Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vnde dac ʒuge durch ſnidendeſ fúr vnde nach dem iungeſten dage ſolte werfen in die vinſtere helle hiʒʒen. //Der iunger ſprach: Wo | |
//Do [63#’v] ſprach der iunger: Die bůch ſprechent, daʒ die dage denne cúrcer ſint denne nu. Der meiſter ſprach: Die dage | |
dage denne cúrcer ſint denne nu. Der meiſter ſprach: Die dage ſint denne alſe nu. Daʒ eʒ die bůch ſprechent, daʒ | |
Waʒ geſchith dar nach? Der meiſter ſprach: Eʒ werdint vierʒic dage verlan den, die der endecriſt hat betrogen, daʒ ſie ir | |
ſprach: Waʒ horneſ iſt daʒ, daʒ men an dem iungeſtin dage blaſit? Do ſprach der meiſter: Do got die e gab | |
horn geh#;eoret. Darʒů ſint engele geſeʒʒet, die an dem iungeſtin dage ein horn blaſint. Daʒ iſt uʒ dem lufte gemath vnde | |
von dem tode der hellen. //Der iunger ſprach: An welheme dage erſtant ſie? Do ſprach der meiſter: An dem oſterdage an | |
vnde vil lúte úbil, die gůt ſint. An dem iungeſten dage ſcheident die engele die gůten von den [67#’r] úbelen alſe | |
Het vnſer herre ſo groʒen ʒorn an dem iungeſten $t dage? Do ſprach der meiſter: An gote eniſt niht ʒorneſ. #.:Er | |
nicht gestatet zu wachsene. Swer das kalde ober den dritten tac habe, der sal dri wegebrete wurzeln zustossen unde neme dri | |
weicher schafwollen druf legt. Das plaster sol man ober niun tage vernuwen. Swem iz in dem buche grimmet, [7v] der sol | |
tůt das zusamene in ein glas unde henge das siben tage an di heise sunnen. Dar nach drinc di rosen uz | |
abe, ob mans dar uf legt unde iemer uber dri tage abe nimt unde vernuwet. Lylien wurzeln gesoten mit smere oder | |
minze mit honege unde wine gesoten unde legenz druf dri tage, dri nach, als ein plaster. Der minzen saf mit wibes | |
sagt: swi manch coriander samencorn ein w#;eip esse, alz manch tac vermidet si ir suche. Coriander stetecliche gessen brenget den tot | |
waschen mit warm bire oder wine unde gestosene col dez tages zu zwei maln dar uf geleit. Col, růte, coliander, girstinmel | |
unde warnit si, daz si sich wole huten unde siben tage vor tempirn mit wecher spise unde dez abindes nicht ezse, | |
dem [28r] magen gůte hitze unde sagent, swer si alle tage nuchtern esse, daz her dar abe gesunt blibe unde sagent, | |
mit wine unde honege unde lassen daz druf ligen dri tage. Swo di natere gestichet, zwibolle mit salze gestossen unde dar | |
ein tyr gebisset, ob man is druf bindet unde uber tage vernuwet. Daz saf warm in dem munde gehalden heilet, swaz | |
saf uffe coln ane rouch gewermit mit starken wine, acht tage genutzet, der tranc hilfet, di da blůt ressent. Swem di | |
getrunken hilfet der sichen blasen. Daz selbe uber den ander tac getrunken, hilfet den, di da blůt ressent. Daz saf mit | |
Di da blůt resint, den sal man uber den ander tac daz saf mit wine geben. Swaz man mit keltnisse heilin | |
da von wachsin unde ouch lůse. Sie sagen ouch, swelchez tagez man di gyrgeln gesse, steche der tarant, her sterbe. Sint | |
bit groʒer ern, bit groʒer macht/ wand$’ he in dir dach ind nacht,/ beid in glüc ind widerm#;eude/ behůd dich l#;eiflich | |
in, d#;ei sin gebruchen m#;euʒen!/ //Gebenedit sis du in allen dagen,/ heilich gard, du uns has gedragen/ disen heilgen boum in | |
