Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wît Adj. (448 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem sper,/ aldâ der regen unt des guz/ erbrochen hete wîten vluz/ an einer tiefen halden:/ daz uover was gespalden;/ daz | |
erz an den grabn./ Gringuljet nam bezîte/ sînen sprunc sô wîte/ daz Gâwân vallen gar vermeit./ zuo zim diu herzoginne reit,/ | |
heizet Thasmê:/ diu ist grœzer danne Ninnivê/ oder dan diu wîte Acratôn./ Sârant durch prîses lôn/ eins pfelles dâ gedâhte/ (sîn | |
kumbers dol,/ daz ir ein swacher garzûn/ enger freude gæbe wîten rûn./ hêr, ich hân lange hie gebitn:/ nie geloufen noch | |
wol getân./ dem künege sunder dort hin dan/ wart manc wîter rinc genomn,/ und rîtern die dâ wâren komn./ die heten | |
geslagen./ manec zelt, hôrt ich sagen,/ sluoc man drumbe an wîten rinc:/ daz dûhten rîlîchiu dinc./ ___vor Artûse wart vernomn,/ Gâwâns | |
pflac/ unt der sich diens dar bewac./ Artûs rinc den wîten/ man sach an allen sîten/ mit frouwen umbevangen./ dô wart | |
künegîn./ ___si giengen wider inz gezelt./ mangen dûhte daz daz wîte velt/ vollez frouwen wære./ dô warp niht sô der swære/ | |
die zogten sie,/ unz anderhalp dâ Gâwân hie/ lac mit wîtem ringe./ swer solhe helfe ertwinge/ mit sîner ellenthaften hant,/ den | |
baz gezieren durch diu wîp./ von Ipopotiticôn/ oder ûz der wîten Acratôn/ oder von Kalomidente/ oder von Agatyrsjente/ wart nie bezzer | |
se in des wirtes hûs./ der höfsche wîse Artûs,/ swie wît wær Gâwâns gezelt,/ er saz derfür ûfez velt:/ si sâzen | |
samenten unkundiu dinc./ wer dirre unt jener wære,/ daz wurden wîtiu mære,/ solt der kristen und der Sarrazîn/ kuntlîche dâ genennet | |
her was komn ze bêder sît/ ûf den grüenen anger wît/ iewederhalp an sîniu zil./ si prüeveten diz nîtspil./ den küenen | |
kein ander man im füere strît./ iwer her ist sô wît,/ solt ers alle übervehten,/ daz englîchte niht dem rehten./ ir | |
si sich drungen./ die kamerære wider strît/ rûmten eine strâze wît/ gein der Berteneyse künegîn./ sîn œheim Brandelidelîn/ vorem künege inz | |
hant,/ Môr und ander Sarrazîne/ mit ungelîchem schîne./ in sînem wît gesamenten her/ was manc wunderlîchiu wer./ ___och reit nâch âventiure | |
niht rîten./ Gramoflanzs her was ouch komn:/ dem was manc wîter rinc genomn,/ mit zelten wol gezieret./ dâ was geloschieret/ den | |
der bruoder sîn./ matraze dicke unde lanc,/ der wart ein wîter umbevanc./ kultern maneger künne/ von palmât niht ze dünne/ wurden | |
mit kultern verdecket,/ ruclachen drüber gestecket./ ___der rinc begreif sô wît ein velt,/ dâ wærn gestanden sehs gezelt/ âne gedrenge der | |
[den] schilt, [daz] kursît./ der helm was zenge noch ze wît./ si prîsten al_gemeine/ die tiwern edeln steine/ die dran verwieret | |
hôch,/ als ez nâch ir lantwîse zôch./ dâ was ein wît gesamentiu diet:/ durch daz ir site sich underschiet./ swelch frowe | |
baniere/ sah man zallen sîten komn./ dâ wart der buhurt wît genomn/ alumbe der tavelrunder rinc./ ez wâren höfschlîchiu dinc,/ daz | |
muose freude an im gesigen)/ in eime gezelt hôh unde wît,/ dâ her unt dâ in alle sît/ clârer frouwen lac | |
vanen man dort füeren sach./ dâ lihen zwuo kleine hende/ wîter lande manec ende./ gekrœnet wart dô Kardeiz./ der betwang och | |
