Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alt Adj. (1067 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
min sele inne gevangen lit, min lichame. Dis hus ist alt, clein und vinster.» Dis sol man geistlich vernemen. In disem | |
hânt mir daz herze und den lîp nâch verlorn./ mîn alte nôt die klagte ich vür niuwe,/ wan daz ich vürhte | |
ir des,/ diu mir hât benomen mit vröiden gar mîn alt owê./ /Swaz ich #s+singe#s- ald swaz ich sage,/ sône wil | |
dûhte vil, ob ez der keiser waere.’/ /‘Ich wirde jaemerlîchen alt,/ sol mich diu welt alsô vergân,/ daz ich deheinen gewalt/ | |
mîn saelde waere./ si wellent noch allez wider an diu alten maere/ und waenent, daz ich noch vröide pflege,/ als ich | |
erhol,/ Des ich mich her gesûmet hân,/ sô bin ich alt und hât ein wîp vil übel an mir getân./ /Sô | |
weder mich noch anders nieman?’/ /Nu muoz #s+ich#s- #s+ie#s- mîn alten nôt/ mit sange #s+niuwen#s- unde klagen,/ wan sî mir alse | |
geschiht; die nemen sich des an./ ich klage iemer mînen alten kumber,/ der mir iedoch sô niuwer ist,/ den sî mir | |
vil./ /Mîn gloube ist, sol ich leben,/ ich wirde endelîchen alt;/ diu mir vröide hât gegeben/ unde sorge manicvalt,/ Der diene | |
der sac den esel zuo der müln,/ wirt danne ein eltiu gurre zeinem vüln,/ sô siht manz in der werlte twerhes | |
twerhes stênde./ /Went ir hoeren, einen gemellîchen strît/ hât ein alter man mit sînem wîbe./ vil dicke greif er nider unde | |
âbenttückelîn begân;/ ein tumber gouch, daz ist noch ungerochen./ /Mîn alter man der zürnet und ist ime leit,/ ob ich einen | |
ich in vor mir ûz, waz wirret daz,/ lît ein alter griusinc an der strâze?/ /Got der sende an mînen leiden | |
gehüeten./ /Ichn weiz, waz ich singen sol./ klage ich mînen alten kumber, daz tuot den valschen wol./ die sorge wil ich | |
loub ûzdringen/ und der luft des meigen urbort vogel ir alten dôn./ eteswenne ich kan niuwez singen,/ sô der rîfe liget, | |
fruhtber zit. also daʒ iar denne ist beroubet von den alten fruhten, unde die nuwen fruhte denne ane gant, also gat | |
die nuwen fruhte denne ane gant, also gat gat ein alt iar us, ein nuwes an. so ist diu zit kalt | |
selber warment. gesalzene spise oder durre spise oder calte unde alten win unde dicke lasen die sint schedelich. $t Nu weistu | |
der gewonlich mande daʒ sint die tage die von den alten ziten unde nu geschriben sint in unsern kalendenern. da von | |
und verdammet gar Susanne,/ wer sant ein kint drißig tag alt,/ das sie da loste von des todes banne?/ o starker | |
sinen henden/ durch bete Josue, der wacht/ und wil den alden fluch in segen wenden./ wer macht ein wib zu einem | |
ein masse han,/ als uns tun kunt die buch der alden wisen./ uß swevel und quecksilber gan/ das silber, kupher, zin | |
zu Paris wol ein huben trüge. / sag an, du alder ganser, wie bistu verirrt,/ laßt du dich nennen kint und | |
war, ich sprech, es ist ein spot,/ wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, ernst si din will,/ | |
mich raten dir $s und blib der eren ferge./ Uß alder sünde stamme blüt oft nuwes leit. / die wil Philip, | |
rat ich dir, $s du salt nicht ferre fragen./ Ein alder leithunt einem kind gegeben wart. / dem was wol kunt | |
apgot Bel/ von Daniel gestöret wart;/ wie er drißig tag alt/ entzunt von gotes geiste balt/ Susannen loste von gewalt/ und | |
Daniel gelaßen/ wart. vierzen der capitel ist./ Ouch ich der alden e / hie sage der propheten me: / nach Daniel | |
span / daruß eins nuwes tichtes kleit./ des ich uf alde wat,/ die nuw min sin geferbet hat,/ ufsnide manche slimme | |
esten blüte fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes anger fant./ Her Salomon der spricht, / es si | |
ein ieglich ding, das ist beticht / und flüßt uß alder künste bach./ des ticht ich sunder wan/ recht sam ein | |
sam ein gouwisch zimmerman,/ der nuwes nicht erfinden kan,/ uf aldes ticht ein nuwes dach/ zu lobe dem, der alle ding | |
der sünden nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des alden fluches rinde schel. / die phorte, die Ezechiel / versperret | |
küsche schrin,/ er ewig hieß versperret sin./ sus wart der alde grise ^+rünig/ von einem wort und siner gotheit lempel/ zu | |
scher./ du bist der hoffelosen marner eine,/ die an des alden fluches agetsteine/ haften; die hastu, reine,/ gelöset von des felses | |
widerpart/ von in in Oreb wart verschart./ des sich din alder friedel zart/ stalt jung in dines herzen blat./ hilf, das | |
kein ouge finden kan./ Meit, blünder salden stam, / dem alden fenix wol anzam, / das er in diner küsche flamm | |
in ruwe und in todes rick./ des liebte dich din alder friedel schone/ und gab durch minne brüte dir zu lone/ | |
uf unsers herzen rise/ der tugent, meit, das icht der alde grise/ uns von dem anger wise,/ uf dem die engel | |
in dins herzen presse,/ da leschte er den brant der alden hesse./ e er unser vergesse/ in klamm, für uns din | |
frucht genaden bringe/ und trib des fluches norden dann./ Der alden slangen dro / din frucht verleschte, zeder ho, / der | |
frie,/ als du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm diner | |
bleib der meide phort gespart;/ sus jungte sich der fenix alt./ durch bruch der ewig gein uns wolde brimmen,/ den sach | |
in irs herzen line,/ der sie ließ ane pine/ und alt vor allen dingen was./ Uns sagt naturen ler, / wie | |
lert uß der hüte streben. / damit sie jungt ir aldes leben / und blibt doch in der ersten art. / | |
erwente wol sin gut,)/ und wo an siten mist/ der alde und ein spiegel ist/ den kinden falsch in aller frist,/ | |
du hie wird der werlde han./ der wisheit adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende spiegel laß/ | |
zustund/ Venus, das ist den wisen kunt/ der schrift. der alden meister weiß:/ Appollo nam zu wib Venus die schone/ und | |
du edler, mit den trank, der sus die zungen/ den alden stilt, den wisen und den jungen,/ das man an schanden | |
hieß der ander und der dritte/ Pluto, sus spricht der alden meister site./ bis dem gelouben mite,/ ab du gerst in | |
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