Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wėrltlich Adj. (383 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lieber junkherre wert,/ sīt ich noch ir deheiner gert/ mit weltlīcher habe genesen,/ sō lā mit dīnem willen wesen,/ daz ich | |
hieze,/ daz ich durch den lieze/ daz guot, den līp, weltlīchen muot/ umbe ein endelōsez guot./ des hān ich gevolget dir,/ | |
wīz/ mit manigerhande blüete./ durch ir vil süezen güete,/ der weltlīchiu vreude gert,/ ist si wol guotes bildes wert./ //Daz wazzer | |
allen zīten sich bewarn;/ mit enthabunge an in sparn/ allen weltlīchen gelust,/ unde vīentlīche ākust;/ mit vriuntlīchen sachen/ ze vriunde vīnde | |
//Wīp liebet junger sinne kraft./ in ir minne meisterschaft/ liebet weltlīch werdekeit./ swer muot ze dirre welte treit,/ dem liebent minneclīchiu | |
hort/ an gotes geschaft wol krnet;/ gebluomet unde geschnet/ ist weltlīchiu vreude an in;/ wībes name ist ein gewin,/ der mannes | |
armuot/ grōze hōhvart selten tuot./ alsus was Jōsaphāt bewart/ von weltlīcher hōhvart/ mit kestegunge des lībes./ diu minneger des wībes,/ ir | |
gesach/ sō wunsches rīchen ougenglast./ wunschlīcher vreuden niht gebrast/ ob weltlīchem wunsche alhie,/ dā man daz velt in schouwen lie./ //Er | |
in gotes gebote/ erswitzen. maht dū danne in gote/ līden weltlīch arbeit,/ sō wirt dir alhie bereit/ ān ende ein vrlīchez | |
sīnes herzen rāt/ gar von dirre welte brach./ sīn herze weltlīch guot versprach;/ er gap eigenlīche/ beidiu sīniu rīche/ Jōsaphāte und | |
mit sīner habe./ sus nam er im selben abe/ die weltlīchen bürde,/ swenn er dringende würde/ dort durch daz enge tor/ | |
antheiz leisten sol,/ den ich gote hān getān./ ich wil weltlīche wünne lān/ und wil gehaben mich an got./ swar mich | |
des mīn herze willen hāt,/ daz ich niemer mźre/ gewinne weltlīch źre/ noch zergenclīchez guot:/ dar ūf stźt vil gar mīn | |
nęhste dīn,/ nū vārestū der sęlden mīn./ ob dich daz weltlīche guot/ dunket üppic, als ez tuot,/ wil dū danne gunnen | |
dō swuor der gotes dienestman,/ daz er niemer mźre/ wolde weltlīch źre/ weltlīche gewinnen,/ noch weltlīch guot geminnen./ er sprach: "vil | |
der gotes dienestman,/ daz er niemer mźre/ wolde weltlīch źre/ weltlīche gewinnen,/ noch weltlīch guot geminnen./ er sprach: "vil lieben vriunt, | |
daz er niemer mźre/ wolde weltlīch źre/ weltlīche gewinnen,/ noch weltlīch guot geminnen./ er sprach: "vil lieben vriunt, ich hān/ daz | |
grōzer swęre/ alsō gedultic węre,/ daz er mit gedultekeit/ kunde weltlīch arbeit/ alsō gelīden, daz er got/ geminnen möhte und sīn | |
alsō verre,/ daz er mit grōzem sźre/ līp, guot, kint, weltlīch źre/ verlōs von gotes gebote gar,/ daz er der aller | |
welhen sachen daz geschehe./ unser iegelīcher sehe,/ wā von im weltlīch arbeit/ in dirre welte sī bereit,/ und merken daz dem | |
āne gediende missetāt/ versuochet unde gevillet./ an im wart gestillet/ weltlīchiu hōhvart./ daz er alsus versuochet wart,/ daz geschach durch anders | |
versuochte. er truoc sīn arbeit/ lideclīche in gotes namen/ āne weltlīchez schamen./ nāch disen zwein jāren,/ dō sie verendet wāren,/ er | |
daz er dich machte rīche./ dien im gedulteclīche,/ wan der weltlīchen arbeit/ wirt schiere ein ende ūfgeleit;/ der gotlīchen rīcheit/ wirt | |
ietweder unverwandelt lac./ der süezeste und der beste smac,/ des weltlīch man künde ie gevie,/ von den līchamen gie./ dō weinde | |