n#;eit enmaʒd he weinen inde klagen/ v#;eirzich nacht bit v#;eirzich dagen,/ bitz du selve zů im quemes/ ind des armen klag | |
dines herzen groʒ ungemach./ ////Nu kumen ich an sin lesten dach,/ daran sin not allermeiste lach./ wil wir sin krüze üvergan,/ | |
wen, du möchtes alsus sprechen:/ ////#.,Hort min klage/ in disem dage,/ engel ind l#;iude!/ //N#;eit $’n sit mir verre,/ s#;eit, wat | |
godes sunes dot,/ wand ir gewurt, dů he gebot!/ ////Beide dach ind sterren,/ ir ensult n#;eit merren!/ verberget #;iur l#;eit,/ //Dat | |
wunden!/ disen scharpen r#;iuen,/ drach bit rechter tr#;iuen/ in disem dage!/ //Ind du minnend Magdalene,/ kum, wir mengen unse trene!/ n#;eiman | |
din herz, of du macht,/ hals in, küs in beid dach ind nacht!/ leg wider in dinen l#;eiflichen lif/ dins l#;eiven | |
dů Simeon $’t kindlin gesach,/ sin herz erl#;iucht de luter dach/ ind bekande, dat dat kint were/ beid des himels ind | |
dit wort gev#;euget dir,/ dat du it spreches in dem dage,/ dů du trene geves inde klage,/ dů dins sunes manich | |
dat ich der vröuden gewage,/ d#;ei du hads im v#;eirzichstem dage,/ dů din sun vůr up bit $’m selvem live,/ den | |
dir leids gesch#;eid up erden./ ////Swat du levdes na dem dage,/ dat was allet eine klage,/ wand din herze was van | |
pinen!/ //S#;euʒ, it is dir offenbar,/ dat mir ein #;eiwlich dach is ein jar,/ als lang als ich bin van dir | |
#;ei bit dir ümb dich geleit./ //Swanne kümt de l#;eifste dach,/ dan salt du mir, l#;eif, al ungemach/ l#;eiflich gelden bit | |
na dines herzen willen dede./ ////Ze jüngest quam din jüngste dach,/ de genzlich al din sorgen brach,/ de dir gaf vröud | |
din sun dot im grave lach?/ offenbar machde de eine dach,/ dů d#;ei jünger mishoften algemeine/ ind du stede blifs aleine,/ | |
gedien./ din armen knecht gebenedie,/ edel m#;euder, maget vrie!/ ////De dach wist ouch din wisheit,/ dů din l#;eive sun dat krüze | |
here/ an dem krüz gemartelt were./ ////Ich enmach ouch des dags n#;eit verswigen,/ dů din sun wold begraven ligen./ des dags | |
dags n#;eit verswigen,/ dů din sun wold begraven ligen./ des dags wers du aleine wis,/ des dags hads du der wisheit | |
wold begraven ligen./ des dags wers du aleine wis,/ des dags hads du der wisheit pris./ //Do selich schecher, de in | |
mochte,/ bit dem d#;ei gotheit is worden ein./ in disem dag din wisheit schein./ //De satersdach is dir herümb gewiet,/ du | |
ind als ich mach./ //Ker dich zů mir, mins herzen dach,/ sich g#;eutlich an mich sündgen man,/ wand ich üver dich | |
dich loven, als ich mach,/ d#;ei wil ich leven allen dach,/ al satersdage nemeliche,/ d#;ei dir benůmt sint sunderliche./ vil s#;euʒe, | |
live,/ ei allerreinest aller wive!/ //Drümb viret man den heilgen dach,/ dů din din heilich můder gelach;/ dů si dich, allerschönst, | |
ich eins den schönsten gesach,/ dů ich beschoud sins antlitzs dach,/ dů sin schin eins min herz beschein,/ erl#;iucht wurden miner | |
l#;eicht recht anesach,/ an dat so was mir düster al dach;/ alle dage warn mir pine,/ d#;ei n#;eit enschinen van der | |
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