Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëder prn_k (438 Belege) Findeb.
an/ manec kampfwîse man:/ ir deheines ouge was vür wâr/ weder sô wîse noch sô clâr,/ heter genomen ûf sînen eit/ | |
clâr,/ heter genomen ûf sînen eit/ ze sagenne die wârheit/ weder irz des tages ie/ gewunnen hete bezzer hie/ alsô grôz | |
mac/ die gallen in dem jâre:/ wan ezn wart zewâre/ weder mîn hant noch mîn swert/ nie der unmâzen wert/ daz | |
vorhte von der drô./ ‘nû tuot dermite,‘ sprach sî dô,/ ‘weder minre noch mê/ niuwan daz iu rehte stê./ beide ich | |
im sîn vrouwe ungnædec ist,/ daz er vüere durch in/ weder her ode hin,/ ern tæte im danne sicherheit/ daz er | |
jehen von schulden muoz,/ sît ir lachen noch ir ougen/ weder offenlich noch tougen/ mir nie gâben friundes gruoz./ Minne, ich | |
lîp./ schelten $s gelten $s kan si kleine,/ sît ir weder man noch wîp/ arge wârheit mac gesprechen./ sist sælden sundertriutel./ | |
daz dar ûz in nimmer magt noch wîp/ mac verdringen weder naht noch tac./ ir sît diu an der mîn fröide | |
tolden durch den himel ſint erſwungen, wande nehein ſtat iſt, weder in der helle, noch #;evf der erde, noch in dem | |
groʒʒe ſ#;euʒʒe verwandelot, das iʒ niemer mere nehein ſchaden getet, weder liuten noch vihe. Der ſelben genaden ſvlen w#;eir got pitten, | |
das er ſchiere verdurbe. Darʒů verbot er, das man im weder eʒʒen noch trinchen niene gebe, vnd ſloʒ den karher ſelbe | |
da rede vnde ſinneloſ $t iſt, daz ſi ir ſchepfær weder mit worten noch mit werchen nie ze dienſte wrden. Wan | |
der wider mich dâ sprach,/ der verswant daz ich ensach/ weder in noch anders iht./ der wunderlîchen geschiht/ erquam ich harte | |
got die werlt macht. Und in dem gotlichen ebenpild ist weder anvank noch end, wanne ez ewig ist. Dar#;eumb ist die | |
im iemer günstic wesen./ kein ritter sô gar ûzerlesen/ lebt weder hie noch anderswâ’./ Nu stuonden sumelîche dâ/ die wol westen | |
beliben, da getorst keyn man die burg behalten. Da Claudas wedder kint noch frauwen enfant, da ward er sere zornig und | |
was krump, und hett eyn roten bart und das hare wedder wol rott noch wol schwarcz, zwuschen beyden gemenget. Er hett | |
selbs verurteilt zu dem tode.’ //‘Herre’, sprach er, ‘ich bin wedder verreter noch ungetruwe, wann ir solt wißen fúrware: ee ich | |
nymands anders verwißen dann imselber, und sin ratmann enhat sin wedder laster noch schande.’ //Da Claudas hort das sin knecht unerschröcklichen | |
sin lichnam was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu schmal noch zu dick. Sin brust was groß und | |
lege. ‘Wer ich gott’, sprach sie, ‘so hett ich Lanceloten wedder mynner noch me gemacht dann er ist.’ Sin arm waren | |
enwerdent ir númmer geuneret! Ich wil uch myn pfert geben, wedder ir noch keyn edelman gewinnet nymer keynen gebresten von pferden, | |
sturczt. Und das kint stunt wiedder off, so das er wedder enweynt noch schrey, und sprach das im noch die wind | |
ich sere weynen, des hett ich groß recht. Ich enwein wedder umb gut oder umb lant das ich verlorn han. Ich | |
lebt gesunt und wolfarnde; dasselb enhetten wir beide nicht erfarn, wedder ich noch ir, wann die die syn pfliget saget mirs, | |
das dry die besten sach an uch gebrestent: ir ensint wedder wise noch húbsch noch milte!’ @@s@//‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘gebrestent | |
es gesin mag, das ir mir sagent warumb $t ich wedder hubsch noch gut ensy und wo by ir des geware | |
nu lang hant behalten in gefengniß so dorplich das sie wedder irs libs noch irs lands gewaltig sint, und das weiß | |
sol. By dem milten manne sol zu recht nyman wesen, wedder gut man noch böser, er ensol zu recht syner miltikeit | |
myn liebes kint hůt zurbrochen hatt. Wann nu keyn man wedder gott gestritten mag, darumb muß der man vertragen so er | |
viel; und darnach gab er Claudas einen schlag, das er wedder hort noch sah und viel mit knyen und mit henden | |
man und myn lut’, sprach er, ‘die mit uch koment. Wedder súchent ir gut oder argk, das saget mir, wann ich | |
súchent ir gut oder argk, das saget mir, wann ich wedder vor uch noch vor yn keyn angst hett; ich gab | |
keyn angst hett; ich gab uch alles das ir woltet, wedders myn ere oder myn schande were, durch uwere liebe!’ ‘Herre | |
den heiligen mit allen mynen luten das ich die kint wedder erdötet noch gefangen han, oder ich wil in uwer gefengniß | |
eim thorney oder zu eim punießse, so ensoltu nymands beyten, wedder junges noch altes, du solt úmmer vor ryten was du | |
als ir zu recht solt, das ir myne gerechten herren wedder erdötet habent noch von uwernthalben $t in keim ungemach sint. | |
untruw und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch schalckeit hie mit begangen, $t wann ir ußer | |
und zornig umb ir rechten herren, das sie nicht wißen wedder ir sie getötet habent oder nicht; es ist auch ein | |
man die warheit erfriesch wie es umb die kind stúnd, wedder sie lebten oder dot weren. ‘Das wil er gern thun | |
saget yn als yn ir frauw enbott, das die kint wedder eßsen noch truncken noch sie nymant getrösten kúnde, sie hetten | |
im das er nit me stritt mach umb das lant wedder zu gewinnen, und das er on sorg sy und mit | |
zu gach, ir dörffent auch nymer me sanfft geschlaffen $t wedder tag noch nacht als lang als ir hie ligent, ir | |
schnell und starck; er getorst sin nicht beiden, wann er wedder schilt noch spere hett. Anderthalb wúst er wol das yn | |
mir, wann ich enwil nymer men mit dir rat gehaben wedder gůt noch bösen, dwil du myn man nicht wilt werden. | |
geben, ir wollent oder enwollent, und enwurde uch darzu nymer wedder getrúw noch holt. Nu hutent uch also, und stirbet myner | |
hett. ‘Werlich liebe schwester,’ sprach sie, ‘mich ducht, ich weiß wedder mirs treumet oder ich es sah, wie din kint das | |
und kune, diß sint alles des herczen tugend; er mag wedder groß wesen noch bekerig, noch behende noch starck des libes, | |
der werlt, so das er zu recht mit guten lúten wedder gan noch stan ensol, wann er syns herren geluget hat | |
unser dheyner warumb er uns so groß ein ding heisch, wedder unser frumme oder unser schade daran sy, oder was er | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 >> |