Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pîn stM. (529 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
Doch ist mir das liep, das si mit rehter schulde pine got zů eren liden. Si lident ir pine mit grosser | |
rehter schulde pine got zů eren liden. Si lident ir pine mit grosser gedult, $t wan si sehent offenbar alle ir | |
Do teilte sich aber ir sele von irem libe ane pin und ane we. Ir lichamen ligent vil sch#;eone obe dem | |
sterben můs. Wan Jhesus_Christus hat úns nach Ades valle alle pine nit me benomen denne den ewigen tot; und da zů, | |
alle únser menscheit. Dis ist menschlich: hunger, turst, hitze, vrost, pine, jamer, bekorunge, $t sclafen, m#;eudekeit; das sint die ding, die | |
die lúte in ertriche l#;eoset wider die nature von allerleie pine zů sterben, mer er selber můs mit den erbesúnden varen | |
allerh#;eohste versmahe und das man in qwele mit der allerscharphosten pine. Ist er denne ein luter mensche, so mag er vallen | |
im leider niet. Do kam der túfel und wolte mir pine anlegen. Do sprach ich: «Was wilt du? Joch sihest du | |
so ich dich nit v#;eule. O minne, du machest s#;eusse pine und not, du gibest #.[den waren gottes kinden lere und trost#.]. | |
ich nieman bewise, oder mit einer kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und min sin also | |
richer got, dur dinen armen sun Jhesum, das du die pine mines geistlichen arm#;eutes und die gallen miner bitterkeit ze honig | |
innekeit. Von sehsleie craft gottes gabe |
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súche und schamheit tragen sol |
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girig, si wirt siech. Wer das himmelrich hat. Got gibet pine und trost |
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Wie got die sele gemachet hat; von der wollust und pine; wie got gelich ist einem clote [gel#;eote] |
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alle mine tage; und so gúrte ich mich mit der pine, die ich verschuldet habe. Da nach nime ich umbe mich | |
súnde nu allermeist. Das kumt von der liebin. Aber die pine der rúwe die han ich verlorn in der minne alminnende. | |
si siech machen an irme libe, das si von der pine also lam wirt, das si n#;eote súntliche wege gat, und | |
noch zweiger hande vegefúr; in den zwein vegefúren ist manigerleie pine und not. Das erste vegefúr das ist der nútze kumber, | |
nútze kumber, den wir in dirre welt liden in manigvaltigen pinen. Das ander vegefúr das ist nach disem libe also gros, | |
mitte erzúget si der túfel, das ir schamme und ir pine deste gr#;eosser sin von allen den súnden, die hie ungewandelt | |
geistlicher wise also, das die sele von irdenischen dingen kein pine mag geliden, swenne si kumt von disem libe. |
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sehen, das mir e nit mohte geschehen dur sine unkúsche pine, die min sele nit mag erliden; do was er sch#;eoner | |
gerne lide und n#;eote kumber klage.» |
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súche und smacheit tragen sol Swer sine hinderunge in der pine klaget, der ist in der bekantnisse blint oder er ist | |
ist ein zierde ir aureolen.» |
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not. Darumbe zwúschent dem troste des heligen geistes und der pine des armen fleisches so scheidet ir sele von irm libe | |
scheidet ir sele von irm libe ane alle eisunge der pine. Helyas und Enoch die wandelent von India untz an das | |
Entcriste kere. So stat der helige gottes trut und wirt siner pinen niemer lut. Er tr#;eo |
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das ist: alles, das ich lide, das heisse ich nit pine, wan ich were gerne fúrbas in der rehten minsten stat; | |
girig, si wirt siech; wer das himmelriche habe; got git pine und #;voch trost Dise gabe, die in disem bůche stat | |
zartekeit, da nach mit hoher heimelicheit, $t nu mit sweren pinen; da wil ich gerner inne bliben denne in den andern | |
wollust hat úns von gotte gesundert, darumbe m#;eussen wir mit pine wider kommen. Doch mag got des nit gelassen, und wir | |
zwinget mich ein sunderlichú gabe, wand swenne mir laster und pine wirt gebotten, zehant beginnet mit sele ze brennende in dem | |
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werk gewúrket in herzeklicher liebi durch not in arm#;eute, in pine, in arbeite, in smacheit untz an sinen heligen tot. Der | |
alleine in der helle: das ist wollust in himmelriche ane pine, und pine in der helle ane wollust. Wa was got, | |
der helle: das ist wollust in himmelriche ane pine, und pine in der helle ane wollust. Wa was got, eb er | |
úns #;eubet#.]. Also vil als wir hie armůtes, versmacheit, verweisete, pine liden, also vil glichen wir dem waren gottes sun, der mit | |
allen súndigen smak sines vleisches und saste wider in alle pine #.[ze lidende willeklichen#.] dur got. Er warf #;voch us alle | |
ich sere gewundot, da leid ich grosse smacheit, armůt und pine, das han ich dir gebracht.» «Des danken ich dir, vil | |
«Dis ist dú krone des arm#;eutes, der smacheit unde der pine. Disú krone sol noch gezieret werden mit min selbes bilde.» | |
Stand uf, min vil lieber, und erhole dich aller diner pine, aller diner wetagen, aller diner smacheit, aller diner trurekeit, alles | |
úwer luginen und úwer has wirt úch niemer vergeben ane pine! |
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sinem vrúnde |
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menschen dienet |
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mitte tragen mag. Es ist #;voch unlidig, das ime kleinú pine vil we tůt, da dú jugent nit uf enahtet. Doch | |
ich zů únserm herren: «Lieber herre, was wiltu mit diser pine?» Do sprach únser lieber herre alsus: «Alle dine wege sint | |
we in siner gegenw#;eortekeit, das ich nie in so grosse pine in ertrich kam. Do sprach er zů mir: «Mir tr#;vomet | |
so sůchet er únsern herren got und sprichet: «Herre, min pine ist tieffer denne das abgrúnde, min herzeleit ist breiter denne | |
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