Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pîn stM. (529 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
was frô, dô daz geschach./ //Den ouch ir minne lêrte pîn,/ den herzogen von Gôwerzîn,/ Lischoys wart Cundrîê gegebn:/ âne freude | |
er sich palde wâpnde drîn./ nu wil er werben niwen pîn./ dô der freudenflühtec man/ het al sîn harnasch an,/ er | |
dir und dem bruoder dîn:/ gein wem erholt ir disen pîn?"/ "ez wart nie herter strît erkant,"/ sprach Parzivâl. "mîns bruoder | |
von mir und von den mînen./ ich hân in manegen pînen/ bejagt mit rîterlîcher tât/ daz mîn nu genâde hât/ diu | |
riten sie./ //Anfortas unt die sîn/ noch vor jâmer dolten pîn./ ir triwe liez in in der nôt./ dick er warb | |
kranc./ ___dô sach der clâre Anfortas/ daz sîn geselle in pînen was,/ des plankiu mâl gar wurden bleich,/ sô daz im | |
"hêr, diu swester mîn,/ mirst leit ob iuch diu lêret pîn,/ den noch nie man durch si erleit./ nie rîter in | |
hân./ durch daz der süeze Anfortas/ sô lange in sûren pînen was/ und in diu vrâge lange meit,/ in ist immer | |
âne rehten erben sîn./ daz leit gap im sô hôhen pîn,/ daz ez im sorge brâhte,/ swenn er an kint gedâhte/ | |
umb unser sünde leit./ //Er truoc durch uns vil hôhen pîn./ ein rûhe krône dürnîn/ sach man in uns ze sælden | |
daz gît mir alsô liehten schîn,/ daz mînes leides hœhster pîn/ mit vreude ein ende hât genomen./ mîn zwîvel ist an$’z | |
und lekten im die eize sîn./ jenes liep, des armen pîn/ hâten sich gezweiet sus./ der rîche man und Lâzarus/ hâten | |
kleinsten vinger/ und mir mache ringer/ mit einem trophen mînen pîn,/ den er troufe an die zungen mîn./ mir ist in | |
wirt gegeben,/ der sol iemer mêre leben./ der verlornen hœhster pîn/ ist, daz sie müezen iemer sîn/ âne gotes angesiht,/ daz | |
himeltugende vürste,/ daz uns hunger unde dürste,/ und lîden weltlîchen pîn/ alhie durch die hulde sîn/ und weinen sünde in disen | |
wol:/ sie zugen sich in wildiu hol,/ sie liten manige pîne,/ sie wurden pilgerîne/ und ofte unwerde geste/ durch got. ir | |
des erliezen./ die ir künege hiezen,/ sie muosten lîden solhen pîn/ und nâch ir vreude in kumber sîn./ //Nû wart ein | |
rach/ an Typhône, dem vetern sîn./ sît Ôsiris vür disen pîn/ niht gebieten mohte,/ daz im ze wer iht tohte,/ in | |
ir kiusche müese schamen."/ dô sprach mîn herze: "gar der pîn,/ der dir muoz bereitet sîn/ von wîben, der gêt über | |
getân,/ und des junkherren liehter schîn/ vuogte ir herzen grôzen pîn:/ sie wolten in vil gerne hân,/ wan ez mit vuoge | |
stimme hôrter dô/ schrîen ängestlîche alsô:/ "diz ist der sündære pîn./ die man siht in sünden sîn/ in ir lebenden stunden,/ | |
der tiuvel her mit vlühte sîn/ und klagen disen grôzen pîn./ disiu vil grôze vorhte/ wol an den liuten worhte/ die | |
ie strenger,/ ie lenger unde ie lenger/ begunder lengen sînen pîn/ durch got und ouch den kumber sîn./ //Er hâte sich | |
er slichke uf dén brusten sin./ durh disen wol gidientin pin,/ das er die missetat geriet,/ Got im ze spise uz | |
der jamir nah dem vatir sin/ und er den seneclichin pin/ virtribin wolte, er gie zehant/ da er des vatirs bilde | |