was./ bî dem Plimizœl ûf ein gras/ wart gesidel und wîter rinc genomn,/ dâ si zem brôte solden komn./ snellîche dâ | |
von Patrigalt/ gewâpent bî der küngîn reit./ der hof was wît unde breit:/ dar ûffe stuont manc sunder schar./ si enpfiengn | |
sie,/ ich tuon ir rîchheit bekant,/ sô daz ir dienent wîtiu lant."/ ___"wiltu dich toufes lâzen wern,"/ sprach der wirt, "sô | |
gewerbe hât."/ ___Anfortas vor siechheit zît/ sînen prîs gemachet hête wît/ mit rîterschaft durch minne./ an sîns herzen sinne/ was güete | |
swester sîn,/ durch daz fôreht Læprisîn/ in die wilden habe wît./ nu wasez och urloubes zît./ sine solten dô niht fürbaz | |
sîn swester âne strît/ was frouwe übr manegiu lant sô wît./ ___diu rehten mære iu komen sint/ umb diu fünf Frimutelles | |
das beschrebe,/ das di kvnst blebe./ Der in kurczer czit/ wit vnd siet/ wil pfroppin eynen boumgartin,/ der mak das hi | |
vremdin boumis, der leyge obis du wollis, di do gliche wit si. Di vremde rinde di sal han knvspil eynis odir | |
di do si eynis beynis dicke. Di durch bore tweris leytirs wyt wol von den andir mit manchir leyge nebiger groz vnd kleyne, | |
czukvmftik dem wyne. Ouch machstu machin eynen cirkil eynis vingirlinis wyt von eyner rutin odir von eyme halme, vnd stich dor | |
merket daz»./ Die hochvart die wil hoffen,/ Zwey augen, die w#;eit stent offen./ Schalklichen mut auch wollent han/ Die augen sere | |
da bie slimpf,/ Etwenn hat auch ungelimpf./ Nasl#;eocher wolgetan und w#;eit,/ Die sint die besten zaller zit./ Den wenig luftes ist | |
Und die sich zagheit niht schamen./ An einem munde sere w#;eit,/ Unmiltickeit und frazheit l#;eit./ Wem der munt gern stet offen,/ | |
gelich der archen in der alten e, div waʒ niden wit vnd oben eng. Alſ iſt in dem himelriche: $t ie | |
sînir gûte. Zû den selbin cîten, dô [man] s$. Nicolâum wîten sûchte, dô was ein man, der hete ein siech kint, | |
unt steine. dar umbe hât uns unsir herre gesant alsô wît sô die werlt ist, daz wir sie bikêrtin, unt gab | |
dô vil grôz unt daz mer alliz mit blûte, sô wît sô die habe was, dâ daz volcwîc inne gescach. die | |
do sprach der herre: ‘ginch auz der stat an die witen weg, ginch zů den z#;eunen und n#;eot her in ze | |
erf#;eullet w#;eurde, so hiez der herre die lerær von den witen wegen und von den engen zůnen dar in n#;eoten so | |
in n#;eoten so vil, daz daz haus erf#;eullet w#;eurde. die witen weg, daz ist diu verlazzenheit der heidenscheft die mit nicht | |
die sint hivte vber worden mir.»/ Des wart Ysengrin vro./ wite begonde er ginen do,/ Reinhart warf sie im in den | |
tore sach er stan/ Einen bvrnen, der was tief vnd wit./ do sach er in, daz row in sit./ Sinen schaten | |
er ze$/ ruche,/ er hiwe im aine luche/ lange unt wite./ ouch chom im in der rechten cíte/ sin lieber her geselle | |
swilichin enden er gevare./ Viere boten er do sande./ uil witin inme lande./ vnde inbot in$/ algeliche./ de da woldin werdin | |
Des kuninc gis inmere./ daz sagech v zvare./ die ir schullen harte wide./ die herren begunden riden/ da vazzite sich man wider man./ | |
ingegin der stat zo bare./ Dar die kiele waren./ So witine gereitot./ dar in ne der helit got./ ouer mere solde waren./ | |
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