Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Lancelot und stunt uff und sprach das er des nehsten tages wolt riten myn herren Gawan suchen. ‘Wie’, sprach Key, ‘ist | |
im erbarmde; das enhalff alles nit das sie in zwein tagen ie eßsens oder trinckens enbiß mit yrem munde. //Die Lancelot | |
‘wann ich wolt ußermaßen gern wißen warumb ir mir des tages uwer sprach versaget.’ ‘Das sag ich uch’, sprach sie, ‘ir | |
in des konig Artus hof nit komen solt innen dem tag den sie im macht. Anders enmocht er den urlob nit | |
sagen ich uch das mir got nymer gehelffen múß den tag so ummer ander ritter in myn hercz kum dann ir. | |
er in so großen freuden nit gewesen were. Vor dem tag bevalhe er die konigin got und ging wiedder zun fenstern | |
sie zu recht stan solten. //Des morgens fru da es tag was qwam Meleagant mit behendikeit in die kamer da die | |
heile,/ daz allir der werlde uon dir bracht wart./ des tagis si uns di helle bespart/ vnde daz himelriche entslozen:/ so | |
dan dicke/ der tuujl hat uerleitet,/ so were mir manigen tac bereitet/ die ewige uerdampnunge./ daz sal dine irbamunge/ alliz scaffen | |
diner mutir./ noh bekennih dih samen guter/ same dv des tagis were./ nu wis min helfere,/ daz mih der tuujl nit | |
heiligen sele,/ di uon dem ersten ubele/ biz an disen tah comen birt,/ da der himelische wirt/ lonet nah #;ivweren gedinge/ | |
zi steti jagit erz do./ do jagit erz alli/ dri tagi volli./ do er daz dir do giwan,/ do was er | |
bivalch man den ewartin,/ di dir got vorchtin,/ di dir dagis undi nachtis/ phlagin gotis ammichtis./ daz wart also gordinot,/ als | |
iſt ſwarce gi[4#’v]nunge. Wen ſie ginet biʒ an den iungeſten dac, wie ſie die ſelen verſlinden múge. Si heiʒet ouch ſtix, | |
werdent in dem lufte gewiſeget $t vnʒ an den iungeſten dac. Von dem lufte nement ſie den lip, ſo ſi vnʒ | |
geſchaffen? Der meiſter ſprach: Die ſunne wart an deme vierden dage geſchaffen. //Do ſprach der iunger: Waʒ liehteſ waʒ, e die | |
die ſunne. Vmbe [15#’r] ſunnen wenden iſt da viercic tage ſteticliche dac vnde vnbe wihennathen iſt alſo lange nath. Da bi iſt | |
burc, heiʒet garama. Da inne iſt ein burne, der iſt dageſ ſo calt, daʒ in nieman uor kelte getrinken [15#’v] mac | |
úber den ſtaden. Der ſelbe ſtrit ergat an deme ſibenden dage. So die ſtille danne wirt an dem grunde, ſo uellet | |
an dem grunde, ſo uellet daʒ mer wider ʒeſamene ſiben dage. Alſo kumet eʒ, daʒ daʒ mer niemer gerůwet. //Do ſprach | |
in dem ſumer ſo hoch, wie kumet daʒ, daʒ die dage deʒ ſumerſ ſo lanc ſin vnde deʒ winterſ ſo curʒ? | |
ſo ſehe wir ſi aller langeſt. So iſt vnſ der dac lanc. Deʒ winterſ loufet ſi aller hohiſt in dem himel. | |
die ſunne ob der erde iſt, ſo haben wir den dac. So die ſunne cumet vnder die erde, ſo haben wir | |
planeten. Der meiſter ſprach: Der planeten ſint ſibene. Alſe menigen dac han wir in der wochen. Der aller minneſte iſt der | |
iſt einen manot, da iſt der mane inne niwen einen dac. //Do ſprach der iunger: Waʒ iſt der ſwarʒe flecke, den | |
