Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sache stF. (428 Belege) Lexer BMZ Findeb.
keyn man nye so wol bewarnt wart mit dißen dryen sachen, er vergesse underwilen etschlich zu thun und thu underwilen dorpheit | |
wann wir enmochten númmer mit dem lib engan. Alsus hohe sach sol man nicht thun ane rate. Ir sollent beyten biß | |
ir myn kint warent, wann das ich uch so frumme sach und so gůt in all wise; und das ich mich | |
all wise bedacht sich Phariens und was unmutig umb manch sach. Claudas sprach zu Phariens was er wolt mit den luten | |
úmmer me dester getruwer habe und das ich von dißer sach off uch nummer keynen argen won getrage. Ir solt nit | |
getrage. Ir solt nit verstan das ich von keyner andern sach gewalt wol thun.’ ‘So mir got helff’, sprach Claudas, ‘das | |
war’, sprach myn herre Gawan, ‘gedecht er umb ein hohe sach. Es sy aber hoch oder nyder, ich wil yn daruß | |
lieber koniges sun’, sprach sie, ‘wann der ritter muß mangerhand sach an im han da ein ander man nicht vil off | |
dich hilff und trostes durch gott von hymelriche!’ ‘Von was sachen ist das’, sprach der konig, ‘das ir helff bittent?’ ‘Ich | |
úmmer uwer bete thun als wer es ein gar hoch sach.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘das vergelt uch gott! So bitt ich | |
‘Ich wil nit’, sprach er, ‘das ir umb so hohe sach gedenckent.’ ‘Warumb?’ sprach der knappe. ‘Darumb’, $t sprach myn herre | |
gethan und all tag thút. Er zyhet sie so manigerhand sach die sie im gelobet sol han, da myn frauw wedder | |
darumb ir dot bliebent. Anderhalb hant ir ein so groß sach understanden das uch wol da mit sol benúgen. Got geb | |
selb das er also sy das er ein so groß sach understan gethúre und múge!’ ‘Ir hant wol gehört’, sprach der | |
möchtent wol wißen das ein so jung man so groß sach númmer getorst zu understan’, $t sprach er; ‘wolt ir wol | |
Man sol zu recht gůt lúte senden da man hohe sach wil enden.’ ‘Es ist mir lieb’, sprach der konig, ‘das | |
biß das irs zu ende hant bracht myns hern Gawans sach und des konig Artuses, darumb er herre komen ist. Also | |
sym thun, wann er ußermaßen fro was das er syn sach so wol zu ende hett bracht. //Die hystory sagt uns | |
wil dir die rechten warheit sagen. Sie sagten dirs one sach nit, wann der lewe das ist got selber. Das got | |
er sich dem lewen. Er heißet sich lewe umb manigerhand sach die der lewe an im hatt, da von wir nů | |
sint allesampt so gůt ritter, das uch zu recht dhein sach entwencken $t enmöcht die ir getrulichen fordern woltent.’ ‘Ir herren’, | |
war solt sagen, wann er wiedder keme, von allen den sachen die im underwegen begegenten, als ferre als im gedecht, und | |
$t hette. ‘Hei lieber nefe, warumb ließent ir nit ein sache buzenen, das ir doch zu mym urlage wiedder werent komen | |
ir was uwer scheczung sol syn? Ich wil uch dry sach heischen, das ir mir ein von den drin thut und | |
guten man mag man mit gold nit vergelten, manig hohe sach ist dick zu ende bracht mit eines byderben mannes rat | |
kerten beyde wiedder umb und ritten zu Galahotes pavilune. Diß sach myn herre Gawan da er lag uff der louben, wie | |
ee dann wirs im geloben; es ist ein vil hohe sach!’ ‘Das lat zu mir’, sprach Galahot, ‘und sichernt im bald!’ | |
das sie spehte wieß zu letst solt ergan an den sachen darumb sie dar was komen. Da waren auch ander frauwen | |
Er saß by sie und begund zu sprechen von manigerhand sachen. Die konigin begunde zu allererst reden und sprach: ‘Lieber herre, | |
‘warumb ir hůt sprachent das vier gut gesellen weren! Ein sach verlibet baß verholn die dry wúßen dann die vier wißen.’ | |
Da was er vierczehen nacht und richte alle die hohen sache von dem land und bleib da als lang, wann er | |
vertet. In den funffzehen tagen riecht er alle die hohen @@s@sache die in sim lande waren; mit im waren auch ritter | |
die gern recht hulffen stercken und unrecht trúcken: wann die sach beidenthalb wart gesagt, so wart zuhant gerecht urteil daroff gesprochen. | |
uch’, sprach der konig, ‘das irs alsus laßent, wann die sach ist zu groß das ir sie nicht gebeßern mögent, ob | |
daroff also gedencken das wir icht geuneret werden umb solche sach als da wir yczunt inn sint. Herumb ducht mich gut | |
uns schieden und ieglicher sunderlichen fure, so mochten wir unser sach deste schierer volbringen, wolt ieglicher mit fliß darnach steen.’ ‘Wir | |
der ritter, ‘ir gestritent nymer mit mir umb so getane sach! Wolt irs aber enbern nit, ich strit mit uch ee | |
von uch ließent farn, er was unerschrocken zu allen den sachen die er hort, das vernam ich wol da im Grohadains | |
uch aber lieber sin das ir hie sint umb mangerhand sach dann das ir mit im wert.’ ‘Nach myns amises dot | |
sich sitt manig groß schand hub, und auch durch ander sach. Es hub sich aber alles von dem schilt. – Nu | |
weiß das sie böse ist.’ ‘Ja’, sprach Hestor, ‘ist diße sach also darumb du den ritter wůntest unwieddersaget, und er dines | |
mir darzu riet. Nu hatt er so vil mit sinselbs sachen zu thun das er mir keinen ratt gegeben kan. Nu | |
myner truwe’, sprach er, ‘das mir villicht underdes $t etschlich sach zu handen mocht komen, das ich myn truw must erliegen.’ | |
machen.’ Sie sprachen, sie tetens gern. Er sagt yn die sach. ‘Nů han ich gedacht’, sprach er, ‘das wir den ritter | |
‘wert ir hubsch, ir bestundent nymer kampff um so getan sache. Were die frauwe myns herrn Gawans wip, der der best | |
Gawan ußermaßen $t fro und wart mit im umb manigerhand sachen sprechende; auch sprachen sie von Hestor und von Galahot hurde. | |
furst geborn wart dann er was, noch sinniger zu allen sachen. Des dritten tages ritten sie sere biß off den mittentag, | |
werdest konig werent der nu lebet, beneme es uch ein sach nit die alhie geschriben stett in dißem brieff den ich | |
gut nit noch so edel das ir umb so hohe sach als diße ist icht vechten mögent.’ ‘Jungfrau’, sprach er, ‘bin | |
geborn wart.’ ‘Jungfrau’, sprach der konig, ‘diß ist ein hohe sach, und ich wil das uwer frau selb da sy da | |
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