Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pîn stM. (529 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
$s obz mînz nicht tæte:/ daz rüert ouch vil sender pîn,/ daz mich ruowen irret./ Minne klemmet rechte alsam ein zange./ | |
mag/ zînr frowen wol, wenden/ tuot sim des lîcht senden pîn./ Der aber frowen minnen/ gert, der huote pfligt nacht unde | |
bern./ Des sint alle frô, $s wan die tulden senden pîn:/ dien stêtz sô, $s dams in nicht mag gemuoten./ ich | |
boume bluot, loup, gras und gamandrê./ //Des habent verlâzzen/ herzen pîn $s diu vogillîn./ sumer tuot $s ir muot $s so | |
und owe sint so rechte schœne./ daz swendet manges herzen pîn,/ Wan vogelîn singent widerstrît/ so manigvalde süezzekliche dœne./ doch muoz | |
noch hœret,/ daz uns ê machete frô?/ //Doch muoz der pîn $s mir sîn $s vor allem smerzen,/ der mir senlîch | |
vil minnenklichiu frowe,/ nu ruoche mîn,/ daz mir zergê senlicher pîn!’/ ich vürchte, daz si spræche:/ ‘des mag nicht sîn.’/ //Doch | |
ach mîn! $s des tulde ich tougen/ von süezze strengen pîn./ //Nacht unde tag $s er mag $s wol frœlich wesin,/ | |
endet,/ wendet $s sî des nicht, diu guote./ Doch der pîn $s mir ist ze swære./ wære $s sî mir nicht | |
//Ich bitte iuch, lieben, guoten,/ daz ir vernement mînen pîn,/ iuch werden, hôhgemuoten,/ die wîben holt von herzen sîn,/ Und | |
Genâde, frouwe mîn,/ tuo mir schiere helfe schîn:/ wende mînen pîn,/ alder ich muoz verdorben sîn!/ //Frouwe guot, verjage/ mîne senelichen | |
hât mich minne betwungen./ Ach, frowe mîn, $s sich, der pîn/ nimet fröide mir, sol ich lange alse sîn./ //Ir schœne, | |
erschînen!/ Du gib mir dîne minne/ und scheide mich von pînen./ Lâ mich geniezzen der liebe, der güete,/ daz mîn gemüete/ | |
Und daz diu liebiu frowe mîn/ noh wende mînen senden pîn,/ diu guote und diu vil hêre,/ Der ouch mîn herze | |
und al mîn leit verkêren./ Wil sî niht wenden mînen pîn,/ so hât mîn freude ein ende./ ir tuot mir schiere | |
mich noch nie verdrôz:/ ein wîp wolgestalt./ nu wol, der pîn sol sîn!/ //Ich wil ir singen,/ wær mîner klage zwir/ | |
mit gir/ nâch ir âne zil/ und durch si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ | |
mir mîn breitez ungemüete/ welle machen verjagt/ und verkêren sorgen pîn./ //Mir wær noch helfe guot,/ der tuon wolde helfe mir./ | |
der kumber mîn ist niuwe,/ doch dunket mich, der selbe pîn/ hab wol tûsent jâr gewert/ An mir senden, siechen armen./ | |
nicht trœsten wil,/ sô lig ich in sorgen lô./ //Senden pîn ich stæte hân/ nâch der minneklichen wolgetân,/ des enwirt mir | |
an mîs herzen trût geleit./ Refr.: Wünschent, daz si mînen pîn/ wende, daz ir iemer sælig müezzent sîn./ //Er gewinne niemer | |
minne ich si deste minre nicht./ //Wâfen, daz ich seneden pîn/ sô vergebene lîde,/ sam ich her vil ofte habe gelitten/ | |
wîb,/ Von der ungenâde ich vinde/ nit wan werndes leides pîn./ sô bin ich der welt gesinde:/ der tuon ich mîn | |
sende hertze mîn,/ daz noh dîn rôtez mündelîn/ mir wendet pîn:/ sîn zarter schîn/ hât der minne slôz gewalt./ Davon sîn | |
von sender nôt zerklieben,/ als ez gên der lieben/ ze pîne da strebt./ in weiz, werz so lange ie generte./ //Schœnez | |
twingen dich/ und sol dur ir güete/ mir teilen den pîn,/ daz ich niht alleine verderbe./ Schœnez lieb, mîn sunder trût, | |
mîn,/ dannoh lieber in dem sinne,/ Ruochent wenden mir den pîn,/ sît ich dich so nâhe minne!/ Iuwer munt so rôt | |
klag ich der vogellîn sang,/ wan klag ich nit mînen pîn?/ Nâch der ie mîn hertze rang,/ daz der ist nit | |
mîn frowe mich niht êren./ mêren $s muoz mîn senelicher pîn,/ frowe, ir tuont mir helfe schîn./ frowe, ir sult mich | |
sô gelêret,/ daz ich weiz, waz sorgen ist und sender pîn./ //Ôwê, fröiderîchez grüezzen,/ ôwê, minneklicher, rôter munt!/ Wenne wiltu swære | |
//Süezze Minne, twing die hêren,/ daz si erkenne mînen senden pîn!/ Dû solt ir gemüete sêren,/ sam du hâst getân daz | |
tôt/ füeget unde smerzen:/ ouwê sender nôt!/ Sol der klagelicher pîn/ wesen mîn,/ fröide mînem herzen/ muoz unmære sîn./ Mînen lîb | |
m#;eussent ingon in daz fegefúr und m#;eussent do liden helsche pine, helsch fúr, do sin ein spot der túfele und do | |
geiste unsprechenlichen und unglouplichen we und bevant sich in helscher pine von diser verre wegen, wanne daz ist ouch die meiste | |
Do kerte sú sich noch menschlicher wisen zů der heilgen pinen und der pinen in den tot und zů den wunden | |
sich noch menschlicher wisen zů der heilgen pinen und der pinen in den tot und zů den wunden unsers herren Jhesu | |
dime liebesten willen, ob du mich in diser grundeloser helscher pine eweklichen wellest haben, daz lan ich, lieber herre, alzůmole an | |
sich in Gotz willen in ein ewikeit in ein hellesche pine. Alsus tůnt die nút die in vieren oder in fúnf | |
er kummet. Dis machet ein swinde urteil und ein hellesche pin und ein unlidelich we, do natúrliche lúte wenig von wissent. | |
Diser lúte vindet man vil die ime gerne volgetent one pin und sunder alle erbeit, daz es in nút sure enwurde, | |
obe in Got ein ewigen hellebrant wolte haben in ewiger pinen, daz er sich darin zů grunde gelossen kan: kinder, dis | |
mensche sinen fůs in das ewige leben, und noch diser pin so enkummet er niemer in keine pin noch helle noch | |
und noch diser pin so enkummet er niemer in keine pin noch helle noch liden, und daz ist unmúgelich das Got | |
zů blosende, und der ker m#;eohte so kreftecliche sin, alle pine und bůsse ginge mit abe, und m#;eohtest ein gros heilige | |
sunne und was von dem einen enpfengnisse aller sinre unlidelicher pinen quit worden, und fůr alzůhant in daz ewige leben. Got | |
dem woren tage reht genummen mit aller siner fruht sinre pinen und sins todes, in dem kloren tage in der rehten | |
dem kloren tage in der rehten luterunge, nút daz sine pine oder sin dot út lutere werden múge in ime, mer | |
waz gottis vorhte. Aber niht nah dem unde er die pine vorhte des übels durch die schulde, sunder nach dem unde | |
wan übermitz daz so wirt si unschuldig geantwurtet von der pine, «daz si iht versteinet wirde von den Juden.» Zem andern | |
einveltig unwillig. Aber der unwilleg, alse er nit enverdienet weder pin noch lon in der wirkung dez übelen oder dez guoten, | |
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