der mane uerwandelet? Der meiſter ſprach: So der mane vierʒehin dac alt iſt, ſo cumet eſ vil dicke, daʒ die ſunne | |
//Der iunger ſprach: Wa von cumet die vinſterin in dem dage? Der meiſter ſprach: Wenne eſ ſo cumet, daʒ der mane | |
vnde der rife? Der meiſter ſprach: So die hiʒʒe deʒ dageſ blibet in dem lufte vnde die keltin denne deſ nahteʒ | |
wundere. So daʒ kint wirt enpfangen, ſo iſt eʒ ſiben dage milch, ſiben tage blůt, ſiben dage wellit eʒ ʒeſamene, ſiben | |
ſo iſt eʒ ſiben dage milch, ſiben tage blůt, ſiben dage wellit eʒ ʒeſamene, ſiben dage ſchopfit eʒ ſich nach dem | |
milch, ſiben tage blůt, ſiben dage wellit eʒ ʒeſamene, ſiben dage ſchopfit eʒ ſich nach dem gebrache, ſiben dage ſcopfint ſich | |
ʒeſamene, ſiben dage ſchopfit eʒ ſich nach dem gebrache, ſiben dage ſcopfint ſich die aderen vnde daʒ gebeine. Jn fúnf dagen | |
dage ſcopfint ſich die aderen vnde daʒ gebeine. Jn fúnf dagen weſſit ime die hut. Alſuʒ wirt der menſche geſchafen in | |
die hut. Alſuʒ wirt der menſche geſchafen in viercic [26#’r] dagin. Da uon wer den menſchen ſlehit, der můʒ ſich reinegen | |
uon wer den menſchen ſlehit, der můʒ ſich reinegen viercic dage, da nach bůʒen die ſunde mit ſiben iar vaſten. //Do | |
lip wirt wider ʒů der erden vnʒ an den iungeſten dac. So cumet er wider ʒů ſinen eren. Den geiſt, den | |
iunger: Wie ſtat eʒ unbe daʒ goteſriche nach dem iungeſten dage? Der meiſter ſprach: Himel vnde erde wirt alleſ gelich. So | |
iunger: Wie groʒe gnade gewinnent die ſeligen nach dem iungeſten dage? Der meiſter ſprach: Die ſeligen ſelen nement den lip widere. | |
der erſtin ʒit, daʒ unſ der uient uber allen den dac geirren niht enmúge. //Der iunger ſprach: Durch waʒ began wir | |
Wen daʒ het er ime gelobit, daʒ er deʒ ſelbin dagiſ mit ime ſolte ſin in dem paradiſo. Do brach er | |
wir [34#’v] erfúllen, ſwaʒ wir an dem goteſ dieneſte allen den dac uerſument vnde ſulen vnſ gote beuelhin, daʒ er vnſ deʒ | |
habe. In der ſelben $t wilen ſo ſich naht vnde dac ſcheiden beginnet, do betite der helige criſt, daʒ er blůtige | |
//Der iunger ſprach: Nu heſtu mich wol bereitet uon dem dage. Nu ſage mir, war unbe wir die metin ſingen. Do | |
Dur waʒ ſinget men die metin ʒů oſteren bi dem dage? Do ſprach der meiſter: Daʒ dů wir dur groʒe beʒeichenunge. | |
daʒ opfer. Daʒ be[43#’r]tútet, daʒ vnſer herre an dem dritten dage ʒe ieruſalem comen waʒ, do er uon iudaʒ uerkouft wart. | |
mit der criſtenheite begangin het vnʒ an den iungeſten $t dac, daʒ er ʒů himel fůr. So denne der prieſter ſprichet | |
war nemen, daʒ wir vnſerme herren warten an dem iungeſten dage. Dar nach ſprichet der cor: #.:Deo graciaſ.#.; Da mite ſage | |
uon ſprichet Gregoriuſ, der in der burchmure ʒe rome drie dage mit geſundeme libe ane meſſe ſi, der ſi im banne. | |
ampulla, da der criſeme inne iſt, die treit men deʒ dagiſ, daʒ ſi halbe iſt bedeckit vnde halbe iſt bar. Daʒ | |
die ampullam gerliche. Daʒ beʒeichent die vrone vrſtende. Deʒ ſelben dagiſ leitet men die ſchuldigen in die kirchen. Daʒ beʒeichent, daʒ | |
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