Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stV. (1044 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unlôse Artûs niht ze hêr/ was gegangen, dô ers âbents gaz,/ ûf einen plân. umb in dâ saz/ Diu werde massenîe./ | |
blanken linden hant./ frou Jeschûte von Karnant/ mit wîplîchen zühten az./ Artûs der künec niht vergaz,/ ern kœm dâ diu zwei | |
niht vergaz,/ ern kœm dâ diu zwei sâzen/ und friwentlîchen âzen./ dô sprach er "gezt ir übele hie,/ ez enwart iedoch | |
Artûs, bî dem ein site lac:/ nehein rîter vor im az/ des tages swenn âventiure vergaz/ daz si sînen hof vermeit./ | |
gein prîse maz,/ magt wîb und man ze hove dô az./ //___Dô kom frou Gynovêr dar/ mit maneger frouwen lieht gevar;/ | |
kêrte aldâ se den wirt vant./ frou Cunnewâre de Lâlant/ az mit Artûse:/ de küngîn von Janfûse/ mit froun Ginovêren az./ | |
az mit Artûse:/ de küngîn von Janfûse/ mit froun Ginovêren az./ Artûs der künec schône saz./ Cundrî hielt für den Bertenoys,/ | |
komn ûz grôzer nôt./ sît ez diu künegin gebôt,/ si âzen als si solten,/ unt ander dies iht wolten./ Antikonîe in | |
enpfienc./ der kiusche Trevrizent dâ saz,/ der manegen mântac übel gaz:/ als tet er gar die wochen./ er hete gar versprochen/ | |
brechen die wîl îwîn graz./ ich wæn dîn ors dicke gaz/ ze Munsalvæsche baz dan hie./ du noch ez ze wirte | |
sînr orden niht vergaz:/ swie vil er gruop, decheine er az/ der würze vor der nône:/ an die stûden schône/ hienc | |
er des niht vergaz:/ die zît ich mit den hunden az."/ ___dô sprach er "bistuz Urjâns?/ ob du mir nu schaden | |
im bescheinet:/ ez wær vorlouft od leithunt,/ ûz eime troge az sîn munt/ mit in dâ vier wochen./ sus wart diu | |
niht vermeit,/ er bat den wirt gesellekeit,/ "lât mit mir ezzen dise magt."/ "hêrre, ez ist si gar verdagt/ daz si | |
"hêrre, ez ist si gar verdagt/ daz si mit hêrren æze/ ode in sô nâhe sæze:/ si wurde lîhte mir ze | |
ir kinde baz/ denn im der wirt des brôt er az./ dô man den tisch hin dan enpfienc/ unt dô diu | |
wolt man in solher spîse wenen/ daz er guote liute gæze,/ ungern ich pî im sæze./ ez was ouch Gâwâne leit,/ | |
er riht sich ûf unde saz,/ mit guoten freuden er az./ vil manec frouwe vor im stuont./ im wart nie werder | |
in daz si sitzen gên,/ oder heizt si mit mir ezzen."/ "alhie wirt niht gesezzen/ von ir enkeiner unz an mich./ | |
tâten,/ ir süezen munde in bâten/ dâ stênes unz er gæze,/ daz ir enkeiniu sæze./ dô daz geschach, si giengen wider:/ | |
tâten./ mit freude er was berâten,/ daz er mit ir ezzen solde,/ durch die er lîden wolde/ beidiu freude unde nôt./ | |
Gâwân./ der turkoyte zuo zim saz./ Lischoys mit Gâwâns muoter az,/ der clâren Sangîven./ mit der küneginne Arnîven/ az diu herzoginne | |
Gâwâns muoter az,/ der clâren Sangîven./ mit der küneginne Arnîven/ az diu herzoginne clâr./ sîn swester bêde wol gevar/ Gâwân zuo | |
âventiure mære./ si jehent daz reht dâ wære,/ ze hove az weder wîp noch man,/ ê der hof sîn reht gewan,/ | |
orden/ wart dâ begangen âne haz./ der künec ob tavelrunder az,/ unt die dâ sitzen solten,/ die prîs mit arbeit holten./ | |
