Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arm Adj. (1055 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lach dich noch mîn nôt erbarmen!/ trœste mich vil senden armen,/ frowe wunnenrîche./ //Swanne ich si $s sich so rechte wolgitân,/ | |
wie du bist in mînem herzen,/ sô hilfst dû mir armen!/ //Swie sî mir $s tuot, mîn sin ist ir doch | |
krank geræte/ Gegen einem werden, biderben man:/ ist er joch arn, der triuwe hât in muote,/ so sol er doch mê | |
starken leiden./ Da sülen wir gedenken an/ und geben den armen umbe die gottes minne,/ sîd wir anders niht enhân/ des | |
uns bezeichenlich/ der werlte manigvalt grôz unstæte,/ daz einer wirt arn, der ander rîch:/ sælig wære, der daz rat mit heil | |
klagen/ * mîne lange werenden nôt,/ * Des bedorft ich armer wol:/ mîn frowe hât vergezzen mîn,/ in der dienste ich | |
herre,/ der wahter kündet uns den tag./ Des bin ich armez wîb unvrô,/ ich wolte, und wær er verre,/ der uns | |
dem tuot si ungelîche,/ diu vil reine, sælderîche./ wê mir armen! $s âne erbarmen/ diene ich ir mit triuwen gar./ //Wol | |
sender lîb/ lange wernden kumber erben./ wâfen, daz ich sender arm ie wart geborn!/ Wâ nu, Minne, wâ ist dîn rât?/ | |
gewinne:/ herzeliebe lît an dir./ Hilf, êst zît,/ mir vil armen!/ lâ mich senden dich erbarmen,/ sît mîn heil gar an | |
frô:/ wilt du, frowe, dich erbarmen/ uber mich vil senden armen,/ sô stêt mîn gemüete hô./ | |
wenden?)/ durch die lieben reinen./ Wie möcht ich nu wesen arn,/ sît ein tag mir enden/ mê sol, des ich meine,/ | |
pîn/ hab wol tûsent jâr gewert/ An mir senden, siechen armen./ wil sich diu liebe nicht erbarmen,/ mirst aller guoter fröiden | |
Ich weiz wol, ez ist ein altez mære,/ daz ein armez minnerlîn ist reht ein marterære./ seht, zuo den was ich | |
daz si tüeje tugentlîch/ und si trœste mich vil senden armen./ Der sunnen schîn/ der frowen mîn/ schœne ich wol gelîche./ | |
wære ergangen!/ //Sælig wîb, ich bin noch gar der sælden arn./ daz mir von dir ie wurde ein kleinez ungemüete,/ Des | |
si guot,/ deste wirs tuot mir versagen –:/ wærs alt, arm und ungemuot,/ sô möhte ich si wol verclagen./ //Mir ist | |
craft der güete vil wunders begangen hât,/ so kan mîn armen sünders niemer werden rât./ //Do got den rîchen rîche schuof/ | |
schuof erz sô, daz er bekande in rehter nôt des armen ruof,/ wolt er sîn iht bedurfen mêr./ Dabî gab er | |
ich dir die eigenschaft nie sît zerbrach./ des soltû mich armen machen rîche!/ Ez ist reht, daz man genâde vinde:/ swer | |
mir des stæten guotes iht,/ alder ich muoz iemer wesen arn!/ //Swenne aller herren herre kumet/ mit zorne und er uns | |
on ende nymmer me zergat./ //Genade, muter unde magt, der armen cristenheit!/ din muterliche helffe wart den gernden nie verseit./ din | |
hât gevangen harte werdeklîche./ sîn schœne kunft hât gemachet manigen armen rîche./ danne geloubet mir vür wâr daz ich iuch sage:/ | |
allen valschen wang./ Wan sech mich rîch, wan sech mich arn,/ so lâz ich in ir bande/ hertz und muot, lîp | |
al nach dinen gnaden $t vnde nach minen durftin der armen ſele, alſo du, herre, wizziſt, $t daz ich ſin durftich | |
