Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîn stM. (879 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da ze der brautluft, daz er daz wazzer verwandelot ze wein. mit drein so herlichen sachen eroffent er sich an disem | |
drizzigisten do wart er geladen ze den brutlufften. do des wines da zeran, do hiezze er sechs chr#;eug mit wazzer f#;eullen | |
er sechs chr#;eug mit wazzer f#;eullen und wandelot die ze wein. daz waz daz angeng siner zaichen. mit den drein urch#;eunden | |
ist. ze dem dritten male daz er da wazzer ze wein hiezze werden, do zaigt er mit dem grozzen zaichen daz | |
mit reht behalten wil. Diu brutloft da daz wazzer ze wein verwandelt wart, da sich unser herre ze dem dritten mal | |
und der hiligen christenheit, da daz wazzer verwandelt ist ze wein, wan diu alt ê diu ist gebezzert mit dem hiligen | |
ê diu ist geebenmazzet dem wazzer, daz hilig eweingelium dem wine, wan die sæligen l#;eut die daz hilig ewangelium h#;eorent und | |
lait, daz unser herre getauft wart, daz daz wazzer ze wein verwandelt wart. und wir sein da mit geleret: swenne iemant | |
ouch unser herre geladen und sein junger. da zeran des weins. do sprach unser frawe zů ir sun: ‘des weins ist | |
des weins. do sprach unser frawe zů ir sun: ‘des weins ist zerunnen’. des antwurt ir unser herre: ‘wip, waz ist | |
‘nu schenchet und traget dem oberisten schenchen’. do er des weins getranch und niht west wann er ch#;eomen waz, do sprach | |
‘ein ieglich man der schenchet ze aller erst den besten wein; dar nach so si wol getrinchent, so schenchet er den | |
almæchtigen got. alz ir da vor vernomen $t habt, dez weines dez da zeran datz den brutluften, daz waz unsers herren | |
durch unser hail, also tet er ditz dinch. do des weins zeran und er uz dem wazzer den edeln wein hiez | |
des weins zeran und er uz dem wazzer den edeln wein hiez werden, do vestent er den gelauben siner junger die | |
auch merchen waz daz wazzer sei und wie ez ze wein verwandelt w#;eurde. diu geistlich verstantn#;euzze $t diu in der heiligen | |
sant Marie diu sprach zu ir sun: ‘si enhabent des wines nicht’. do sprach unser herr: ‘quid michi et tibi est, | |
ze der brutluft chomen waz, daz er daz wazzer ze wein wandeln wolt, do sprach si zu den die da dienten, | |
chr#;eug fůllen vol wazzers. er waz geweltich ze machen den wein von nichte; der an dem angeng der werlt elliu dinch | |
die chr#;eug erf#;eullet wurden, do hiez unser herre des selben weines dem oberisten maister tragen. do er getranch und enweste wann | |
‘ein iglich man der schenchet ze dem ersten den besten wein, dar nach so si wol getrinchent, $t so schenchet er | |
da trunchen und azzen die enwesten niht wan der gut wein chomen waz. die aver da dienten, die westen ez wol. | |
iht geschriben waz. der oberist schenkche, do er des gutes weins getranch, do sprach er zu dem bræutgame: ‘den aller besten | |
getranch, do sprach er zu dem bræutgame: ‘den aller besten wein, den hastu her ze jungist behalten.’ also wir iu da | |
bræutgam ist unser herre Jesus_Christus. der hat den aller besten wein untz her behalten untz an diu zit daz er geborn | |
wart. so getan underschidung und zwischen dem wazzer und dem wein ist, so getan ist zwischen der schrift des alten urch#;eundes | |
unsern heilant vil minnenchlichen biten, daz er uns mit dem wein des hiligen ewaingelii also geruch ze trenchen, swaz der alten | |
und guter werch. er macht ein winthaus da man den win inne aus truchte. daz selb winthus daz ist diu hilig | |
iz und gab inz, da nach gab er in den wein. nu sch#;euln wir merchen, daz der mensch von zwein dingen | |
des almæchtigen gotes, swa man die messe singet, prot und wein. daz selb brot, so daz gesegent wirt mit dem hiligen | |
wirt vil wærlich an dem leib erledigt. alsam wirdet der wein, so er mit dem hiligen gotes wort gesegent wirt, so | |
ez unser broder natur niht widerste. in dem pilde des weines git er uns sein heres blůt dar umb, daz es | |
auch wir daz brot da ze dem alter und den wein auz dem chelich von des ewartes hant enpfahen, $t so | |
oppfer an richtet, so mischet man daz wazzer zu dem wein. der wein bed#;eutet und ist vil wærlich unsers herren blůt, | |
richtet, so mischet man daz wazzer zu dem wein. der wein bed#;eutet und ist vil wærlich unsers herren blůt, so er | |
do waren s#;eumlich $t die des vleisches nicht enazzen noch weins nicht entrunchen durch gotes ere. s#;eumlich die azzen vleisch und | |
entrunchen durch gotes ere. s#;eumlich die azzen vleisch und trunchen wein. die daz vleisch azzen und trunchen den wein, die verteilten | |
und trunchen wein. die daz vleisch azzen und trunchen den wein, die verteilten die die sein nicht azzen noch entrunchen; da | |
entrunchen; da wider die da nicht azzen des vleisches und wines nicht trunchen, die verteilten die die ez azzen und trunchen | |
die verteilten die die ez azzen und trunchen auch den wein. die des vleisches azzen und des weins trunchen die sprachen: | |
trunchen auch den wein. die des vleisches azzen und des weins trunchen die sprachen: ‘der selb rein ist, dem sint elliu | |
‘penitenciam agite, lat euch riwen eur s#;eunt’. er goz im wein und #;eol in sein wunden. daz #;eol ist senfte, daz | |
so nachent uns daz gotes rich. er goz auch den wein in di wunden, do er sprach: ‘omnis arbor que non | |
iſt g#;vot. den tunchelen #;vogen. obe ſi getempert wirt mit wine. unte mit oleo. unte mit wizem ingeber. Biboz iſt g#;vot. | |
Er ist och gut wider die vallensuht, ob er den win trinchet, da der stein inliget./ Er ist och gut dem, | |
me geschiht.»/ «Mich dvrstet sere», sprach Ysengrin./ «wollet ir trinken win?»,/ Sprach Reinhart, «des geb ich vch vil.»/ er sprach: «dar | |
ein l#;eit./ er versach sich keines schaden niht./ Die den win scholden bewarn,/ die sprachen: «wie ist ditz svst gevarn?/ Ich | |
zoch./ Reinhart balde dannen vloch./ Mit slegen gvlden do den win/ fvr Hersant vnd er Ysengrin,/ Man schenket in mit vnminnen./ | |
kvmen hinnen»,/ Sprach her Ysengrin,/ «ich wolde sin immer ane win.»/ In was da misselvngen./ vber einen zovn sie sprvngen,/ Daz | |
rede hie?»/ «Weizgot», sprach Ysengrin,/ «da habe wir viere disen win/ Vil tevre vergolden./ ovch hant mich bescholden/ Mine svne, daz | |
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