Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wît Adj. (448 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Geziret mit gezinne./ Da stunde1n drizzic inne/ Tvrme hoch vn2de wit./ Wol feste in alle sit/ Sahen sie ein palas,/ Da | |
fullemv1nt/ Zv einer mvre1n nvwe/ Von starckeme gebuwe./ Sie wart wit vn2de groz,/ Daz sie innen ir besloz/ An wite vn2de | |
recht./ Er machte die steine slecht,/ Die fenster groz vnd wit,/ Dar inne sule in alle sit/ Grune, rot, wiz, bla,/ | |
selben stunde1n/ Die herre1n hie funden/ Daz volc maniger hande/ Wite1n in den lande1n./ Daz volc zv dem bethuse qua1m./ Da | |
Die den alde1n vor schein./ Sie fant irn gliche1n dehein/ Wite1n in dem lande,/ Swa man sie erkande./ Vnz her han | |
gescrate,/ Vo1n scho1nme zindate,/ Vo1n phellil, vo1n samite,/ Lanc vn2de wite,/ Wol zv gereche./ Wil man, daz ich spreche/ Mit kvrtzliche1n | |
er danne1n kerte,/ Er sluc in mit dem swerte/ Also wit als ein vurich,/ Obe1n in vnd nide1n durch./ Do en=sumte | |
Zv vurlust vn2de zv gwinne./ Da was von gedrenge/ Daz wite velt zv enge/ Vnd daz enge velt zv wit./ Als | |
Daz wite velt zv enge/ Vnd daz enge velt zv wit./ Als ez quam in der zit,/ Daz ir ein mit | |
allez sin her./ Do flouc daz mere vber mere/ Harte wite1n in die lant,/ We1n achilles was wol bekant/ Vo1n sterke | |
was herlich,/ Eime rosse glich,/ Vzen geuestent vil wol,/ Inne1n wit vn2de hol,/ Geworcht vo1n grozzer wisheit./ Do daz werc was | |
hin vor./ Do en=was dehein burctor/ So hohe noch so wit/ Noch dehein berfrit/ Noch erkere,/ Der im glich were./ Ez | |
kvme1n/ Vn2de hette1n die stat zv|broche1n,/ So wer in gesproche1n/ Wite1n in dem lande/ Vnere vnd schande./ Dar vmbe tate1n sie | |
gwan/ Eine1n svn; der wart ein stre1nger ma1n./ Der wart wite1n bekant./ Sime bruder gwa1n er sin lant/ Da zv troyge1n|riche/ | |
saligen wirt da $s g(e)sehen diu scone iris/ in dere witen umbeverte $s des hochstuoles/ ze sicherheite hinnen mere $s des | |
uns der apostolus vore zalt:/ der eine ist brait unt wit,/ offen stat er en allen cit,/ er trait iuch in | |
Wen der wirt auff gezogen,/ So ist er dreyer elen̄ weytt;/ Der pfeyl der dar ane leyt,/ Der ist wol vier | |
ziere./ Er sach vil paniere/ Auff den scheffen fliegen,/ Ze weytte dort her kriegen:/ Di waren mit dem kunge do./ Si | |
rûch unde grâ;/ diu nase als einem ohsen grôz,/ kurz, wît, niender blôz;/ daz antlütze dürre und vlach;/ (ouwî wie eislîch | |
schœnez nie gesach/ weder vor des noch sît,/ hôch vest unde wît,/ gemâlet gar von golde./ swer darinne wesen solde/ âne vorhtlîche | |
burc noch darvor./ nû sach er innerhalp dem tor/ ein wîtez wercgadem stân:/ daz was gestalt und getân/ als armer liute | |
in einen boumgarten hin:/ der was sô breit und sô wît/ daz er vordes noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar | |
mort getân./ und als sî den grôzen leun/ mit sînen wîten keun/ bî sînem herren sâhen stân/ und mit sînen langen | |
im vaste unz an den kreiz:/ der was wol rosseloufes wît./ ze orse huop sich der strît./ //Sî mohten wol strîten,/ | |
iſt ir zů ime ſo liebe. daz ſi ginet ſo wite. unt ſtozzet er ſin houbet in$/ ire munt. ſo bizzit | |
der welle./ $sNu ist leider in disen zîten/ ein gewoneheit wîten:/ manege erdenchent in lugene/ unt vuogent si zesamene/ mit scophelîchen | |
sprach zuo der menige:/ ‘nû mîn vil lieben kint,/ diu wîten gesament sint,/ nu gehabet iuch frôlîche:/ iu nâhet daz gotes | |
ich barg mich hinder berge grôze, starkiu wazzer, dar zuo/ wît gevilde./ vil ungevertes was mîn schilt mit harte frömder wilde./ | |
trûren swenden,/ hôchgemüete in herze senden:/ Minne, dîn gewalt ist wît./ Minne, ich bin dir undertân: Minne, wis gewaltic mîn./ owê | |
underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hât ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ | |
lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ sît die herren sint verzeit/ hiure an | |
hôch edel man, ich warne dich:/ wilt dû lop haben wît und wert,/ sô habe die rehten milte liep,/ wan sî | |
zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben kleider | |
ê got geborn w#;eurde in eine michele ſtat, in eine w#;eite gegene. Diu lůte, die dar inne waren, die clageten ime, | |
Wol gecîmet im gewiſſe heilichait, dem ſelben haus, wan wie weite ſin reich ſie, dar in himile vnd hie en erde, | |
in den sünden lît./ ir rûm ist dâ ze helle wît/ – âne zwîvel ir des sît –/ vor, nâch, unde, | |
der k#;eorbler, dar#;eumb, daz er geleich ainem korb ist, unden weit und oben enge. Der kegler ist ain schat, der oben | |
bî der selben zît,/ dô reit im ûf dem velde wît/ ir man engegen von geschiht/ und wolte, als uns daz | |
Nu hæte er dâ ze Bâbenberc/ in der schœnen veste wît/ gemachet eine hôchgezît,/ und was diu zeinen ôstern./ des quâmen | |
wart der ritter Heinrich/ von Kempten im genennet./ der keiser wîte erkennet/ sprach dâ wider sâ zehant:/ ‘und ist er komen | |
sît/ vil schiere und vil gereite:/ ‘der Milte schaden machen wît,/ ir ungemach vil breite!’/ sus riefens alle widerstrît/ zuo der | |
man gerne treit/ ein beckelhûben oder ein swert./ /In dirre wîten werlde creizen/ hât irresâmen uns gesât/ ein frouwe ist Wendelmuot | |
süeze minne gît/ hôchgemüete zaller zît,/ und des fröude machet wît/ der bî herzeliebe lît./ /Sô singent/ und springent/ mit fröuden | |
fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ wünne $s kan gemêren,/ |
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trœstet sînen muot./ /Meie wünneclîche zît/ ûf dem liehten velde wît/ mit den bluomen teilen/ aber schône wil./ swer nu liebe | |
wanc:/ minne $s die sinne $s fröuwet, sô diu heide wît/ schône lît./ wîp nu machent trûren cranc/ sendem manne; $s | |
wol der sumerlichen tage,/ wande im âne widerstrît/ minne hôchgemüete wît/ gît, $s unde machet ringe sînes herzen clage./ wîbes minne | |
si fröude erstreit/ unde rôsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/ âne gunterfeit:/ diu sint nû | |
diu menige lobe./ / Gar $s bar $s lît $s wît $s walt,/ kalt $s snê $s wê $s tuot: $s | |
$s dû $s nû $s bist./ dîn $s schîn $s wît $s gît $s muot/ guot $s dem $s swem $s | |
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