Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tac stM. (3503 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geist der smidet noch dise crone untz an den jungesten tag. So wil im der vatter und der sun siner arbeit | |
geistlich mensch sol clagen und bekennen got sin súnde alle tage Ich súndiger mensche ich klage und bekenne gotte alle mine | |
bekort von dem viende mit in. Ich arbeite alle mine tage gezogenliche in nútzer |
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wir helfer sin der cristanheit und gottes vor dem jungesten tage.» Ich sach zwivalt paradys. Von dem irdenschen teil han ich | |
si, wir s#;eollen iemer bisamen sin untz an den jungesten tag; so ist das gerihte min.» Gottes gerihte und gottes gerehtekeit | |
libe. Herre, ich han gelebt alsus [manig jar und] manigen tag, das ich dir, herre, nie also swere oppfer gegab. Herre, | |
luzil riwit iz in da:/ in dunchit da bezzir ein tac,/ tenne hier tusinc, teist war./ //Swes er hie verleibet,/ taz | |
tuo iz unz er wol mac:/ hie noh chumit der tac:/ habit er is tenne niwit getan,/ so ne mag er | |
sî diu süeze stunde,/ saelic sî diu zît, der werde tac,/ dô daz wort gie von ir munde,/ daz dem herzen | |
gewaltic sîn,/ daz si mir mit triuwen waere bî/ Ganzer tage drî/ unde eteslîche naht!/ sô verlür ich niht den lîp | |
ir stên/ unde warten der vröiden mîn/ rehte alsô des tages diu kleinen vogellîn./ wenne sol mir iemer liep geschên?/ /Wést | |
ê./ /Owê mîner besten zît/ und owê mîner liehten wunneclîchen tage!/ waz der an ir dienste lît!/ nu jâmert mich vil | |
ze hôh und ouch ein teil ze verne/ gegen mittem tage $s unde wil dâ lange stân./ Ich gelébte noch den | |
sô vil gerungen,/ er naeme mich zuo zim. ach mîner tage!/ /Diu vil guote,/ daz si saelic müeze sîn!/ wê der | |
ist ieman in der werlte deste baz?/ gênt mir mîne tage mit ungemüete hin,/ die nâch vröiden ringent, den gewirret daz./ | |
sol./ Si ist des liehten meien schîn/ und mîn ôsterlîcher tac./ swenne ich sî an sihe, sô lachet ir daz herze | |
ih engeſah nie wip/ ſo wol gemůt./ /Wie sol vröidelôser tage/ mir und sender jâre iemer werden rât?/ sô ist daz | |
engê,/ daz wir niht durfen klagen:/ ‘Owê, nu ist ez tac,’/ als er mit klage pflac,/ dô er júngest bî mir | |
/Genâde suochet an ein wîp/ mîn díenst nu vil manigen tac./ durch einen alsô guoten lîp/ die nôt ich gerne lîden | |
diu triuwe, der wir pflâgen ê.’/ /Mir kumet eteswenne ein tac,/ daz ich vor vil gedenken niht/ gesingen noch gelachen mac./ | |
ein sinnic wîp bestât./ ich sach si, waene ich, alle tage,/ daz mich des iemer wunder hât,/ Daz ich niht redte, | |
hân der werlde mînen teil./ /Sô ez íener nâhet deme tage,/ sôn get%/ar ich niht gevrâgen: ist ez tac?/ diz machet | |
nâhet deme tage,/ sôn get%/ar ich niht gevrâgen: ist ez tac?/ diz machet mir diu swaere klage,/ daz mir ze helfe | |
herze gie./ und waere ich ander iemen/ alse unmaere manigen tac,/ *deme het ich gelâzen den strît./ diz ist ein dinc, | |
mîn herze gie./ waer ich anders ieman/ als unmaere manigen tac,/ dem het ich lâzen den strît./ daz ist ein dinc, | |
ich mich niht getroesten mac./ /Sô ez iergen nâhet dem tage,/ sô getar ich niendert vrâgen: ist ez tac?/ d%/az kúmet | |
nâhet dem tage,/ sô getar ich niendert vrâgen: ist ez tac?/ d%/az kúmet von der klage,/ d%/az ér mir niht gehelfen | |
ir sage,/ mírst %/anders iemer wê./ /Ich alte ie von tage ze tage/ und bin doch hiure nihtes wîser danne vert./ | |
mírst %/anders iemer wê./ /Ich alte ie von tage ze tage/ und bin doch hiure nihtes wîser danne vert./ hete ein | |
ir genâden noch./ waz sî mir âne schulde doch/ langer tage gemachet hât!/ /Und wiste ich niht, daz sî mich mac/ | |
wert gemachen, obe si wil,/ ich gediende ir niemer mêre tac./ jô hât si tugende, der ich volge unz an daz | |
dar under sînes willen hât./ Wie deme nâhet manic wunneclîcher tac!/ wie lützel er mir, saelic man, gelouben mac;/ wan ich | |
sône hân ich niht/ und enrúoche ouch vür den selben tac, swaz mir geschiht./ ich mac wol sorgen umb ir leben:/ | |
dô ich es began,/ ich engelébte noch an ir lieben tac./ ist mir dâ misselungen an,/ doch gap ich ez wol, | |
si, sô man ander vrouwen tuot,/ daz engenímet si niemer tac von mir vür guot./ doch swer ich des, si ist | |
lebenne hân,/ swie vil der waere, ir wurde ir niemer tac genomen./ sô gar bin ich ir undertân,/ daz ich niht | |
die ich <$p> an dem herzen trage/ dicke %/an dem tage./ /Daz beste, daz ie man gesprach/ oder íemer mê getuot,/ | |
dicke sêre nâhen/ an dem herzen sint,/ daz ich #s+niemer#s- t%/ac vr%/ô belîbe./ sol der kumber niht vervâhen –/ tete ez | |
dez beg%/êt ein wîp an mir, daz ich naht noch tac niht kan gedagen./ nû hân eht ich sô senften muot,/ | |
si saehe, als ich si sach./ /In disen boesen ungetriuwen tagen/ ist mîn gemach niht guot gewesen./ wan dez ich leit | |
‘sinc!’,/ niemer mê gesinge ich liet./ /Ich bin der sumerlangen tage sô vrô,/ daz ich nu hügende worden bin./ des stêt | |
ist eteswenne wol gewesen:/ gewínne aber ích nu niemer guoten tac?/ /Sô wol dir, wîp, wie rein ein nam!/ wie sanfte | |
mich ze vil von mîner vrowen jâren/ Und sprechent, welcher tage si sî,/ dur daz ich ir sô lange bin $s | |
vröiden hêrre Liutpolt in der erde lît,/ den ich nie tac getrûren sach?/ ez hât diu welt an ime verlorn,/ *daz | |
sich ende noch mîn wân./ Doch versúoche ich ez %/alle tage/ und gedíene ir s%/ô, daz si %/âne ir danc/ mit | |
handen:/ anders nieman wil ichs verjehen./ Si ist mîn ôsterlîcher tac,/ und hân si in mînem herzen liep:/ daz weiz er | |
komen./ Maniger zuo den vrouwen gât/ und swîget allen einen tac/ und anders niemen sînen willen reden lât./ /Niemen im ez | |
ir vil manic jâr/ gelebet und sî mir selden einen tac./ dâ von gewinne ich noch daz hâr,/ daz man in | |
dés ich sage./ dâ vor müeze mich got behüeten alle tage./ /Wart ie guotes und getriuwes mannes rât,/ sô kum ich | |
und gebe des niemen niht./ /Daz ich ir gediente ie tac,/ des wil síe m%\ir gelouben niht, owê./ und swaz ich | |
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