Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pîn stM. (529 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
hande helfe us der pine und von edelkeit predier ordens In pinen han ich #;voch gesehen einen geistlichen man, zů dem hatte | |
die armen sele tete. Ich sah in alleine und sin pine mohte er mir nit erz#;eogen. Er was bleicher varwe in | |
priestern, das si wellen fúr mich bitten. Das ende miner pine wil ich dir nút sagen, wan ich wil mine brůdere | |
und m#;eogent das nit erliden; darumbe gebent si mir manige pine. |
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fúrigen herzen us und usser sinem munde alle die súnde, pine, súche und schande, da die helle, das fegfúr und dis | |
fúr und die vinsternisse und stank und eisunge und allerleige pine allergrost, und da sint die kristan lúte na iren werken | |
in geordent. In dem mittelen teil der helle ist allerleie pine meslichor, da sint die juden nach iren werken in geordent. | |
in geordent. In dem oberoston teil der helle ist allerleie pine allerminnest, $t und da sint die heiden nach iren werken | |
wes wir hie pflegen. Der trege ist da mit allen pinen geladen, der zornig wirt da mit fúrinen geisseln gesclagen. Der | |
schinen, wand si ist geborn usser dem ewigen liehte sunder pine. Nimet si aber des túfels glichnisse an sich, so verlúret | |
iemer angevaren. Ist si sere schuldig, si můs doch andere pine haben; das mag si alles bas betragen, wan das si | |
helle munde, da ze allen stunden Lucifers atem mit aller pine us sclahet und si so jemerlich durgat, das die armen | |
trost sunder alleine gottes und wie sie sinket von der pine |
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der wirt nach disem libe dur die schulde ze keiner pine me gezigen, er entů grosse tegeliche súnde und der ungewandelt | |
trost sunder alleine gottes, und wie si sinket von der pine Dis sprichet gottes brut, die gerůwet hat in der besclossenen | |
Do sprach der sun: «Gedenk, was din licham von minen pinen gelitten hat.» Dis sprach der heilig geist: «Gedenk, was du | |
grosse vinsternisse, das der licham swiste unde kramp in der pine. Do wart si von einem menschen gebetten, das si were | |
ein botte fúr in ze gotte. Do sprach er: «Vro pine, dis bevilhe ich úch, das ir mich l#;eosent nu, wan | |
nu das h#;eohste an mir sint.» Do hůp sich dú pine von der sele und von dem libe gelich einem vinstern | |
herre vor des riches túr und sprach: «Sit willekomen, vro pine, ir sint das nehste cleit, das ich in ertrich trůg | |
geben min umbehalsunge $t und min herzeeinunge.» Do sprach dú pine alsust: «Herre, ich machen manigen selig und bin doch selber | |
doch selber niemer dar.» Hie zů antwúrt únser herre alsus: «Pine, du bist us dem himmelriche nit geborn, darumbe maht du | |
mit dir gebunden! $t Du stetigest minen willen in der pine und liebest mir die sweren langen beitunge in disem armen | |
uffen mich mit fúrigen stralen; die schutzzen achter mich hellesche pine an libe und an sele. Do sprach ich: «Alles das | |
der túfel und sprach: «Nu du dich diem#;euteklich zů der pine gibest, nu verlúre ich alle min kraft.» Do sprac dú | |
die súnde und uf gottes smacheit, ja im ist kein pin so leit. Dis tieres munt ist oben gros offen und | |
ime bevangen bin. Iedoch wil ich gerne liden des todes pine an dem súndigen lichamen min. Minne, du hast den gr#;eossosten | |
was vil unbereit, und also snelleklich was er dar ane pine komen, als ein můter ir liebes kint us der eschen | |
dem wege der engelen und der túfelen |
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manigvaltigen schar der súnden |
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ir maht und m#;eussent von úns ilen. |
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wile das der mensche súnden mag, so bedarf er der pine also wol als der tugenden. Die pine ist vil nútze, | |
bedarf er der pine also wol als der tugenden. Die pine ist vil nútze, die der mensche im selber an leit | |
mensche im selber an leit dur got mit rate. Die pine ist aber also vil edler und nútzzer, die úns got | |
edelor ist allen pineren. Christus loste úns nit mit der pine, die er im selber an leit, mere er lerte úns, | |
úns, wie wir im solten dienen mit arbeiten und mit pinen. Aber er loste úns mit der pine, die im sine | |
arbeiten und mit pinen. Aber er loste úns mit der pine, die im sine viende an leiten ane schulde, und mit | |
alleine #.[mit im uswendig#.]. Do mich ungetrúwen menschen erdros miner pine, do gab mir got disen trost und sprach: «Nu sich, | |
gab mir got disen trost und sprach: «Nu sich, der pine mag nieman enberen, wan si lútert den menschen ie von | |
zen worten bringen k#;eonnen, da wider wirt úns hie die pine geben, die wir heimlich an únserm armen libe tragen. Das | |
an únserm armen libe tragen. Das ander: die bitterkeit der pine beschirmet úns vor dem zůkunftigen valle, da vor dik ein | |
geist in im #.[besclossen treit#.]. Das dritte: die edelkeit der pine machet úns wirdig, die gnade gottes ze enpfahende, wan wenne | |
mit sinem trost da. |
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herliche wage; da sol sin helig arbeit und sin unschuldigú pine uf ligen und da inne und da bi allú dú | |
ligen und da inne und da bi allú dú unschuldigú pine, smacheit und herzeleit, das ie dur Christi liebin von menschen | |
und an helikeit. So můs si denne gezieret werden mit pinen in der langen beitekeit. |
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vragete in, wie das iomer were, das ein mensche ze pine m#;eohte komen, der sich hie dur sine liebi so heliger | |
m#;eohte komen, der sich hie dur sine liebi so heliger pine hette angenomen. Do sprach únser herre: «Alle tugende sint mir | |
fúr die er bitten sol Nieman weis, was trost oder pine oder gerunge ist, er werde selber e ger#;euret mit disen | |
si von ieglicher súnde sunderliche lident, so han ich můterliche pine. Doch ist mir das liep, das si mit rehter schulde | |
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