Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stV. (1044 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
das niht anders gew#;eorht werde niwan des leibes notd#;evrfte mit eʒʒen vnd mit trinchen, vnd das ſich die ſaligen da ʒů | |
#;voch, das alſo man in ê von des cheiſers chelre ʒeſen gebe, das ſi alſo da in ſant Peters munſter an | |
behaltent ſiniu gepot. Den ſin not iſt, den gebent ſi ʒeſen vnd ʒe trinchen, den nachten, den gebent ſi das gewant, | |
den ellenden ſ#;evlen g#;evt ſin, das wir den hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden, das wir | |
chorn in ſie vnd liʒʒen diu ſwin uʒ iren p#;euch eʒʒen. Sumelichen wurden ir pain ʒu den paumen gepunden, ſo man | |
vnde ſprach: #.,Des obezeſ, des da hie ſtet alvmbe, des ezen wir, deſ aver [da] mittem inne ſtet, des enezen wir | |
des ezen wir, deſ aver [da] mittem inne ſtet, des enezen wir niht, wan da ſtvrbin wir lihte von.#.’ Do ſprach | |
des, daz dv von dem obeze ſtvrbiſt, ob dv daz æzeſt?] Nequaquam moriemini. Nain d%>i, [#.’ſprach er,#.,] daz ſoltv mir gl#;voben | |
wnneclich [anzeſehende] was, vnde nam [ſi ſa] einen apfel vnde gaz [ſi] den; vnde do ſi daz [do] erſach, daz ſi | |
vnde gab och ir manne. Do ſi beid%>i daz obez gazen, do ſahen ſi allerſt [ſich ſelben], daz ſi nakent warn, | |
paradiſ vnde lebe [dv] mit angeſten vnde mit ærbeit vnde iʒ [dv] din $t brot mit dem ſwaize dins antlvzes, wan | |
und dâ wir alle sâzen/ mit im ze tische und âzen/ dâ er den antlâz begie,/ dich einen er dâ umbe vie/ | |
in Galilê/ bî sînen jungern wære als ê,/ trunche und æze mit in./ dô santen si ir boten hin,/ der in | |
mîn chraft zwispilde erbrôz:/ swaz ich gestreich oder lief,/ ichn az, entranc noch enslief/ und wart nie müede umbe ein hâr./ | |
der selben stat, reht als ain per, der #;eumb sich izzet in winders zeiten. $t Deu himelspitz haizzet auch die sibenohsin, $f:(10ra)$f. | |
niht geteilen maht’./ sus nam diu frouwe vil geslaht/ und az ir friundes herze gar,/ alsô daz si niht wart gewar/ | |
daz si dâ vor ze keiner stunt/ nie dekeiner spîse gaz/ der smac ir ie geviele baz./ /Dô diu frouwe stæte/ | |
ir ie geviele baz./ /Dô diu frouwe stæte/ daz herze gezzen hæte,/ dô sprach der ritter alzehant:/ ‘frouwe, nû tuo mir | |
dô,/ ‘niemer werde ich rehte frô,/ ob ich ie spîse gæze/ diu sô zuckermæze/ mich dûhte und alsô reine/ sô disiu | |
mit sîme stabe/ des keisers truhsæze/ und schihte daz man æze,/ sô man gesungen hæte gar./ der selbe der wart des | |
tôdes wîze/ ze jungest mich ersterben wil./ ein wildez tier enæze es niht vor angestlichen sorgen,/ ob ez erkante sînen tôt, | |
kêrten sâ ze hûse hin/ die ritter algemeine / und âzen ouch ein cleine,/ als in daz was gebære./ darnâch die | |
unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/ ir fleisch die maden âzen/ unz ûf daz gebeine./ si was sô gar unreine/ daz | |
ane alle gesellesschafft, ane ein alte quene die ir zu eßsen trug, und ensaget ir nicht warumb er das thete. Die | |
sie wol zieren und schon, und deth gnung bereyten zu eßsenne und zu trinckene. Da Claudas by die burg kam, da | |
syn und enpfing yn inn syn herberg lieblich. Da Claudas gaß, da ging er und die frauw neben ab siczen off | |
er nit viel guts; gerne stund er frů uff und aß gern fruw. Wurfzabel noch schachzabel $t noch ander spiel spielt | |
er. ‘So nement es alles!’ sprach es; ‘dwil es sol geßen werden zu eins ritters tochter brutlofft, so duncket mich das | |
sere das er mit im zu herberg fure und hulff eßen synselbs wilpret und anders gnug. Lancelot sprach, er enwolt noch | |
baten yn alle die frauwen das er mit yn wolt eßsen. Got weiß wol’, sprach er, ‘das ich des tages nicht | |
‘das ich des tages nicht enweiß das ich icht me eßse dann zu eim mal; das gebútet unser orden. Diße frauw | |
man als der konig Artus was. Sie ließen all ir eßen und besahen yn zu wunder. Da kam fur gegangen $t | |
lat diße rede beliben biß das myn herre der konig gesse, so moget ir mit guten staten sprechen warumb ir wolt! | |
mit prise. Da mit beneme ich nymanne sin eßsen: der eßsen wil, der eßse; der des nit enwil, vaste! Darumb wil | |
mit beneme ich nymanne sin eßsen: der eßsen wil, der eßse; der des nit enwil, vaste! Darumb wil ich nummer gelaßen, | |
saß, und ging fur yn stan da er saß und aß – nohda enhett man nicht wann das erst geriecht fur | |
Phariens, ir beyder meister, und sah das Lyonel fast sere aß. Er ließ yn eßen und besah das kint, und begund | |
und sah das Lyonel fast sere aß. Er ließ yn eßen und besah das kint, und begund yn so sere jamern | |
bitt ich uch durch gott das ir off stett und eßset; und wollent ir nicht eßsen, so siczent ir doch by | |
das ir off stett und eßset; und wollent ir nicht eßsen, so siczent ir doch by uwerm bruder, der on uch | |
by uwerm bruder, der on uch dheyn wyse nicht wil eßen.’ ‘Meyster’, sprach Lyonel, $t ‘ich enmag nů nit eßsen; wann | |
wil eßen.’ ‘Meyster’, sprach Lyonel, $t ‘ich enmag nů nit eßsen; wann gand hinweg und eßsent selb mit im, wann ich | |
$t ‘ich enmag nů nit eßsen; wann gand hinweg und eßsent selb mit im, wann ich muß ein wil noch alhie | |
ein wil noch alhie bliben siczen, und darnach wil ich eßsen als es mir fuget!’ ‘Werlich’, sprach Phariens, ‘vil lieber herre, | |
sprach syn meyster. ‘So bitt ich uch alle das ir eßen gant als lieb als ir mich hant, wann ich wil | |
truchsessen $t sante umb beyde kint, nochda enhett Lyonel nicht geßsen von dem fordern $t morgen und lag alles in eyner | |
nicht sanfft. Und Phariens nefe hett Bohorten ein wenig thun eßsen mit großen pinen, und můt yn fast sere das syn | |
yn fast sere das syn bruder mit im nicht wolt eßsen als er gewon was zu thun. Zu derselben stunt das | |
der was gevalten und was aller mit gold gemacht, und aß in synen koniglichen $t cleydern da er inn zu konig | |
sagen. Lyonel hungerte sere, wann er in guter wil nicht geßsen hett. Die jungfrauw det gnug bereyten und pflag ir als | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |