Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ouge swn (1729 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
was ime ioch so mere/ daz her da gekeren/ sin ougen wolde,/ dan her iz nemen solde./ daz neteter durch neheine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
uůre/ in daz ewige riche./ do hůb her innicliche/ sin ougen ůf ze Criste/ vn̄ bat einer wenegen uriste,/ unz her | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſun uuare. Tenne ſo der leo ſlafet ſo uuachent ſinu ougen. An diu daz ſiu offen ſint daranna bezeichenit er abir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
uernemin daz gerune unſiriſ trotiniſ. noh nemahta uone henigemo meniſlichemo ougin geſeuin uuerdin. er er uon der magede libe menneſgen lihhamin. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſo daz altêt ſo gebriſtet imo deſ geſûneſ %/an béden ougon daz ez ſa dîe ſunn% loh vnde ſíhet da dúreh gegen dero ſunn% |
von dem winde czu unrechte wirt, deme los an den ougyn unde an den orin: so wirt ys gesunt. //Welch ros |
ym daz eytir uus gerynne: is wert gesunt. //WElch ros boze ougyn hat adir wel in den ougen hat, zo nym dy |
wasser czu rehe ist, daz sal man irkennen by tryfenden ougen adir nazelocheren. dem sal man an der hals oder lassyn. //WElch |
athise/ Mime liebin amise/ Durch bilasin scheidin sol!’/ Ir lutir ougin wurdin vol/ Vil jamirgir trehne:/ Die warin an zu sehne,/ |
besweif sie mit den armin/ Vn̄ irsuftite vil tiefin/ (Sin ougin ime ubir liefin)/ Vn̄ bat sie swigin stille,/ Er sach |
zů, liebir urunt.’/ Do regiter den munt/ Vnd warf uf dovgín trâge/ Geín des kvnígis vrâge./ ’Waz ist an mir ir gangin?/ |
brûn lutir stâlín/ Mit lîstin wol gezierit/ Vnd uaste gebarbierit/ UvoR d#;vogin vnd vůrz antlitz:/ Nach den aldin sitín spitz,/ Als sie |
todis ubir trite./ Nů tůt des ich uch gebite,/ So mín ougin sich besliezin,/ So lâzit mich des geníezin/ Daz ich des |
$s vil edele ist unser sin./ unser herze unde unseriu ougen $s sehent die gotes tougen./ vil zierlich wirt daz selbe |
hiez Elizabeth./ iz waren iriu tougen $s rain vor gotes ougen./ den liuten waren si minnesam, $s diu tugent in von |
do er den gotes sun enphie, $s alter im von den ougen gie./ do gesah er heiterlichen, $s des lobet er got |
si werde./ er streich iz dem blinden $s uber diu ougen an der tingen./ er hiez in ze Syloe gan, $s |
tingen./ er hiez in ze Syloe gan, $s wasken siniu ougen./ er sprach: "du solt gesehen $s unde solt is iemer |
ein man, $s ein hor er temperen began,/ fure miniu ougen er iz streich, $s diu blintheit mir entweich./ er hiez |
se, $s ich nesah niht e./ er gab mir miniu ougen, $s ich wil an in gelouben."/ Do iz die Juden |
der uns von gote chomen bist,/ daz ich han miniu ougen, $s ich wil an dich gelouben."/ Vil harte si in |
ich durch iuch getan, $s daz sult ir vor iuweren ougen han."/ Do sprach unser herre: $s "der scalch nist niht |
si im die hende $s mit vestem gebende,/ under diu ougen si spiren, $s owi, wie lute si scriren!/ si taten |
Juden!"/ Des nist nehein lougen, $s si verbunden im siniu ougen./ si zugen in an die straze, $s da riche unde |
zaher si gaben $s ze dem selben male/ diniu chiusken ougen, $s min vil liebiu frouwe,/ do du sus sahe handelon |
in zware, $s daz er erstanden ware:/ "iz sahen miniu ougen, $s ir sult iz wol gelouben,/ surrexit dominus, $s daz |
der geist $s weder bein noch fleisk./ tuot uf iuweriu ougen, iuweren sin $s unde sehet, daz ich iz bin!"/ do |
lege in in mine wunden,/ unde sih iz mit den ougen, $s so mahtu iz gelouben."/ Do antwurte ime Thomas, $s |
| vil sanfte wermen unde strîch die erzenîe umbe diu ougen: dir wirt inner zwein tagen baz. //Dû solt in dem |
spizet und im diu nase weichet unde sô im diu ougen holent unde swindent unde sô im diu tunewengel unde die |
dû chumest uber einen siechen, sihstû danne daz im diu ougen hol sint unde im der munt offen stêt sô er |
ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz winster ouge, sô stirbet er an dem driten tage. Sô dû den |
//Alle die wîle der sieche den grüenen rinch vor den ougen siht, sô er iz zuo tuot unde sô er daz |
siht, sô er iz zuo tuot unde sô er daz ouge oben rüeret mit dem vinger, sô nist er niht veige. |
die grôzen schuze gên in die zende oder zuo den ougen, der neme phefer unde wîroch unde gebrande bône unde mach |
fur. //Ypocras der schrîbet von der agrimonia, swer an dem ougen verlenchet wirt, oder dem etwaz gesleht an daz ouge, daz |
dem ougen verlenchet wirt, oder dem etwaz gesleht an daz ouge, daz ez rôt wirt, der sol nemen diu bleter agrimonie |
dem wîzem des aies unde lege daz ûzerhalp uber daz ouge (ist daz ouge geswollen, fur daz ouge): er wirt | |
aies unde lege daz ûzerhalp uber daz ouge (ist daz ouge geswollen, fur daz ouge): er wirt | gesunt $t von |
ûzerhalp uber daz ouge (ist daz ouge geswollen, fur daz ouge): er wirt | gesunt $t von der chreftigen wurze. //An |
buoche sô schreip Ypocras, swem daz vel sî fur daz ouge gegangen, der sol nemen einer swarzen chatzen houbet unde brenne |
unde brenne daz ze bulver unde blâse daz in diu ougen; er wil daz vil gewislîchen, sî er ein jâr gewesen |
unde von alle dem daz dâ zuo hôret. //Swem diu ougen tunchel werdent, daz er niht wol gesehen mach, der sol |
wol gesiede ân rouch ouf der glüete, unde salbe diu ougen dâ mit: si werdent schiere lûter unde schône. //Sô dem |
den souch in daz ôre, er wirt gesunt. //Swem die ougen rinnen, der nem eins phares gallen unde eines âles gallen |
in ein chopher | vaz unde strîch die salben ûzen umbe daz ouge: iz wirt schiere gesunt unde trucken. //Swem die brâ sêr |
die brâ dâ mit, sô werdent sie heil. //Swem diu ougen tunchel sîn, der nem patônjen unde welle si in einem |
einem guoten trinchen: diu erzenîe tribet daz ubel von den ougen. //Celidonia heizet ein chrût, der daz mulet unde den souch |
daz mulet unde den souch trîestunt $t trophet in daz ouge, dem wirt ez gesunt unde vil heiter; ze glîcher wîs, |
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