Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alt Adj. (1067 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so solt er meister Helien glauben von Tolete, der was alte und kund vil von nigromancie. Er enbot im auch, was | |
uber ein kumen. Da was ein ritter da der so alt was das er nit riten mocht, so kranck was er. | |
allesampt $t zu des koniges Artus hoff, biß an den alten herczogen von Rones der den rat gegeben hett, und den | |
großer gesellschafft von rittern und von sarianden; und Bertelac der Alt bracht sin frauwe fur den konig und det aber syner | |
sterben.’ Da det sie der konig tragen beide in ein alten spital, stunt vor der stat; und die barune von Tamelirde | |
geritten, der von so böser abentur was, so das die eltsten von dem lande sprachen das nie kein ritter abenture darinn | |
sůß nit bliese; er kerte dar und fand zuhant ein alten weg. Da er den ein kurcze wil gereit, er hort | |
oder megetlin. Mit den megeten schuff er synen willen, der alte dieb, und die knecht dienten im. Darzu must im der | |
qwamen, ‘herre’, sprach sie zu mym herren Ywan, ‘ir sint elter und wiser dann Lancelot si, darumb mußt ir kiesen ein | |
jhens munster und vielen Lanceloten zu fußen. ‘Herre’, sprach ein alt man, ‘gent dann mit mir, ich wil uch laßen sehen | |
gefurt hett da myn herre Gawan gefangen was bliben. Ein alt ritter kam zu im und hieß yn wilkum syn. Galahut | |
ein geißel in der hant und slug da mit ein alt gurre die den karch danse. Lancelot grußt yn, und der | |
sies nit vergeßsen wolten. Sie nam urlob und reit einen alten weg zwuschen den zweyn großen wegen, so das Lancelot keinen | |
an den abent. //Da funden sie ein closter, das ußermaßen alt schein, und die jungfrauw fragt Lancelot ob sie da herbergen | |
sprach Lancelot. ‘Neyn herre’, sprach der ritter, ‘man sol glauben alter schrifft, die von alten ziten herre komen ist, wie das | |
sprach der ritter, ‘man sol glauben alter schrifft, die von alten ziten herre komen ist, wie das man die abenture enden | |
da er uʒ geſchafin wart. //Do ſprach der iunger: Wie alt waʒ abel, do in ſin brůder erſlůc? Der meiſter ſprach: | |
brůder erſlůc? Der meiſter ſprach: Do er waʒ driʒic iar alt, do wart er ʒů damaſcho erſlagen. //Do ſprach der iunger: | |
Die ſelben lute kindent uber drú iar vnde werdent ſelten alter dan athe iar. Die ſelben lúte buwent den pfefir. Der | |
Dabi ſint lúte, die ſlehent ir eigene uorderen, ſo ſie alt werdent, vnde ſiedent ſie vnde machent groʒ wirtſchaft, ſo ſi | |
ſie kint gewinnent, ſo ſint ſie gra. So ſi denne alt werdent, ſo ſint ſie ſuartʒ. Die lute werdent vil alt. | |
alt werdent, ſo ſint ſie ſuartʒ. Die lute werdent vil alt. Da bi ſint wib, die ʒe einem male funfʒene kint | |
die ſtůt roſ uoln von dem winde. Die voln werdent nith alter dan drú iar alt. Da bi lit die minre aſia. | |
dem winde. Die voln werdent nith alter dan drú iar alt. Da bi lit die minre aſia. Da inne iſt effeſus, | |
kumet daʒ, ſwie uol der mane werde, iedoch blibet der alten keltin ein teil in dem liehte. Daʒ iſt daʒ ſwarʒe, | |
