da vergiften angel,/ weltlichen trost und sśessekait,/ fur Gottes trost ze hertzen lait,/ wan
SHort 4850 valscher manung tůt er/ us disen ringen slichen./ die gaistlich, weltlichen/ tůt er ussritten, sam usschreit/ Judas, mit der gitikeit./ Seneca
SHort 4943 swie daz si nit gan dannan,/ so hant si doch weltlicher leben/ dann die man siht zer e geben,/ in clostern
SHort 5224 die rehtekait/ predien, der sol widersait/ han liplicher begirde./ er weltlich er und wirde/ sol und daz gůt versmahen./ dez sach
SHort 7339 hundert tusent warbe/ in lip er lieber darbe/ eren, gůtes, weltlicher fród/ denn gotlicher beschówd,/ und och nit haben wolt,/ ob
SHort 7632 ainer was genant,/ der was gewaltig riche./ er lepte gar weltlich/ und was ain furst, ain hoptman/ der sśnder, und nam
SHort 8691 wie rich si sint,/ man nit uf erde ainen vint/ weltlichen ane tśrsten./ des wir dich, himel fśrste,/ śns bitten hie
SHort 8697 ewig leben/ genędeclich erwerben,/ und daz in śs ersterben/ die weltlichen gelśst/ und aller durst ergust./ __Johannes śs geschriben het/ daz
SM:Had 52: 2, 8 Ez tuot baz $s herzen ougen nicht,/ swie vil man weltlich wunnen sicht,/ sam frowen wolgitān./ daz kan $s nieman verkźren,/
SpdtL 81, 8 kristenheit. Dem bābest ist gesetzet daz geistlīche, dem keiser daz werltlīche. Dem bābest ist gesetzet ze rihten ze bescheidener zīt ūf
SpdtL 81, 14 gerihte niht betwingen müge, daz sol der keiser und ander werltlīche rihter mit der ęhte betwingen, und daz geistlīche sol twingen
SpdtL 81, 16 ist sehs wochen und einen tac, sō sol in der werltlīche rihter in die ęhte tuon; und als er in der
SpdtL 146, 1 münster oder in dem krichhove, er muoz geistlīchen gerihten unde werltlīchen büezen und enem an dem er hāt gevrävelt: drī buoze.
SpdtL 148, 1 phunt oder fünf schillinqe, ie nāch des landes gewonheit. //Ieglīch werltlīch gerihte hevet begin von kür; daz ist alsō gesprochen, daz
SpdtL 150, 3 haz oder durch guotes willen, der verliuset gotes hulde. //Vor werltlīchem gerihte sprechent die rihter niht urteil. Daz ist dar umbe
SpdtL 153, 12 Ditz reht ist reht vor geistlīchem gerihte $t unde vor werltlīchem. /Nu sullen wir sprechen von den rātgeben. Und ist ein
SpdtL 167, 13 auch reht nemen, āne geistlīche liute, die klagent wol vor werltlīchem $t gerihte, unde man muoz si beklagen vor geistlīchem gerihte
SpdtL 167, 16 und ist daz ein geistlīcher man einen leien beklaget vor werltlīchem gerihte umbe gülte, der rihter sol im rihten; unde wil
SpdtL 167, 19 und der leie der beklaget den geistlīchen man wol vor werltlīchem gerihte, und der rihter sol im rihten mit rehte über
SpdtL 185, 11 sīnes ambetes. //Ir sult wizzen, daz elliu diu gerihte diu werltlīch sint, diu muoz man von einem rœmischen künige enphāhen. Dā
SpdtL 187, 7 ban tuo. Alsō sol der geistlīche rihter tuon ze dem werltlīchem, und alse im diu boteschaft kumet, sō sol er in
SpdtL 224, 3 den marcgrāven. /Constantin der künic der gap dem bābest Silvester werltlīch gewette ze dem geistlīchen sehzic schillinge, dar mite ze twingen
SpdtL 224, 6 man si dar zuo twinge mit dem guote. Alsō sol werltlīch gerihte unde geistlīchez über ein tragen: swaz sō einem wider
SpdtL 231, 8 sint, der muoz zwir wetten umbe die eine sache, dem werltlīchen und dem geistlīchen gerihte und enem an dem der vride
Spec 10, 26 allir reine vnde allir kivſche, dem ir wartit.’ Solte der wereltlīche kvnich chomin z#;ov iuwirm huſ, ſo zīertit irz, ſo ir
Spec 22, 13 goteſ ſvn von himele r#;ovhte menniſk werden vnde in diſe werltliche $t brode ze komenne. Hint iſt der hailant, der heilige
Spec 26, 25 wizzen, wie vnſanfte ſi daz himelriche erarneten. Si liezen daz werltliche g#;ovt darvmbe. Si gaben ir lip darvmbe, man viench ſi,
Spec 39, 31 hie ellende iſt, dem iſt niht ſo unmare ſo diſiv werelteliche fr#;vode, der ſpart ſin ſanch, unze daz er wider kome
Spec 43, 19 habin der himeliſchen heimōdi. Hie minnin wir lźidir mere den wereltlichen richtům den daz źuuige rīche. An der gotiſ urtźile, ſo
Spec 47, 32 iſt, der r#;ovhte vf einem eſele erſchinen. Nv lat die werltlichen girde vnde brode, ſo ir verreſt meget, vnde devm#;ovtet ivch
Spec 90, 5 lōbe, wie g#;vot ſi ſīn, unde gebent ez mźre durch werltlichen r#;vom denne durch got. Von den ſprichet div heilige ſcrift:
Spec 98, 4 willen. Div ander chūſce iſt div magetlīche kūſce, div neheiner werltlichen $t geluſt nith erchennet. Die werdent gelich den engelen, lūter
Spec 116, 31 hiute t#;von ſante N$. meſſe, die ſint unſ nith ze werltlicher ur#;vode geſezzet, als div werlt nu phliget, wan ſo heilige
Spec 120, 11 iſt, ez ſī wīb oder man, der irdiſſcer źren oder werltlīcheſ lobeſ gert ze lōne umbe ſīne arbeit, der drucchet ſīn
Spec 121, 2 erwelten menneſſcen ūf u#;vorent z#;vo dem goteſ riche uon diſen werltlichen arbeiten. Nv uernemet, waz ſint div ūf geracten uetech? Daz
Spec 121, 4 Div zwei uetech erheuent einen iegelichen rehten menneſſcen uon dirre werltlichen trugeheit in die himeliſſcen mandunge. Alle, die g#;vot ſint, die
Spec 123, 4 geſceiden uon der minne, da mit die menneſſcen ein ander weltlichen minnent. Der heilige Chriſt minnet unſ darumbe, daz wir mit
Spec 126, 7 auer uehten wider den laſterlichen $t ſunden. Si wider ſt#;vonten den werltlichen w#;votrichen mit dem goteſ worte, wir ſculen auer mit der
Spec 128, 30 oleſ darben. Wan leider uil manege ſint, die mere durch werltlichen r#;vom g#;vot t#;vont denne einualtlichen durc got. So ſprechent die
Spec 134, 33 niht an die himeliſſcen mūre geleit werden. Die #;voch den werltlīchen richt#;vom ze uerre minnent, uon den ſprichet unſer herre: Faciliuſ
Spec 140, 32 uobiſ occurret? Nu manen wir ivch, riche, den got den werltlichen richt#;vom hat uerlihen den armen ze troſte. Gedenchet darane, daz
Spec 154, 17 da hine gen, da wir wirtſaft ſehen unde ſpil unde werltliche ur#;vode. Amen. // Lieben lute, dizze cīt iſt uil churz,

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