Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pîn stM. (529 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
| sine wunden; die sint also s#;eusse, das si aller irer pine und alles irs alters nit #.[mag bevinden#.]. So dahte si: | |
| nu verbergen?» Do sprachen si: «Wir wellen dich bringen von pine ze pine, von tugenden zů tugenden, von bekantnisse zů bekantnisse, | |
| Do sprachen si: «Wir wellen dich bringen von pine ze pine, von tugenden zů tugenden, von bekantnisse zů bekantnisse, von minnen | |
| ich: «Gůter man, was tragestu?» «Ich trage», sprach er, «dine pine; kere dinen willen zů der pine und heb uf und | |
| trage», sprach er, «dine pine; kere dinen willen zů der pine und heb uf und trag.» Do sprach der mensche: «Herre, | |
| gib mir dinen segen.» «Ich segnen dich ane underlas. Diner pinen sol werden gůt rat.» «Herre, des hilf allen den, die | |
| werden gůt rat.» «Herre, des hilf allen den, die gerne pine liden dur dich.» |
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| herre, vullen dinen widervlus, der ervolle minen můt, das mir pine, smehnisse, bitterkeit iemer sanfte tůn. Das m#;eusse mir von dinen | |
| Ein mensche begerte lange úber alle gabe und úber alle pine, das got sine sele entbunde mit eime heligen ende. Do | |
| zů dem gewissen: «Wie vil man dich smehet und dir pine tůt, das du doch luter in gotte stast.» Das gewissen: | |
| rúwet der welte súnde ze glicher wis als die mine; pine reineget den lichamen von súnden und heliget die sele in | |
| smerze gros!/ La mich, herre, nit verderben/ in aller miner pinen not. Amen./ |
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| gedenke aller miner gerunge und aller miner bette, aller miner pine und aller miner not und alles mins herzeleides, miner eren, | |
| wil dich an min bettelin legen. Das bettelin ist alles pine. Swenne ich gedenk an dine pine, so vergisse ich der | |
| Das bettelin ist alles pine. Swenne ich gedenk an dine pine, so vergisse ich der minen. Du solt mir, herre, min | |
| wir alsust nahe zesamen sin gelegen in dem bette miner pine? Ich habe dich, herre, enpfangen als du uferstanden bist von | |
| in der welte von der welte hast genomen. Din helige pine ist min, die du dur mich hast gelitten. Alles das | |
| welte, das si sch#;eone schinet und hat doch manig bitter pine. Wil úns dis wol behagen, so haben wir ie den | |
| b#;eosen die seligen gůt. Alsust můs got die sinen mit pine minnen, er kan si anders nit gewinnen. Alsus hat mir | |
| inen minne deste bas behage:/ «Minnen siech und libes krank,/ pinen not und harten twang,/ das machet mir den weg ze | |
| in únsere helige innekeit manigvaltekliche. Darnach als wir hie únsere pine dankberlich enpfahen und gedulteklich liden, darnach sol gottes heligú pine | |
| pine dankberlich enpfahen und gedulteklich liden, darnach sol gottes heligú pine lúhten und schinen in únsere pine. Darnach als wir hie | |
| darnach sol gottes heligú pine lúhten und schinen in únsere pine. Darnach als wir hie alle tugende ge#;eubet han mit vlisse, | |
| nie siech. Des gesundes trankes lustet mich. Dis trank ist pine durch gottes liebin. Die pine ist bitter. So malen wir | |
| lustet mich. Dis trank ist pine durch gottes liebin. Die pine ist bitter. So malen wir dar zů eine wurzen, die | |
| heisset: gerne liden. Die andere wurtze heisset: gedult in der pine, die ist #;voch bitter. So malen wir dar zů eine | |
| und alle únser arbeit. Die dritte wurze das ist: in pine lange beiten únsers ewigen lebennes und únsers heiles, die ist | |
| dis trank geben, so m#;eohte ich unverdrossen mit vr#;eode in pine leben; da w#;eolte ich zů einer wile des himmelriches enbern, | |
| das verzerent si wunnenkliche zů der waren gottes kúnde.» Darumbe dú pine r#;euffet allerlutost úber alle gottes dienste: «Wichent mir, wan das | |
| ch#;eore, wan die engel habent kein gedult, wan si kein pine enpfindent. Dis haben wir von der menscheit únsers herren, da | |
| Von der edelen arbeit únsers herren und von siner heligen pine ist únser cristanlichú arbeit und únser gůtwilligú pine geedelt und | |
| siner heligen pine ist únser cristanlichú arbeit und únser gůtwilligú pine geedelt und geheliget ze glicher wis als allú wasser sint | |
| spriche ich ze lobe und ze eren aller diner heligen pine, da du inne sterben woltest dur mich an dem heligen | |
| allen dingen. Er sol sime sune volgen und dienen mit pine und mit gedult, mit willigem arm#;eute in heligen arbeiten. Er | |
| sich denne húwelent und grinent, wan si v#;eorhtent die grúweliche pinen, die si von iren meisteren s#;eont enpfan, das si die | |
| hove komen, meister. $t Ich hatte si úch bevolhen; die pine wirt úch niemer benomen, die ich úch darumbe wil geben. | |
| vr#;eoden entvarn und sol die ewige crone tragen von der pine, die si ir getan haben. |
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| «Ich gehabe mich, als mir schinet.» «Wa von habestu dise pine?» Die sele: |
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| hatte súndigen wan uf si; da von habe ich dise pine. Eya, hette ich noch ein súfzen!» Des mohte ime von | |
| die valschen lúgenere nit zů getragen, so were er ane pine zů der ewigen vr#;eode gevaren. Das er inen getrúwen wolte, | |
| da inne ist, das enmag mich getr#;eosten noch gevr#;eowen ane pine. Da inne han ich ein hus, das heisset pinenvol, das | |
| Do was er sch#;eone in himelscher wunne und hatte kein pine; das was da von, als sin sele sprach: «Ich was | |
| was gůtwillig in allen minen werken; darumbe hab ich keine pine.» Die sele: «Warumbe v#;eore du nit zehant zů dem himmelriche?» | |
| manigen heligen kumber; si neigent und b#;eogent sich under alle pine und under alle creaturen mit sw#;eabender minne. In ist homůt | |
| mir geschehen, wan ich #;voch dur sine liebin in mangen pinen bin. |
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| minne! Amen. |
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| Wenne der mensche úber sich selber gesiget, also das er pine und trost glich wiget, so |
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| vúr die selen?» «Ja, als ich gere, so wirt ir pine geminrot; als ich bitte, so gat #;voch dú pine abe.» | |
| ir pine geminrot; als ich bitte, so gat #;voch dú pine abe.» «Werdent si it gel#;eoset?» «Ja vil.» «Warumbe hat úch | |
| und hast dich selber in im verlorn; des můstu manige pine dolen. Ich wil mich in ime erholen. Eya vriú minne, | |
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