//Nu trůg in dem herzen sin/ von grozir vorhte manegin pin/ Abraham der gůte:/ er vorhte in sinim můte/ das sinin | |
vater und der můter sin/ und fůgten in vil manegen pin:/ wan in heidinsche site/ wontin heidinliche mitte/ und si lepten | |
selbin zit/ Esau dem brůdir sin/ und trůg darumbe manegin pin/ das er im sinin segin nam./ er was im ouh | |
Pharao da můste/ liden und die sine/ erbeit und groze pine,/ ob in darzů wurde gah/ das si in woltin strichin | |
rah:/ an si santer ein ungemah,/ das in fůgte grozen pin:/ ez kamen kleinú wúrmelin/ drate und snel dar in das | |
den sin aber mit gůte schin/ und horte ir klaglich pin,/ den si mit claglichen sitten/ in cumber und in Noeten | |
‘súlt ir Baales kempfe sin,/ so das ir reht sin pin?/ sei Baal Got, so reche sich/ und neme selbe den | |
hie von dulde ir beidir lant/ von úrlúgin vil manegin pin./ do si gevech begundin sin,/ si herten unde branden sih/ | |
wurdin si des in ein/ das si durh des zornis pin/ virdarpten sa den swehir sin:/ durh sin unfůge das geschah./ | |
ouh ih so sere weine,/ des twinget mih vil grozir pin./ ich entranc binamin húte win/ noh niht, davon mir trunchenheit/ | |
degin!/ ach wie sint die nu gelegin!/ des duldich klagelichin pin/ umbe dich, vil liebir brůdir min,/ minninclichir Jonatas!/ inminninclichir varwe | |
das sol under uns iemer sin/ stete ane alles hasses pin./ doch suln wir reise sparn/ unze wir vil gar ervarn/ | |
dich niht/ umbe dise geschiht!/ varnt us morne ane forhte pin!/ Got der wil mit úch sin.’/ do viel der kúnig | |
iht gevarn./ dô leit dâ maniger mûter barn/ angist unde pîne grôz,/ wande daz wazzer starke flôz./ ouh mûweten daz gesinde/ | |
vor irn ougen gereit./ manic recke gemeit/ lebete dâ mit pînen./ Alexander hiez dô sînen,/ daz si balde fûren/ unde er | |
vonker von allen dingen und der grundlose ernst und liplicher pin, mit den du din altes leben gedilget hast und ellú | |
vonker von allen dingen und der grundelose ernst und liplicher pin, mit dem du din altes leben gedilget hast und die | |
sel kúsche/ lidet von der unkúsche/ not und maniger hande pin./ si mag wol gehaissen sin/ des tiefels materere./ ir ist | |
sturbe von der sêre?/ nu ende, $s wende $s disen pîn,/ künigin mîn! – $s lâ sîn,/ ich wurd lîcht ze | |
ir zuht vil wunneklich./ daz loub ist gar ir lobes pîn,/ ir minne muoz der apfel sîn./ //Solde ich des boumes | |
gesîn:/ ich næme ir minneklichen gruoz/ für menger werden frowen pîn,/ die man doch hôhe nemmen muoz./ swie mir daz herze | |
vor ir!/ we tet doch mir $s so wê der pîn,/ Daz si vor mir barg ir lîb so minnenklich./ ach, | |
so rechte müede von gidanken in der stunt./ Ê sender pîn/ mich gar uberstritte, dâ was fröide mir wol kunt./ Sendiu | |
ich langer dâ gesîn,/ Wan daz ich vorchte der liute pîn/ Und der vil valschen haz,/ daz siu mich wolten nîden,/ | |
guoten willen,/ so wære mîn sorge hin/ und sendes herzen pîn./ //Swer arbeit muoz hân $s vil wunderdike,/ die sint alle | |
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