Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stV. (1044 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eßen!’ Sie wert sich lang, doch ging sie zu letst eßsen durch der ritter bethe. Da man gaß, der herczog fragt | |
sie zu letst eßsen durch der ritter bethe. Da man gaß, der herczog fragt den ritter warumb die frau so unfro | |
da man sie wol enpfing und gab yn gnug zu eßsen und zu trincken. Da schieden sie dannen, und Lancelot fregt | |
genant die Schon Gewinnunge. Da man des abendes zu hof geßen hett und groß freud da was, da qwam die jungfrauwe | |
da sie sere wol enpfangen wurden durch yren willen, von eßen und von trincken und von gutter herberg. Des nachtes da | |
er nún tag lag und nún nacht, das er wedder aß noch tranck. Da hort es der konig Artus sagen und | |
und baten Galahut so viel biß das er einwenig begunde eßen. Sin wund was im aber so ubel worden das im | |
und die ander jungfrauwe, und baten yn das er qwem eßsen. Lancelot sprach, er möcht nit eßsen, im were ein wenig | |
yn das er qwem eßsen. Lancelot sprach, er möcht nit eßsen, im were ein wenig ungerecht, und bewant das heubt allewege | |
Da saß myn herre Gawan nyeder und die jungfrauwen und aßen, und die ander jungfrauw trug im zu eßsen uff das | |
jungfrauwen und aßen, und die ander jungfrauw trug im zu eßsen uff das bette da er saß, und batt yn so | |
da er saß, und batt yn so viel das er eßsen must. Da er geaßse und getranck das er genung hett, | |
batt yn so viel das er eßsen must. Da er geaßse und getranck das er genung hett, ‘herre ritter’, sprach sie, | |
er und @@s@holt sin schwert in der kamern da er geßen het. Er qwam wiedder zum bette, und die jungfrau fraget | |
die erste geriecht daruff stande. Da sie des ein wenig gaßen, zwen gewapent sariande kamen uß einer kamer, und allewilh bracht | |
er nit enwúst was yn zu můde was. Da sie gaßen, die jungfrauwe stunt uff und leite Lancelot fur ein fenster | |
der werlt. Die spise was schier bereit, und man ging eßen. Mit dem qwam ein knapp inn geritten, der des wirtes | |
und unerten. //Die spise was schier bereit, und man ging eßsen. Da das dritt geriecht fúr was bracht, ein gewapent ritter | |
Des wart sie so fro das sie zuhant genase und aß und tranck als von erst. //Der konig hort sagen das | |
der ist deme din gnade gibit/ daz uerborgene brot zu ezzin,/ da mite er wol mac uergezzin/ allir der not, di | |
Der meiſter ſprach: Daʒ obeʒ waſſet unbe ſuʒ nith, eʒ eſſint die heiligen geiſte, die in dem paradiſo ſint. //Do ſprach | |
dem paradiſo ſint. //Do ſprach der iunger: Die geiſte bedurfent eſſendeʒ nith noch trinkeneʒ. [6#’v] Wen ſwer iſſet, der m#;voʒ ouch | |
Die geiſte bedurfent eſſendeʒ nith noch trinkeneʒ. [6#’v] Wen ſwer iſſet, der m#;voʒ ouch daʒ eʒʒen dowen. Der meiſter ſprach: Du | |
$t ſlahte lút. Die heʒent Goc vnde magoc. Die lúte eſſent nith wen rowe tier vnde menſchen fleiſch. Jndia daʒ lant iſt | |
werdent, vnde ſiedent ſie vnde machent groʒ wirtſchaft, ſo ſi eʒʒent ir uater vnde ir můter. Swer deʒ da nith endethe, | |
duthe ſie ein ubel man. Da bi ſint lúte, die eʒʒent rowe viſche vnde drinkent daʒ geſalʒene mer. Jn dem ſelben | |
die wurʒen alle, die der nature warunt, ſwel wib die eʒe, daʒ die geburt dauon verwandelt wurde. Do warnete er ſine | |
Do warnete er ſine dothere, daʒ ſi der wurʒe nith eʒen. Do gewunnen die wip fúrwiʒ, wie eʒ umbe die wurʒe | |
die wip fúrwiʒ, wie eʒ umbe die wurʒe ſt#;eunde, vnde aʒent alle die wurʒen, die in ir uatir hete verboten. Die | |
loufe dan dehein vogel mit ſime fluge. Daʒ ſelbe tier iſſet nith wen menſchen fleiſch. Jn dem ſelben lande ſint ochſen, die | |
Da inne waʒ iugurta herre. Die lúte in dem lande eſſent roʒ vnde rowe tier. Da bi iſt der Moren lant. | |
ein crut, daʒ iſt der naturen, ſwel menſche daʒ crut iſſet, daʒ lachit ſineʒ vndankeʒ vnʒ eſ dot lit. Jn der | |
ſúndet. Daʒ maht du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ vnde trinkeneſ bedurfeʒ: Swer dir daʒ eſſen git fúr daʒ | |
alſe ſi driʒic iar alt ſint. //Der iunger ſprach: Etwenne iʒʒet ein wolf einen menſchen vnde den wolf ein ber vnde | |
fúr, wen ſo mich hungerte, ir engabint mir niht ʒe eſſen, ſo mich durſte, ir engabent mir niht ʒe trinken.#.; Die | |
herren got. O, wie gůt ir eſſen iſt! Wan #.:ſie eſſent vnde frowent ſich in der goteſ geſiht.#.; #.:Der ſatet ſie#.; | |
unde trocken in dem vierden grate. Der knoblouch ist gůt gezzen oder mit bestrichen, swa di natere oder di tarant gestochen | |
geniset. Der knoblouch gesoten mit milch unde getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge we tůt. Dyocles, ein wise | |
mit ezzege unde mit salze, als ein wermůs, unde das gessen verstophet an der růre den buch unde noch serer, ob | |
Dem wassersuchtigen hilfet di wegebreit gesoten als ein můs unde gessen. Also selbes genutzet, hilfet si vor das vallende ubel. Der | |
der nasen, ob mans dar in gůsset. Di růte ro gessen oder getrunken, vertribet al vergiftnisse. // Apium heisset eppe zu | |
vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder getrunken: das saf hilfet den, der mit arbeiten pisset. | |
ist ouch gut getrunken dem, der da verleset swaz her gisset. Swer durch suche di varwe verlusset, der esse den eppe | |
swaz her gisset. Swer durch suche di varwe verlusset, der esse den eppe tegeliche: si wirt im wider. Swer den tegelichen | |
ob mans dar in tůt. Swelch wip unberhaft ist, di ezze den louch: is hilfet. Der louch mit honege gestossen hilfet | |
di swlst unde wellet zusamene gebrochen bein. Der louch ro gessen vertribet trunkenheit. // Nepita zu latine, calamentum in chrieschen, biminze | |
schadet ouch den wiben, di kint tragent, ob si is essen, wanne si do von di kint zu unziten gewinnen. Poley | |
di andere geburt heiset. Wan so schire si den poley gisset, si geniset. Poley gestossen mit salze unde mit honege gemenget, | |
heilet zuknuschete lidde. Poley gepulvert unde mit honege zetriben unde gessen also, das růmet der brust sere. Swem gerne wullet oder | |
hilfet is. Venichel mit wine gesoten oder ro mit wine gessen, vertribet das wullen. Der venichel mit wasser getrunken vertribet di | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |