Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëʒʒen stV. (1044 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
alles fritage, wan si vastent alles von súnden und si essent nit die verbotten spise; mere si lebent nach g#;eottlicher wise. | |
der túfel da niergen bliben mag, da man ir almůsen isset. Dis kumt von der helikeit irs gevelligen armůtes.» Eya ewiger | |
si an allen stetten bi in haben, |
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si es diem#;euteklich bitten und s#;eont bi den gemeinen lúten essen und trinken alle die spise, die si inen gebent ane | |
da nach me, als si zesamen m#;eogent komen. Swa si essent oder trinkent, da sol die wile der eltest in dem | |
mit sele und mit libe in der selben wunne und essent die selben spise, die Ade was gegeben, eb er da | |
selben b#;vom miden, da Eva und Adam den #;eoppfel von assen, do si gottes gebot brachen. Disen b#;vom han ich gesehen; | |
denne irdenschen schin und m#;eussent denne t#;eotliche menschen sin. So essent si honig und vigen und trinkent wasser gemischet mit wine | |
trunken si #;voch. Do sprach ich: «Eya vrowe, du soltest essen das allersch#;eoneste brot und trinken den alleredelosten win.» «Nein», sprach | |
da das herze spilet mit heimlicher wollust. Darumbe als er isset, so sol er gen#;eugig sin und milte; so er sclafet, | |
werden. Do sprach únser herre alsus: «Wellent si das vůter essen, das in her Dietrich in die krippfen leit, das ist | |
du dine bůsse leistest, so soltu vlissig sin./ So du issest, so soltu gn#;eugig sin./ So du sclafest, so soltu gezogen | |
vergeben hin setzen, e man die irdenische notdurft wol habe gessen. Min sunderlichú gabe bringet sunderliche wirdekeit dem menschen an sele | |
schaf dú sint allú h#;vobtsiech, wan sú |
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wes si lebten na mensclicher nature. Do sprach er: «Wir essen ein wenig von den #;eoppfelen und trinken ein wenig des | |
vor allen heiʒin spisen unde derrender unde vor zuo vil essenne, daʒ eime menschen sin naturliche hizze iut cerga. so sol | |
eime menschen sin naturliche hizze iut cerga. so sol man essen swaʒ kule unde fiuhte si. so sol man sich huoten | |
hende weschen dur suverheit unde dur roscheit. so man denne essen sol, so sol man vor den lip muogen ein wenic | |
so eʒ meiste mac, aller meiste kaltes waʒʒers uf daʒ essen. wan eʒ erkeltet den magen, unde wan eʒ ierret den | |
eʒ ierret den lip unde die spise. So man danne gisset ze inbisse, so sol man uf senften betten ein wile | |
der lingen siten. unde danach en sol man nit zestunt essen, biʒ der mage itel werde. daʒ sol man kiesen bi | |
unde bi der gerunge deʒ magen. wanne swer in umbederbe iʒʒet unde ane begerunge, so en vindet diu spise niht deʒ | |
Swer aber erbeitet rehter zit, biʒ daʒ er begerunge gewinnet zessenne, der sol alzestunt essen. anders der mage wirt zehant vol | |
zit, biʒ daʒ er begerunge gewinnet zessenne, der sol alzestunt essen. anders der mage wirt zehant vol boser fuhtekeit, die der | |
bœse toum der betrubet die hirne. unde der danach och isset, so ist die spise alse si erschrecket sie, unde en | |
Aber da wider so derret unde swechit den lip luzil essen unde vil trinken unde vaste arbeiten unde vil wallen oder | |
unde vil wallen oder gan unde der sunnen schin, vor essenne slafen, oder uf herten betten $t ligen, unde daʒ man | |
icht dürfe liden smerzen. / in großen sünden han ich gessen manig hun.’/ der wolf, der sprach: ‘got sal uns wol | |
so groß ist ruwe mines herzen/ durch lemmer, die ich gessen han.’/ der esel sprach: ‘so muß ich immer klagen,/ das | |
frucht, / welch tier die nimet in genucht, / das isset zweier hande sucht:/ des flusses uf und ouch zutal./ dem | |
senat und der hunger des betwungen/ den vater, das er aß den richter jungen./ da herze, leber, lungen/ der ratman sach, | |
ein adamas zu futer/ sie gab dem vater, den er gaß./ Darnach her Jupiter / fiel in den vater mit gefer | |
der drîer tage lanc/ vor dem grôzem leide $s niht âz noch entranc./ doch mohten si dem lîbe $s sô gar | |
si muote wærlîche daz./ Dô si getrunken hêten $s und gezzen über al,/ dô wîste man die schœnen $s wider in | |
dar umbe nimmer werden holt./ Die hie sô lasterlîchen $s ezzent des fürsten brôt/ unde im nû geswîchent $s in der | |
alz in deme somere. Js auer, dat eyn to vel et eder drynket, so wert he rot vnde vngedouwet vnde de | |
des niht lâzen,/ dâ sîniu kinder sâzen,/ diu bat si ezzen vaste./ diz bôt si zêrn ir gaste./ gar disiu junchêrrelîn/ | |
drûfe truoc./ si reit ouch dâ si vant genuoc./ ___Sine âzen och niht langer dô./ der helt was trûric unde frô./ | |
behalten sô/ an vrävelen helden sô dîn lîp,/ für zucker gæzen in diu wîp."/ "dîn munt mir lobs ze vil vergiht."/ | |
frouwe was ir lîbes lieht:/ si sprach "ir solt mîn ezzen nieht./ wært ir ze frumen wîse,/ ir næmt iu ander | |
//___Ern ruochte wâ diu wirtin saz:/ einen guoten kropf er az,/ dar nâch er swære trünke tranc./ die frouwen dûhte gar | |
dâ mann allenthalben vasten liez./ der wirt in mit im ezzen hiez:/ der gast sich dâ gelabte./ in den barn er | |
bat in vlîzeclîche/ Gurnemanz der triwen rîche,/ daz er vaste æze/ unt der müede sîn vergæze./ ___Man huop den tisch, dô | |
was./ der gast ze sîme wirte saz,/ die spîser ungesmæhet az./ der wirt sprach durch höfscheit/ "hêrre, iu sol niht wesen | |
gebôt,/ den man dâ hiez den ritter rôt,/ swaz der ezzen wolde./ nieman si wenden solde,/ sine gebârten heinlîche./ diu magt | |
vor ûz mit maneger schoie rîch/ diu messnîe vor im az,/ manc werder man gein valsche laz,/ und manec juncfrouwe stolz,/ | |
aldâ frou Ginovêr saz,/ diu âne den künec mit ir az./ Keie ouch vor dem tische stuont,/ aldâ im wart diz | |
in zeime tische maz;/ dâ obe der wirt durch rîchheit az./ si giengen harte rehte/ für den wirt al ehte,/ gein | |
gein in niht vergaz:/ der hêrre tranc, ein teil er az./ mit urloube se giengen widr:/ Parzivâl sich leite nidr./ ouch | |
muose lobn./ vogele gevangen ûf dem klobn/ si mit freuden âzen,/ dâ se an ir bette sâzen./ frou Jeschûte etslîchen kus/ | |
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