des werden Lôtes kinde./ si sulen ouch slâfen, dô man gaz:/ ir ruowens hân ich selten haz./ ___smorgens kom vor tage | |
ir ezzen al bereit./ mit der herzogîn gemeit/ Parzivâl solt ezzen./ dane wart des niht vergezzen,/ Gâwân dern befülhe in ir./ | |
manz für si truoc./ magt wîb und man mit freuden az./ Itonjê des doch niht vergaz,/ sine warte an Bênen ougen/ | |
baz./ nu kieset friwentschaft für den haz."/ ___Gâwân des âbents az dest ê,/ daz sîn neve von Thasmê,/ Feirefîz Anschevîn,/ dennoch | |
mære sagte,/ des er freude vil bejagte./ ___Jofreit bat in ezzen fruo,/ unt clârlîche grîfen zuo/ mit rîtern und mit frouwen | |
gesellen under in/ ze Gâwânes zeswen saz./ anderhalp mit freuden az/ ritter, Clinschores diet./ der frouwen sitzen man beschiet/ über gein | |
des, niht vergâzen/ Gâwân und Jofreit/ ir alten gesellekeit:/ si âzen mit ein_ander./ diu herzogîn mit blicken glander/ //Mit der küneginne | |
ein_ander./ diu herzogîn mit blicken glander/ //Mit der küneginne Arnîven az:/ ir enwedriu dâ niht vergaz,/ ir gesellekeite/ wârns ein_ander vil | |
frowen und vor den man:/ des was zît, dô man gaz./ Gâwân der wirt niht langer saz:/ die herzogîn und ouch | |
bî den werden saz:/ die spîs sîn munt mit sünden az./ ___der rinc wart bî der schœnen naht/ gemezzen unde vor | |
vrô./ ___si kômn och dâ si sâzen,/ aldâ die werden âzen./ kamerær, truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht | |
diu maget wert./ ___nu wasez ouch zît daz man dâ gaz./ Parzivâl bî sîm bruoder saz:/ den bat er gesellekeit./ Feirefîz | |
her ode hin/ spîse truoc, sîn munt ir doch niht az:/ ezzen er doch glîche saz./ ___Anfortas sprach ze Parzivâl/ "hêr, | |
ode hin/ spîse truoc, sîn munt ir doch niht az:/ ezzen er doch glîche saz./ ___Anfortas sprach ze Parzivâl/ "hêr, iwer | |
heysin coruua, das ist rabin kirsin, wen si swarcz sin; ouch essin si di rabin gerne. Dy drittin habin messige boume, vnd | |
also: Wiltu habin schone bere ane steyne, di man mak essin mit vroudin, nym in der erdin den wynstok czu der | |
iar vnd ouch bowin; vnd also getrockint mak man si essin, wen is not ist. Sundir den krankin mak man si | |
andir sache wille. Ouch wisse, das di wyntreter nicht sullin essin brot odir louch odir andirs was, do von der wyn | |
yn lackericie odir nusse odir aldin kese wol gesalczen czu essin. Vmme das dy koster der wyn di sullin vru kostin, | |
ire czungin wol gewaschin, vnde sullin dry bissin brotis e essin odir vire. Ouch sullin si nicht merin in wassir odir | |
vorget der smak. Jst ouch, das du odir di wyn koster essin suwir dink odir bittir, dorno smeckit ouch der wyn. Ouch | |
ſchefe in daʒ waʒʒer niht dar vmb daʒ er in eʒe, er ſavget in biʒ an di wil daʒ er im | |
lvten, die ſolten in der alten e daʒ oſterlamp niht eʒʒen: Di erſten waren die vremeden, di ander die vmbeſniten, di | |
mensche wart betrogen an dem boume, dô er daz obez az, daz ime got verbôt; durch daz wart allez mennislich kunne | |
brâchtin in vur die frowen unt sie hiez ime ze ezzine geben, unt er gurte sich vil vaste unt nam eine | |
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