Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wiʒʒen V. (3113 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| begen, nu wir ſi loben vnd eren, nu wir das wiʒʒen, ob wir ir ler behalten, das wir denne vil gewiſlichen | |
| #.,Amen dico vobis, neſcio vos. Ich ſag iu ʒwar, ich enwaiʒ eur niht.#.’ Von diu ſo wachet, wan ir enwiʒʒet den | |
| ich enwaiʒ eur niht.#.’ Von diu ſo wachet, wan ir enwiʒʒet den tac, noch diu weil. In der heiligen chriſtenheit ſint | |
| mit der heiligen tauffe. Da von ſult ir auch wol wiʒʒen, daʒ got den menſchen minnet, da er raines hercʒ vindet. | |
| ſin vnſers herren, des almehtigen gottes. Nu ſult ir daʒ wiʒʒen, ſwie ir driu heiʒʒen, ſo werdent ſi doch hernoch ʒe | |
| der enniſt ſo niht]. Scit enim deus etc. Wan got waiz [daz] ſelbe [vil] wol: ſwenne dv daz obez gen%>izeſt, ſo | |
| obez gen%>izeſt, ſo werdent %>i allerſt %>iwer%>i #;vogen offen vnde wizent ieſa wol alſam d%>i g#;eotter beid%>i vbel vnde g#;ovt.#.’ Do | |
| eines tages alters eine/ in einer chemenâten saz/ und worhte ich enweiz waz./ si gedâhte aber an ir schaden/ dâ mite ir | |
| bereiten des si chunden mich./ sus tuot ez leider ich enweiz wer.’/ ‘vrouwe, si choment alle her/ hiute ê vil tages | |
| Nû wurdens under in zwein/ ir dinges vlîziclîche enein./ si enwesten nieman vor der tür./ dâ quâmen ûzerhalben für/ die einlef | |
| er/ als der den andern gerne siht./ si sprâchen: ‘bruoder, weistû iht/ war umbe wir hie gesament sîn?’/ ‘jâ, der engel chünigîn/ | |
| sin/ ze chranc, daz ich die rehte erbar;/ wan einez weiz ich: dâ was gar/ swaz ze vreude hœret/ und niht | |
| dem wege/ erschîne den si varn sol.’/ ‘liebiu muoter, dû weist ez wol,/ dô ich selbe an dem chriuze erstarp/ und | |
| ûz sînes herzen brunnen./ des enwolde er niemen gunnen/ ze wizzenne, daz erscheinte er dir./ ûf die genâde râte wir/ und | |
| ichz gar,/ wan daz ez uns niht helfen sol./ wir wizzen die wârheit alle wol:/ dô man in harte vil gesluoc/ | |
| wîte für unde wider,/ die lenge her unde dar./ dû weist ouch die gedanche gar/ des menschen, ê si geschehen./ wes | |
| verendet hât/ swaz ie geschach oder geschehen sol./ dar zuo weist dû, herre, wol/ manige grôze heilicheit/ die dû an dise | |
| wesen sol,/ daz êret dich und tuot mir wol.’/ Nû wizzet wol daz ein man/ der rîch ist und bedenchen chan/ | |
| sîn genâde baz;/ er ist genædiger danne ir sît./ ir wizzet wol, in churzer zît/ dô ich in mit iu allen | |
| @h.Urstende/ Chum herre heiliger geist/ ze helfe, wan dû wol weist/ mînen willen und mîn chraft,/ daz ich niht sô redehaft/ | |
| prophecîe leset./ swie chriege ir an dem strîte weset,/ ir wizzet wol daz Christ/ – sweder erz oder ein ander ist | |
| daz wære ein unzuht./ mir was ôt ängestlîchen wê./ ich enwesse waz ich tæte mê,/ wan ichn mohte niht gedringen./ dô | |
| sagen iu dennoch mêre:/ si verwürchent sælde und êre./ si wizzen wol daz von Sabâ,/ von Tharsô und von Arabiâ/ drîe | |
| behüeten niuwan die zît/ und er dannoch dâ lît,/ sô wizzet daz er hât gelogen/ und liute vil betrogen/ die der | |
| hie.’/ ‘ern ist hie niht und doch niht verstoln.’/ ‘nû wizzet, ezn wirt niht verholn/ swaz ir mit im habt getân./ | |
