Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jëhen stV. (1193 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in wirbet/ daz ir wurm nimmer erstirbet,/ als der wîssage giht,/ ir fiur erlischet ouch niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ | |
bræhte,/ wie daz zeichen sî geschehen.’/ ‘des wil ich offenlîche jehen’,/ sprach der gotes holde./ ‘dô man mich des morgens solde/ | |
dâ was noch liehter denne ein tac./ niht anders ich gejehen mac/ wan ich quam ûz ich enweiz wie./ sîn grap | |
nâch got allez unser heil,/ sît iu diu werlt nû giht/ daz man iuch schône leben siht/ und man iuch ê | |
umbe Jêsum von Nazarêth,/ der al hie verdampnet ist./ nû jehent genuoge er sî Christ,/ sô sprechent sumelîche: «niht!»/ swes iuwer | |
Christ,/ sô sprechent sumelîche: «niht!»/ swes iuwer gewizzen dar an giht,/ dâ sul wir uns lâzen an.’/ dô sprâchen die heiligen | |
hant/ dem andern sîn wârheit brach;/ ir ietweder schrift gelîche jach./ Hie sint die briefe für getragen,/ zwei paria; waz diu | |
herren, hœret ir daz?/ ob ichz rehte habe vernomen,/ si jehent daz nû her sül chomen/ ein starc gewaltigære./ waz ob | |
mê;/ si sprâchen: ‘daz gelîche stê/ unser lougen und unser jehen,/ sagen, hie sî niht geschehen/ wan daz uns aber die | |
man engegen von geschiht/ und wolte, als uns daz mære giht,/ dâ lîhte hân gebeizet./ des wart der cneht gereizet/ ûf | |
wir liezen, herre, iuch in gesehen./ Der keiser dô begunde jehen:/ ‘hæt er den vater mîn erslagen,/ ich lieze in mîne | |
zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt dem man niht wandels giht?/ /Nieman ist âne bresten gar:/ dâvon der niht erschrecke/ bî | |
iuwer lob ich crœne,/ iu muoz mîn gedœne/ durlûterlicher tugende jehen./ | |
si niht alsô gar vertribe/ an allen fröuden iemer./ si jâhen daz si niemer/ gewünnen muot ze lebene,/ schied er alsô | |
schuof und mit sîner milte/ daz man im wirde muoste jehen./ dâvon wart sît noch ê gesehen/ nie künec alsô tugenthaft./ | |
sich in dirre parte sehen/ |
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hort:/ der eine hie der ander dort/ begunde im sicherheite jehen./ Ouch wart in prîse dâ gesehen/ der künc von Tenemarken:/ | |
ougen/ iuch vil selten habe gesehen./ sît aber ir geruochent jehen/ mîn ze cnehte, sælic wîp,/ sô sol mîn herze und | |
hien myn wette das ich nye verrettery zu uch gethet!’ ‘Jhehet ir dann’, sprach Claudas, ‘das ir des koniges Bohorts kinde | |
zu beschútten als sinselbs. Das wil ich von allen mannen jhehen und wils bereden das das war ist. Welch man mit | |
tag da der vatter starb wart das kint ertrencket, so gicht man. Ich ensprich es nit darumb; wer er sy, er | |
dem kinde keyn warheit nit enwúst, wann alle die lút jhehen gemeynlich das es dot sy. Der konig gewan Banin sere | |
‘Ist das war’, sprach der ritter, ‘so mugent ir wol jehen das ir ein des affochten koniges ritter sint der nu | |
so er ferrest mocht und sprach: ‘Nů múßent ir sicherlich jhehen’, sprach er, ‘das ir den gewunten lieber habent dann den | |
ist es wiedder uwers herczen willen als sere als ir jehent; ir solt zu dem ritter senden und solt im enbieten | |
mir’, sprach myn herre Gawan, ‘ich slage uch dot, ir jhehent dann das ir uberwunden sint!’ ‘Ich muß es sprechen’, sprach | |
uwerm rate getan, wann sie uwer lut sint als ir jehent, so hant ir offenlich untruw begangen, und ist mir das | |
ist, das ist mit dem kampff. Ich wil uch thun jhehen das ir uwer trúwe und den fried gebrochen hant.’ ‘Des | |
Gawan, der best ritter von der werlt, das er desselben jhehe.’ Da kam ein ritter zu Hestor gegangen und fragt yn | |
gelichen. ‘Ja ich werlich’, sprach Hestor, ‘ich gethar sin wol jehen.’ ‘Nu koment dann mit mir!’ sprach der ritter, ‘myn herre | |
wil uch wol zeugen bi einer wil, das ir wol jehen solt, das die grost affenheit si an der welt und | |
und sarianten gnung mit ir bracht, die wol der warheit jehen. Das ensollen sie laßen wedder durch uwern willen noch durch | |
uwern willen noch durch den mynen, sie sollen der warheit jehen. Auch weiß es Bertelac der Alte, der uch den brieff | |
dann im ie kein ding wart; das sollent irselb wol jehen.’ ‘Lieber meister, bekennent ir den ritter?’ sprach Galahot. ‘Ich weiß | |
nit gewern, so mogent ir dann mit den hulden wol jehen die ir im gethan hant, das irs im nit gesagen | |
von mynen handen sterben, und múßent beide mit uwerm munde jhehen das alle die falsch waren und verreter die das falsch | |
thorn oder burgk, den ir suchent. Ir solt des wol jehen das ir off ebenem lande nie so gute burg gesahent | |
und sprach, sie mocht das wortzeichen wol bekennen, ob sies jehen wolt. Da stunt die konigin uff und sprach, sie bekente | |
gesagt hett die diße jungfrauw zu hof bracht hatt. Des jehen ich aber wol, das Lancelot so vil durch mynen willen | |
und helff mir wiedder uff myn roß, so wil ich jehen das du die straß gewunnen hast!’ Min herre Gawan stunt | |
das des nit enwere, des wolt er yn selber thun jehen ee das sie schieden, man neme yn im dann mit | |
bitteris vnde suzis,/ du uehes vnde gruzis,/ du uerlogenis vnde iehes,/ du bist blint vnde gesehes,/ du samftis vnde sweres,/ du | |
dih noh toginden sihen,/ swanne wir, uogit, in dinen gnadin jehen,/ zu der jungistin hineuerte,/ so uertribe dines gewaldis gerte/ den | |
der mit arbeiten edemt. Di suche ycteris heiset. Di meistere iehent: swer den bibos nutzet, das im vorgift oder zouber nicht | |
zuswollende gemechte, ob iz gewermit wirt, dar uf geleit. Man giet: swer daz saf trinke, her sterbe. Da wider sprichet Plynius, | |
wider an sine stat, daz iz wachse alz e. Plynius giet: si geswern nimmer mer. // Celydonia heiset schelwurtz. Di ist | |
von kalder unde fůchter nature. Constantinus unde Asclapius, zwne meister, iehent beide: di zwibolle ist gesunt unde machet dem [28r] magen | |
ab/ geste? des mag nicht geschehen,/ ich müez im gehorsam jehen./ davon wain nicht, mütter mein!/ nicht wain, liebes müterlein,/ hab | |
‘mächt ich denn tag gesehenn,/ ich wolt sein zü got jehenn.’/ Panthaleon leit hin/ die hant auf dye augen sein/ und | |
under denn grebern hilt er sich./ ginch zü im und gich an mich!/ er zaiget d%:ir in sünder wann;/ er selber | |
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