an/ und jenś volgint uf ir pfat,/ dś von der weltlichin stat/ und von ir burgeren seit/ ir mere in rehter | |
si des roubin/ mit rate odir mit lere/ durh dechein weltlich ere/ odir durh gůtis gewin/ odir sus durh tumbin sin,/ | |
namin lobesamin,/ ih meine kśniglichin namin/ lobeliche lobesamen,/ dem alle weltliche namin/ durh fride sullen gehorsamen,/ so wil ouh ih in | |
ir jugint durh jungin můt,/ und dastu virspreche gůt/ und weltliche richeit,/ so sol werdin dir bereit/ sigenuft, so dastu sigehaft/ | |
jār alt./ alsō stźtich was ime sīn mūt,/ durh alliz werltlīch gūt/ ne wolder nie geliegen/ und niemanne betriegen,/ noh durh | |
dinen n#;eoten; dar umb lass nit abe, du zśhest dś weltlichś herzen ze g#;eotlicher minne!» __Hier ab ward er gevestnet und | |
her in dem lande neiswi meng person, fr#;eowlich bildes, baidś weltlich und gaischlich, dś waren von krankheit ires gem#;eutes berlich vervallen | |
si w#;eolti im ein kind geben, daz si bi ainem weltlichen manne hat gewunnen; dez kindes vater m#;eusti er sin, und | |
herzen, daz si lśf hin und her zů geischlichen und weltlichen, und wolte von ire unmenschlichen bosheit sich selb lasterlich geschenden, | |
ein berobung miner zitlichen eren; und st#;eundi eins ganzen landes weltlichś ere an mir, die wil ich hśt alle dem werden | |
__Under vil andren inren lidenden menschen kom eins males ein weltlicher man zů ime, der waz von einer fr#;eomder gegin, und | |
trostloses liden, als die m#;eussen han, die der welt nah weltlichen sachen gnůg wen sin; sś m#;eussen die helle vil sur | |
kl#;eostern etlichś menschen waren, dś geischlichen schin trůgen und aber weltlichś herzen dar under haten. __Under dien waz einś, dś hat | |
umb von in durehtet und ward von in getragen fśr weltlich und geischlich, und kam verr in daz land in verkerlicher | |
groz volk, dś wilden tier in menschlichen bilden, daz sint weltlichś herzen in geistlichem schine, die von śppiger unmůz zergankliches kumbers | |
rihte ab mir an miner jungsten hinvart erbarmherzklich, lere mich weltlich ere versmahen und dir dienen wislich. Alle mine gebresten werden | |
helle: die welt nit mugen han und gottes ane sin, weltliches und g#;eotliches trostes berobet sin, bedenthalb [149#’r] verlorn han. Wie | |
herz haben in allen zśgen geischlich, als es vor waz weltlich. Und dar umbe, leg allen dinen flizz und wizze, die | |
liehter morgensterne, und bat si flehklich, daz si dez menschen weltlichen můt und ir vinster herz erluhti und si von schedlichen | |
got zugi. Des ward er von ir gewert, daz dem weltlichen herzen dś gnad von got ward, in der si sich | |
begert./ //#s+Antwurt der ewigen wisheit:#s- //O witz und gůt und weltlich er,/ wie triegent ir so grimme ser!/ Dis zergenklich b#;eoses | |
fliehen dich,/ zů got so wil ich keren mich./ //#s+Die weltlich minne spricht:#s- //Ob allen fr#;eoden machet wild,/ reiner frowen zartes | |
sel, und die din zůflucht und ufenthalt sien, ob ieman weltliches liebs oder sins k#;eom, der der gegenwśrtikeit diner jugent nit | |
da von du dich gebessern mugest; so du zů dinen weltlichen frśnden kumst, so bis beh#;eut din selbs, das du nit | |
lśtzel es den zů lieb wirt, die in gaistlichem schin weltliche fr#;eod sůchent, wie mengen schrecken sie m#;eussen nemen, und wie | |
ockern geen mit uppigen fragen umb. Die #s+eynen#s- fragent nach werntlichen dingen, was die und die thun, was meren yn den | |
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