Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stV. (1044 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in irm gesang, daz si selten izzet. aber wenn si izt, daz tuot si gar snell und fürdert sich wider zuo | |
oder ain valk, aber er ist træg ze fliegen. er izt eisen und verdäut daz, wan er ist gar haizer nâtûr. | |
ez lebt des raubes in dem mer, und waz ez izzt daz verkêrt sich allez in veizten seins leibes. daz tier | |
daz tier hât kainen magen und dar umb sô ez izzt, sô wirt sein pauch zeplæt, und wenn sein leip niht | |
er niht enpfliehen mag, ob er sich wider entslüng, sô izzt er sein aigen flaisch, wenn in der hunger sêr twingt, | |
dar umb verderben wellent, sô ziehent si sich ein und ezzent von in selber ain stuck, ê daz si zemâl verderbent, | |
kain ander tier ainen sô herten munt hab. daz tier izt neur klain visch in dem mer. Pei dem tier verstên | |
gar scharpf klâen, dâ mit ez sich wert. daz tier izt in dem winter niht, und wenn ez ainen menschen ertœtt, | |
ain vorschær, wâ ain mensch sei, daz ains delphins flaisch ezz, gevelt daz in daz mêr und werdent sein die delphin | |
ez zehant. ist aber, daz der mensch des delphins niht izzt, sô tragent si in auz dem wazzer an daz lant | |
sich juncfrawen haizent und sprechent, si haben gar gevast, und ezzent doch flaisch haimleich an dem freitag: dâ sint si gar | |
und sprechent etleich, der æl tuo daz selb. all visch ezzent anander in dem mer, ân ain tier, daz haizt Aristotiles | |
dem mer, ân ain tier, daz haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz | |
daz haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier izt seineu kint unz si grôz werdent und den alten gleich. | |
art, daz er in die geätzten hamen peizt, aber er izt ir niht, er beraubt si des dar inne ist und | |
füez stat. den visch schol man niht ezzen oder man izt den tôt dar an. wan sô er gezzen wirt, sô | |
oder man izt den tôt dar an. wan sô er gezzen wirt, sô verändert er den menschen auz dem satz seiner | |
den nâtürleichen dingen sait, der auch ain wazzerwolf haizt, der izt ander visch und waz er frösch vindet, die in der | |
grôz sint als er selber, die frizt er auch. er izt ainen andern visch alsô. wenn er in überwindet, sô frizt | |
daz haupt des êrsten und wenn er daz verdäut, sô izt er daz ander tail dar nâch, ie ain stuck nâch | |
nâch dem andern, unz daz er in gar vrizt. er izt auch ainen andern hecht, alsô gräuleich ist er von nâtûr | |
er von nâtûr und sô girig auf den raup. er izt auch seinen aigenne sâmen, er sei denn ze vischeln worden. | |
und macht die augen trüeb, und die den visch dick ezzent, die smeckent und stinkent vast. wer den wein trinkt, dâ | |
wir vor gesait haben, sam Plinius spricht. der sneken flaisch izt der krebz gar gern. dar umb, wenn die sneken diu | |
/Porcus_marinus haizt ain merswein und ist ain visch, den man izt. der ist vil nâch als ain rehtez swein an der | |
lebern, und diu ist alsô süez, daz man si kaum izt ân des magen wüllen, und dar umb reibent die köch | |
frezzent, dâ mit man si væht, und wenn si in gezzen habent, sô undäwent si auz dem hals allez ir ezzen, | |
leip und hab der leip zwai haupt. ain iegleich slang izt ân underschaid kraut und auch flaisch. diu slang trinkt wênig, | |
slangen habent zwai haupt und ainen leip und paideu haupt ezzent in ainen leip. si slingent sich auch mit paiden haupten | |
den zenden, er kümt dâ von, daz er vergiftez dinch izt. wen der track mit seim zagel pint, den tœtt er, | |
er lang ân ezzen, sam Aristotiles spricht, und wâ er izt, dâ wirt er niht gar leiht sat. Augustînus spricht, daz | |
salbet. des trachen flaisch ist glasvar und erküelt die ez ezzent, und dar umb ezzent ez die môrn in der gar | |
ist glasvar und erküelt die ez ezzent, und dar umb ezzent ez die môrn in der gar grôzen hitz, die si | |
si hât ain gespalten zungen und diu ist rauch. si izt veltspinnen. Plinius spricht, daz diu egdehs niht prüet ob irn | |
vergift si die öpfel all zemâl, und wer der öpfel izt, der stirbt. vellt aber si in ainen prunnen, wer des | |
hin und her und daz ezzen daz prâht ist und ezzent niht besunder, dar umb, daz weder ezzen noch werk noch | |
werdent wider lebentig zehant. wenn die peinen siech sint, sô ezzent si mêr denn si gewont sint, und daz tuont si | |
grimmen tier. daz laudônisch hong ist pitter und wer ez izt, der wirt unsinnig. switzet aber er, sô wirret im niht | |
und auz des menschen spaicheln, die er wirft sô er gezzen hât. diu spinn webt sô daz weter lauter ist, niht | |
neur in irm land wellent predigen. Alexander spricht, diu krot izt gern salbai und vergift der salbai wurzeln nümmer, dar umb | |
in dem ezzen. wenn der kroten ain aug verdirbt, sô izt si ain besunder kraut, dâ mit si daz gesiht widerpringet. | |
der sunnen helt, sô ist sein leibel durchsichtig. daz würmel izt niht auzwendiges ezzens dar nâch und ez volprâht ist. Alsô | |
daz würmel hât ain wunderleich kraft, wan wer ir dreu izt, an dem verlischt aller unkäuscher gelust; daz hât manig mensch | |
mensch versuocht. wærleich, ich wolt, daz si all gaistleich läut æzen für ander gestüpp. Pei dem würmel verstê wir all die | |
in dem wazzer, der dritt auf aim würmel, daz er izt. si ezzent flaisch und wahsent in dem vollen mônn. in | |
wazzer, der dritt auf aim würmel, daz er izt. si ezzent flaisch und wahsent in dem vollen mônn. in dem winter | |
daz tier, dâ diu geschrift von saget, daz sanctus Johannes az in der wüesten, wan daz selb ist ain vierfüezig tier, | |
sô güetleich lebt nâch dem leib, daz er allzeit flaisch æze daz mêrer tail in der wüesten; ez ist sänfter ze | |
er der würm gelebt, wan ain volk, haizent Parthi, die ezzent si gern, ich weiz aber niht, wie si si ezzent. | |
ezzent si gern, ich weiz aber niht, wie si si ezzent. der häuschreck hât ain haupt gestalt sam ains pfärdes haupt. | |
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