| sît entnucket/ und er würde iu gezucket;/ daz tæte irn wizzet wer./ mêre danne iuwer muot ger/ êren unde rîcheit,/ daz | |
| der lebendic hie/ sint uns an gewunnen,/ daz wir niht wizzen chunnen/ wie si von hinnen sint chomen/ oder wer sie | |
| zwîvel abe geleitet,/ daz die juden in sorgen wâren/ und enwessen wie gebâren./ si versuochten manigen rât,/ sô der tuot der | |
| mit iu dan./ ob aber er ir niht enlist,/ sô wizzet daz er uns ist/ erbolgenes muotes/ und deheines guotes/ wider | |
| zuht und edel schein dar an./ er sprach gezogenlîche:/ ‘nû wizzet wærlîche/ daz ich mit rehten triuwen bin/ iuwer vriunt.’ dâ | |
| sô lange bî,/ daz er mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ | |
| daz ich vor dem glaste/ nie getorste ûf gesehen/ und enwesse waz mir was geschehen./ Ein stimme mich dâ gruozte,/ diu | |
| niht anders ich gejehen mac/ wan ich quam ûz ich enweiz wie./ sîn grap er mich sehen lie,/ dâ vant ich | |
| mêre.’/ ‘nû saget durch gotes êre’,/ sprach der bischof Cayphas,/ ‘wizzet ir rehte wer er was,/ der iu güetlîche erschein/ und | |
| an in vervâht,/ daz si iuch grüezent und sehent,/ sô wizzet, swes si iu verjehent,/ des sît ir sicher âne wân/ | |
| choste iuch deste ringer/ swaz ir leides hie dolt;/ und wizzet daz er iuch hie holt/ mit gewalt in churzer zît./ | |
| nû sprach Âdam: «wir suln iu baz/ die wârheit ze wizzen tuon./ wâ bistu Sêth, lieber suon?»/ «herre vater, ich bin | |
| hât uns her gesant/ daz wir iu sîn bechant./ und wizzet wol daz nie/ dehein lüge von unserm munde gie./ diu | |
| Zwen füzz tragent mir ain hol/ (Was darinn ist, das wais ich wol),/ Daraus so gib ich, was ich wil,/ Aintweder | |
| Manig man das vas sicht;/ Wie vil darinne ist, das wais er nicht./ Mein vas haisst das wunderspil, $[*5*widerspil$]/ Das scheib | |
| ze wol setzen,/ Wie gotes sidel sei gestalt./ Wer das wais, den hais ich alt,/ Ob er der jar ain kind | |
| gensen leken,/ Ich wolt auch liegen also vil,/ Das nieman west der lugen zil./ Maniger hebt an und schreibt,/ Der doch | |
| chain engel ye bekant,/ Noch kain apostel nie benant./ Nu waiz der grozz Chünrat nicht,/ Was kaiser Ludweig inn sicht;/ Als | |
| kayser lat die läwt klaffen,/ Paide layen und pfaffen,/ Und wais er doch das sein darinn./ In disem pild, in dem | |
| darinn./ In disem pild, in dem sinn/ Nu, das got wais allain,/ Das nieman anders ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ | |
| diken sei, deu sinbel ist? Wanne du ainer rundengrozze #;eumbkraiz waist in seiner lengen, so tail die lengen dez umbkraizzes in | |
| im gebôt,/ zuo der selben veste/ dâ er si ûfe weste/ durch die der liebe herre sîn/ leit des grimmen tôdes | |
| ich iu niht gehôrsam bin,/ ich var ê mit iu, wizze Crist,/ swie mir diu reise an dirre frist/ ze grôzen | |
| gesaz er drâte nider,/ als ob er umbe die geschiht/ weste in dirre werlte niht,/ und badet als er tet dâ | |
| ich gar verderbet sîn/ und den lîp verloren hân./ und weste ich wer mir kunt getân/ het alsô baltlichen trôst,/ daz | |
Ergebnis-Seite: << 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 >> |