ſinen boten bevalch. Er ſprach: ‘Ir mine dieneſtlivte, ſaget den armen, die da ligent in ſo grozzim ſêre, die da gezwivelt | |
wante, daz er chvnftich got ſcholte werden.’ Nv iſt er ârm wortin, der glîch wolde ſîn Patri et filio et ſpiritui | |
wart er enêin, daz er einin botin ſanti unde den armen menſchin lôſti. Z#;ov der lôſunge wolte er deheinin engil ſentin, | |
er ſentin, von div daz er uvol wiſti, daz der armi menniſche brôdir nature wâre, daz er lihti ſûnti. Dannin waſ | |
ſin, den daz der rîche gotiſ ſun durch unſ růcte ârm werdin. Deſ himel unde erde iſt růchte in einen bârm | |
vnde gab vnſ bilde ſiner devm#;ovte, daz er dvrch vnſ arm waſ worden. Dvrh daz wolte er, daz man fvr in | |
zwo tvrteltvben oder zwo ander tvben. Daz opher waſ der armen, die deſ lambeſ niht haben mohten. Da mit erzaigete er | |
g#;ovt div arm#;ovt iſt mit devm#;ovte, daz er von einer armen meigde ger#;ovhte geborn werden in ainer armen ſtete, mit boſen | |
er von einer armen meigde ger#;ovhte geborn werden in ainer armen ſtete, mit boſen t#;ovchelinen $t gewindelt werden, in ainer armen | |
armen ſtete, mit boſen t#;ovchelinen $t gewindelt werden, in ainer armen krippe geleit werden, der in dirre werlte niht hete, da | |
$.s$. Mærien, div ein tor deſ himelricheſ iſt vnde vnſer armen troſt iſt, daz ſi vnſ hivte ir ſvneſ hvlde erwerve, | |
niht bůzzin wellint. Nu uernemet $t #;voch mere. Do die arme iuden ze Babylonia ſazzen mit ſêre, do ſprachin zuo in | |
mit kirchgengin wartin der gotiſ urſtende unde der erloſunge unſerre armin ſele. Wan alſo daz iudiſche uolch durch ſine ubermůt, daz | |
zerganclich, ſi iſt lêidir an ende. Uon div bîrn wir arme ſuntare $t blint, daz wir daz êwige lêbin lâzzin unde | |
gůt, uaſte ane almoſin iſt dehein gůt. Daz enhilfet die armen ſele niht, daz ſich der lîp enthâbit uon dem ezzene, | |
wir unſich enthabin uon den ſuntin, ſchulin ûnſir almoſin unſerme armen uil willechliche gêben. Daz hat er unſ gebôtin: Frange eſurienti | |
bezaichent die ſigenvnft, der olb#;vom die erbarmede $t vber die armen, vber witwen vnde vber weiſen. Da mit ſvlt ir daz | |
#;ovzze dewâhin. Ieglich wirt unde hûſfrowe ir hibin unde andirn armin, wan gôt uil genam iſt wariv diem#;ovt. Hivte werdint die | |
Adueniſti deſiderabiliſ, quem exſpectabamuſ in tenebriſ. ‘Biſtu chomin’, ſprachin die armin ſele, ‘erloſâre dirre werelt, biſtu chomin, deſ wir ie da | |
antlaz ir ſundin gîſt? Nu biſtu her chomin, $t die armin tôtin, die hellichen haftin zerlôſin. Biſtu in diſe helle durch | |
hellichen haftin zerlôſin. Biſtu in diſe helle durch unſ uil armi geuârin, ſo la dir unſir nôt erbârmen; ſo du nu | |
der heilige Criſt, ber#;vobit iſt div helle, erloſit ſint die armin ſele, uor unſ iſt er ze himeli gevârn, dar hat | |
ſtête, vnde iz deheine ſunti hieti. Uon div ſchulin wir arme ſuntare uil gerne vaſtin umbe die nôt unde umbe die | |
ir inphahen můzzit den heiligin geiſt, einin warn troſtare der armin unde den vogit iwerre ſele, daz er ivch unde unſ | |
Daz gotiſ reht unde die gotiſ warheit pridigote er uor armin unde uor richen, furſtin unde kunigen unze an die wîle, | |
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