Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alsus Adv. (413 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| die es dann gefrieschen sprechen das er yn verraten het. Alsus was er in großen engsten was er da mit thun | |
| und hub syn hant gegen einr capellen wert und sprach alsus: ‘So mir gott helff und die heiligen die in der | |
| man bin! //Nu wil ich uch sagen warumb ich uch alsus gesprochen han. Diße lút bittent mich das ich uch in | |
| ußer myner gewalt getút, es sy dann mit mym urlobe!’ Alsus det er zwenczig schwern der besten ußer zweyn konigrichen, das | |
| das sie also solten thun als er vor gesprochen hett. //Alsus wart der fried gemacht zwúschen Claudas und synen fynden. Er | |
| das er den ritter gewunt hett den er gefangen hett. //Alsus bleib Phariens im thurn, und sin finde waren hinweg geritten | |
| das man uch nicht zu eßsen gebe, funden sie uch alsus mager.’ //‘Eya frauw, durch got’, sprach Lyonel – er forcht | |
| so wil ich ledig sin und myn gefangen mit mir. Alsus wil ich das ir mir schwert off den heiligen, ee | |
| zu recht thun.’ ‘Ja’, sprach sie, ‘der durch uwern willen alsus gewunt were, wie woltent irs im dancken?’ ‘Wie?’ sprach er, | |
| macht dru daruß, das Lyonel und Bohort yglichem eins wart. Alsus kam Lancelot gande mit großer geselschafft $t von jungkherren und | |
| ritterschafft solt irs bevesten, das irs behaltent vor uwern fynden. Alsus mögent ir uwer lant wiedder gewinnen und darzu werlichen priß.’ | |
| sie doch syn neven by ir hett an syner statt. Alsus gedachte sie das sie sich Lancelotes allerbast getrösten mocht. – | |
| wiedder zu Claudasen senden, und wolt sieselb zu im geleyten. Alsus wolt Phariens thun, und die von dem lande gedachten alles | |
| friede úmmer me zu halten. Also blibet unser lant unverurlaget.’ //Alsus wurden sie allesampt des zu rat das sie wolten thun | |
| man furt sie zuhant wiedder in gefengniß in den thorn. Alsus ist Lambegus und sin öhem Phariens wiedder in gefengniß und | |
| ‘Das si als es si’, sprach er, ‘diß fuget mir alsus.’ Der konig bat lang und flehet im mit allen den | |
| des lebens geholffen: $t wir lebeten nit, wir waren dot.’ Alsuß wart das volck erlößt, und wart Lancelot groß ere gethan | |
| Caracados kam geyn im. ‘Weiß gott, verzagt ritter’, sprach er, ‘alsos fart irs hien nit!’ und slug das roß mit den | |
| das nymant zu recht ritter solt sin dann Lancelot alleyn. Alsos wart der konig ußermaßen fro und alles das da was, | |
| Einlande, $t und spricht furbas von Lancelot von dem Lacke. @@s@//Alsos ist Lancelot verlorn, so das nymand weiß ob er dot | |
| das lant von Gorre und neme sie dem ritter wiedder. Alsos was Key mit der konigin fúr geritten. Und Meliaganz sah | |
| kein argk thun.’ ‘Des lone uch got, herre!’ sprach sie. Alsos ritten sie sprechend biß das sie zur herberg kamen da | |
| giengen. //Do ſprach der iunger: Dur waʒ geſchůf diʒ got alſuʒ? Der meiſter ſprach: Durch daʒ daʒ die himeleſche geſchaft ith | |
| vnde daʒ gebeine. Jn fúnf dagen weſſit ime die hut. Alſuʒ wirt der menſche geſchafen in viercic [26#’r] dagin. Da uon | |
| bli unde rosenolei, iz wirt deste sterker. Polentam machet man alsust: gersten zwenzec pfunt, dri linez, ein halp colianders [27v] samen, | |
| groʒen leids getruen,/ dat ich dich s#;ein dragen/ inde verdragen/ alsus verdoltliche!/ ////Och der unmilder hende,/ d#;ei d#;ei iserne bende/ dir | |
| můder bin ich!/ min sun is he, he is min/ alsus jemerlich!/ ////Dödet můder ind sun beide!/ si stervent beid al | |
| nimt üverhant sine minne,/ wand si is miner minne aneginne./ //Alsus bin ich üver Seraphin kumen,/ ich bin allernest mim brüdegumen./ | |
| leren./ //In der buoche lese wir,/ daz Ysaias vane dir/ alsus havet gesprochen/ (die wort die sint belochen):/ //‘Uz van Jesse | |
| megedin,/ bedudet du bluome din drut kindelin./ //Oug saget uns alsus/ du buoch, du der heizet Exodus,/ daz Moyses, ein heilig | |
| herze. Alse sich der hohe fúrste und die kleine dirne alsust behalsent und vereinet sint als wasser und win, so wirt | |
| blanken roten win gos in iren roten munt. Do si alsust us den offen wunden geborn und lebendig wart, do was | |
| got sin ere und dinen willen an inen tete. Vr#;vowe, alsust s#;eogetostu do und s#;eogest noch die martyrer in iren herzen | |
| mir ein arbeit, die kein gottesfrúnt mag getragen ane herzeleit. Alsust solt du noch s#;eogen untz an den jungsten tag; so | |
| der pfrůnde, dem troste und der minne Min sele sprach alsust zů irem lieben. «Herre, din miltekeit ist die pfrůnde mines | |
| loptanz. So kumt der jungeling und sprichet ir zů. «Juncfr#;vowe, alsust fromeklich sont ir nach tantzen, als úch mine userwelten vor | |
| leider zů sinem dienste nit endohte. $t Do sprach si alsust ze gotte: «Eya lieber herre min, sol ich hútte ane | |
| gezieret mit golde und #;voch mit einem liede, das sang alsust: «Ich sturbe gerne von minnen.» Si sach sich #;voch einer | |
| herlich, dar an was geleit aber ein liet, das sang alsust: «Sin #;vogen in min #;vogen, sin herze in min herze, | |
| klarer denne die sunne. Do hůben si eine messe an alsust: Gaudeamus omnes in domino, und als dikke únser fr#;vowe wart | |
| vergessen kan. Do bat die arme dirne únser lieben fr#;vowen alsust: «Eya liebú můter, bitte dinen heren sun, das er sich | |
| so werden wir zw#;eoi ein sin,/ und swenne wir zw#;eoi alsust ein sin,/ so mag da niemer scheiden geschehen,/ mer ein | |
| min sele, «gedenke noch aller trúwe und lob dinen herren alsust: Gloria in excelsis deo.» In dem lobe erschein ein gros | |
| lieber herre min, was sol disen armen nu geschehen? Wand alsust egeschlich koment si niemer in din rich.» Do neigete got | |
| vriet die sele und machet si wise in siner liebin Alsust vriet got die einvaltigen sele und machet si wise in | |
| geordent und verlúchtet schone mit den drin personen [die beginnen alsust: Der ware gottes grůs, der da kumt von der himelschen vlůt]. | |
| sunderlich mit dem schapel der edelkeit der luteren heren kúscheit. Alsust lobent si die nún k#;eore an nún tugenden: «Wir loben | |
| dinem willigen arm#;eute, $t an diner starkheit, an diner gerehtekeit.» Alsust lobent die von Seraphin, wan si ir gesellen sint: «Wir | |
| an der minne, gottes |
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| genemmen!»/ Do sprach der berg: «Dú #;vogen, dú mich s#;eont alsust sehen,/ dú m#;eussent gezieret sin mit siben dingen, es mag | |
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