mane uerwandelet? Der meiſter ſprach: So der mane vierʒehin dac alt iſt, ſo cumet eſ vil dicke, daʒ die ſunne iſt | |
t#;vome, der uon dem herʒen gat. Da von gedathen die alten lúte, daʒ ſie die vingerlin trúgent an den vingern, durch | |
di wile ſi die lipliche hiʒʒe hant, alſe můʒen die alte lute grawen uon der keltin, alſ in die lipliche hiʒʒe | |
ſprach der meiſter: Die ſiben dage ʒit ſaʒte dauid in der alten e in die ere der ſiben gaben deſ heiligen geiſtes, | |
dem vihe. Der ſlahten $t begunde er an deʒ kúnegeſ alteſtem ſune. An ſwelhime durſtůdel er daʒ blůt fant, da enſchadite | |
betútet, daʒ die criſtenheit mit manigerhande lere geʒieret iſt deʒ alten vnde deʒ [37#’r] nuwen urkúndeſ. $t Durch daʒ hant unſ | |
meiſter ſprach: Daʒ gewant, daʒ die biſchofe pflegent in der alten e, daʒ waʒ alleʒ geverwet nach den vier elementen vnde | |
die alben ephot. Die alben, der ſi plagen in der alten e, die warent gewurkt uʒer [37#’v] hare. Die beʒeichent daʒ | |
ambte iſt alle die heilikeit begriffen deʒ nuwen vnde deʒ alten urkundeʒ. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet der Jntroituſ? Der | |
lieht. Die beʒeichent die ʒwo lere deʒ nuwen vnde deʒ alten vrkundeʒ. So treit der ſubdiacon uor dem diacon daʒ ewangelium | |
meiſter ſprach: Alle die lere, die wir hant uon dem alten vrkunde vnʒ an criſteſ geburt. Dauon wen die alte e | |
dem alten vrkunde vnʒ an criſteſ geburt. Dauon wen die alte e ſo uil nuʒe waʒ ane daʒ ewangelium alſe der | |
der leʒin? Der meiſter [41#’r] ſprach: Die lecʒe betútet die alte e, daʒ ewangelium die núwe gnade. Do got die e | |
dem prieſter daʒ opfer. Da mite betútet er, daʒ die alte e alleʒ daʒ beʒeichenet, daʒ wir began in dem nuwen | |
mite betútet men die gaben deʒ heiligen geiſteſ. Jn der alten e gebot moyſeʒ, daʒ men die kúnege vnde die biſchoue | |
men ob dem criſemen treit, die beʒeichent die beʒeichenunge der alten e. So men denne den criſemen gewihet, ſo endecket $t | |
daʒ den iuden alleʒ daʒ bedekit waʒ, daʒ in der alten e geſcriben waʒ. Gotiſ lichamen, der deʒ uorderen dagiſ wart | |
dageſ liſet uor dem t#;vofe, die ſint alle vʒ der alten e. Daʒ betutet, daʒ die alte e ende nam an | |
ſint alle vʒ der alten e. Daʒ betutet, daʒ die alte e ende nam an dem t#;vofe. //Der iunger ſprach: Sit | |
dem ſunnen dac? Der meiſter ſprach: Die dage heiʒent in der alten e alle ſameſtac. Do firetent die iuden den ſibenden ſameſtac. | |
ſibenden dac alſe die iuden, alſe vnſer herre in der alten e geboten hete. //Do ſprach der iunger: Durch waʒ heiʒe | |
luna an der fúnfʒehen degiger lúne, alſe ſi got in der alten e gebothen hete. Vnde an der ſelben wile verwandelt ſich | |
ob er lebende ſi. Der endecriſt ʒinberret ouch wider die alte ieruſalem vnde gebútet, daʒ man in da anebete alſe vnſeren | |
Der meiſter ſprach: Jn dem altere, alſe ſi driʒic iar alt ſint. //Der iunger ſprach: Etwenne iʒʒet ein wolf einen menſchen | |
erſtůnt. Jedoch wen daʒ frolicher iſt, daʒ beide, kint vnde alte lute, do ſint, ſo mahtu daʒ baſ gel#;voben, daʒ ſi | |
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