Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alt Adj. (1067 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wold ers niht volgen:/ er was sô sêre erbolgen/ der altern durch ir herten muot:/ in dûht diu junger alsô guot/ | |
uon dem lewen. wie ſiniu dinch gelegen ſint. Do der alte iacob. ſinen ſun geſegenote unde gewihte. do choder. welf deſ | |
Dei zuei horn deſ tîereſ autule bezeichinent die zuo êwa alte unt niuwa. Mit dem wine neſcol man nieht ſpilen wante | |
ſi giſehente wirt. Alſo ſcol der menniſk. tůn der die alten ſunte an$/ ime hat. unt diu ougen ſineſ herzen betunchelot | |
$t Alſo ſcol der menniſke tůn. er ſcol die ſcrift alter ewe. inzuei teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere | |
deſ aran. Suſ zellit phiſiologuſ deſ aran geſlâhte. ſo er alt wirdit. ſo ſuarent ime die federen. unt tunchelint diu ougin. | |
tůn. ſueder er ſi iude oder unſereſ geſlâhteſ. der die alten ſunte an ime habet. unt dei ougen ſineſ herzen betunchelot | |
âre. Aue zellit ſante auguſtinuſ uon dem aran. So er alt wirt ſo wahſit ſin oberer ſnabel. ſo lang daz er | |
wizzot nemen můzin. Suſ zellit beatuſ ieronimuſ. ſo der are alt wirdit. ſo flîugit er ûf an den lûft. unt brennit | |
minne. So diu iungen wahſen beginnent. ſo bizzent ſi den alten ſiſegoum unt ir můter. darwidere bizzent ſi. unze ſi die | |
můter êre. Phiſiologuſ zellit uon der witehophun . So ſiu alt wirdit ſo uirgent ir diu ougen. daz ſiu geſehen nemach. | |
eineme $t lante. heizit índia. ſo er finf hundert iar alt wirt. ſo uert er in$/ einen walt heizit líbanuſ. unte | |
deſ fedrach ſint uol mit dem ſůzzen ſtanche. niuwere unt alter êwo. er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter in himilriche. | |
himilriche. $t want er wol biwarit unt ůbit niuwe unt alt êwa. | |
der stuben hitze, regen jagte uns în ze dache:/ ein alt%\iu riet uns mit witze/ in die schiure nâch gemache./ sorgen | |
wîben./ des bin ich vil sender man/ in sorgen worden alt./ daz mac diu vil kiusche wol erwenden. wil diu guote | |
den zîten/ daz sie mir solte lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde | |
sô müeste ich widerjungen:/ sus bin ich in sorgen worden alt. frouwe Minne, gip mir dînen rât,/ alde ich lebe in | |
snê mit kaltem îse/ swindent gen der lüfte dîn./ //Werden alten unde ir jungen, swer den winter was betwungen,/ der ensol | |
schœne, willekomen sî sîn zît,/ diu vil mange fröide gît/ alten und den jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ willekomen sî | |
dringen./ des sult ir wesen an fröiden balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ | |
manicvalt./ nûst dîn runs verswalt./ wol ûf, reien, junc und alt!/ snêwe sint versnalt./ werdiu jugent, du wesen salt/ fröiden balt;/ | |
sun wir gen den argen rîfen nît./ ir gewalt $s alt $s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s trüebe uns | |
ze tag gen grunde sinken./ hilf, herre, dîner hantgetât,/ dîn alt erbermde werde an uns erzeiget./ gedenc daz an dem kriuze | |
genesen,/ wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte wât/ wîp vischer scherer mûrer went verslîzen?/ mîn muot gen | |
dô schuof er minnen fünde./ sich, minn, du bist ein alter funt/ swen dû dâ wellest schrenken./ ich lob die minne | |
minne ist vînt, dem ist got gram./ von minn manc alter vater kam./ o minn, du bist ein blüender stam,/ du | |
von rehte dienet ritters lîp.’/ //Warnet iuch gar, junge und alde,/ gein dem winder: des ist zît./ niemen blôzer vor im | |
wîp./ //Fröide und zuht hât vil nâch ende./ junge und alte sint niht wol gemuot./ got den grôzen kumber wende,/ sô | |
muot, dîn rehter herre,/ der kumt mit gewalde./ junge und alde/ hebt unhôhe swar du kêrest,/ sît du niemen êrest./ //Hôher | |
můʒen fliehen den vanen des heiligen crûces. Wa vns der alt viant deheine ſchrechunge oder deheine bechorunge ane w#;eirfet, da thu | |
das er ye dar an begie, das was in der alten ê alles vor betůtet, vnd ſulen wir vil wol wiʒʒen | |
iſt?#.’ Mine fil lieben, ſi $t opheroten #;voch in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von | |
iterum patefacta eſt. Das heilige paradyſe, das vns von der alten Euen vnʒuhten vnd vbermůte von anegenge der werlte vor beſloʒʒen | |
guot./ Diu heilige schrift was wîlen ê/ Ebræisch in der alten ê./ dô wart si sus gemêret:/ in Chriechisch verchêret,/ dar | |
dar?/ werdent mîn die juden gewar,/ si erzeigent mir ir alten haz./ mînem sun ze leide tuont si daz./ wære doch | |
und als ein wârer chemphe stât/ mit uns ûf die alten ê./ den gelouben den er ê/ sô grimmeclîchen ane vaht,/ | |
hant.’/ der engel mit der rede verswant./ Wir lesen ein altez mære/ daz wîlen ze Jerusalêm wære/ ein wîssage, Abacuc genant./ | |
verjehen/ swaz hie wunders sî geschehen.’/ diz was nâch ir alten site/ dâ si sich ê verworhten mite./ diu selbe leme | |
mit erbe brâhten,/ dô si dîn gebot versmâhten/ durch des alten vîendes rât,/ den ir wuocher sît erwürget hât/ an dem | |
der in guot und êre nam./ dô niuwete sich ir alter val./ der sêle wuof, der engel schal/ rihten sich zesamen | |
niht/ des man im ze vater giht./ Jôsêp was ein alter man,/ sô daz wir zwîvelen dar an/ ob si von | |
sich in der aht/ als si nâch hulden rungen./ die alten zuo den jungen,/ die sprâchen alle als ein munt:/ ‘leider! | |
chomen solde,/ den gewalt er stœren wolde,/ dô bat der alte vîent ê/ sîne schergen dannoch mê/ wîze bereiten,/ ir chomîn | |
für die zît/ durch ir valscher êren gît/ und ir alten erbenît/ hât ir chünne noch den strît,/ daz ez sich | |
trûren/ und in sîn herze mûren/ vil jâmerlîche riuwe./ sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben | |
für in ze liehte niht,/ wand er in durch den alten haz/ und durch die schulde sîn entsaz./ /Sô flôch in | |
wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô gestochen/ zuo dîm edeln herzen/ | |
niuwen sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet hât/ von alten schulden dîniu kint,/ wan dû für unser virne missetât/ würd | |
herzeliebe lît./ /Sô singent/ und springent/ mit fröuden junge und alte;/ ir herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ die crenze,/ | |
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