Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëlch prn (640 Belege) BMZ Lexer Findeb.
| ſele von dem tode der hellen. //Der iunger ſprach: An welheme dage erſtant ſie? Do ſprach der meiſter: An dem oſterdage | |
| Die da lebendic werdint, die erſtant. //Der iunger ſprach: Jn welheme altere oder in welheme geweſſede? Der meiſter ſprach: Jn dem | |
| die erſtant. //Der iunger ſprach: Jn welheme altere oder in welheme geweſſede? Der meiſter ſprach: Jn dem altere, alſe ſi driʒic | |
| werdin vnde ſint #;voch iemer vinſter. //Der iunger ſprach: Jn weler ʒit wirt daʒ urteil? Do ſprach der meiſter: Ze miter | |
| die vbelin vallint nider alſe bli. //Der iunger ſprach: Jn welheme bilde erſchinet vnſer herre da? Der meiſter ſprach: Er erſchinet | |
| vnde da vnbe gotiſ riche wert ſint. //Der iunger ſprach: Welhe ſint die, úbir die man rihtet? Do ſprach der meiſter: | |
| daʒ ſi goteſ richeſ wol wert ſint. //Der iunger ſprach: Wele ſint die, di ane allerſlahte urteil ʒe hellen varent? Do | |
| alſe ſi hie in dirre welte datent. //Der iunger ſprach: Welhe werdent da verurteilt, die ſa ʒe helle varnt? Do ſprach | |
| ſibeſtunt ſchoner denne die ſvnne. //Do ſprach der iunger: Jn welheme altere oder geſchopfede ſint ſi? Der meiſter ſprach: Jn dem | |
| bereitet hat den, die in minnent.#.; //Do ſprach der iunger: Weleſ ſint die fróden? Do ſprach der meiſter: Daʒ iſt ewic | |
| werent, ſo heteſt du vil fróde. //Der iunger ſprach: Owe welhe vnʒalhaftic fróde! Mir iſt alſe wol mit diſem koſen alſe | |
| friheit. Salomoniſ wolluſte were da ein erbermede. //Der iunger ſprach: Welhe wolleben hant die, die got ſelbe ſehent, der ein burne | |
| Deʒ hant die gůten ſelen alleʒ me dan genůc. Owe, welhe gnade ſi an ir geſiht hant! Wan ſi ſehent mit | |
| dem helle fúre, die in in diſer welte leit taten. Owe, welh wolluſt ſi hant an ir gehorde, wan ſi horent himeliſcheſ | |
| der engele gnoʒ. Joſebeſ ere were da ein laſtir. Hei, wel ere ſi hant, die got eret alſe ſine kint. Got | |
| in ʒů kúnege machit, were in da ein truren. Hei, welhe fróde di hant, die den vater vnde den ſun vnde | |
| in diutschem "di minner werlt". Ouch ist gůt zu wissene, welch dinc von heiser nature ist, swi kalt is si, is | |
| Ouch merke her, ob her erbeite oder [24v] gemeit ge, welch zit iares is si, von welcher art daz lant si, | |
| oder [24v] gemeit ge, welch zit iares is si, von welcher art daz lant si, weder heiz oder kalt si oder | |
| de vint gebot,/ he machde sted sin missedat./ s#;eit al, wilch is des d#;iuvels rat!/ s#;eit des armen menschen dumpheit,/ als | |
| als du, můder ind maget reine./ si entwichent dir algemeine./ //Wilch engel wart godes můder #;ei?/ n#;eimer $’n gesch#;eit it, it | |
| lif alein můst dragen/ al an r#;iu ind ane klagen./ //Wilch engel nam got #;ei in sin hant,/ als in din | |
| wem machde he so groʒen smerzen/ als dinem m#;euderlichem herzen?/ //Wilch engel d#;eind im bit sulchem r#;iuen,/ we d#;eind im bit | |
| her, wers du erkorn,/ ei edel ros al ane dorn!/ //Wilch engel halp dis als wal als du,/ edel můder $’s | |
| ind v#;euʒe dines l#;eiven,/ si quelden din gülden herze sere./ wilch wunder, of $’t zebrochen were!/ //It brach! des gift din | |
| dat du mich armen wolds bekennen!/ möcht ich wiʒʒen, bit wilchen dingen/ ich din s#;euʒe herze möcht bedwingen,/ dat din herze | |
| in erden,/ laʒ uns dine gesellen werden,/ sage uns, ümb wilche sache/ din reine herz van vröuden lache!/ //Mich dünket, dat | |
| dat du mich leides,/ dat du mich leres ind bescheides,/ wilch si dins minsamen herzen trisor,/ de dich hat bracht üvern | |
| v#;eulde, als du bis,/ nochdan möcht he mir n#;eit beweren,/ wilch din vlammen enbinnen weren;/ wand du enmacht ouch self n#;eit | |
| starc vür dem valle./ //Nu, s#;euʒe, sag mim herzen stille,/ wilch is din gedanc, wilch is din wille!/ //Wilt du, vrow, | |
| //Nu, s#;euʒe, sag mim herzen stille,/ wilch is din gedanc, wilch is din wille!/ //Wilt du, vrow, an geburt beliven,/ w#;ei | |
| gelesen./ //Wan ich wold des werden wis/ van dem engel, wilche wis/ dat sold gesch#;ein, des ich glochte,/ des ich van | |
| sint knechte,/ d#;ei můder is üver d#;ei knecht ze rechte./ wilch knecht möcht #;ei so vil der minnen/ als d#;ei gůde | |
| luterm himel glicht,/ als he ane alle wolken blicht./ //Ind wilich herz is so vol vriden/ als din, vrow der bester | |
| is he, de sich wiʒʒ$’ so wis,/ dat he sage, wilch ir behald den pris?/ //Ich enweiʒ noch n#;eit, we mich | |
| der brute und wie sú kumt zů irem brútg#;vome und wielich ir gesinde ist, das ist núnvalt |
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| brúte und von tantzen «Eya minnendú sele, wilt du wissen, wielich din weg si?» «Ja lieber heliger geist, lere #.[es mich#.].» | |
| der brúte und wie si kumt zů irem brúteg#;vome und wielich ir gesinde ist; das ist núnvalt Die brut ist gekleidet | |
| drivaltekeit, da du so minnecliche stast gezieret vor dinem herren, wielich ist din ere?» «Vr#;vowe bekantnisse, ir sint wiser denne ich | |
| drivaltekeit. Swenne das spil úberein get, so sehe man denne, weles allermeist wege, den werdesten engel Jhesum_Christum, der da swebet oben | |
| dú stumpfe sele antwúrt «Eya torehtigú sele, wa bistu oder wielich ist din wonunge und wes lebestu? Wa macht du růwen, | |
| dú sele maget ist von der minne gottes «O herre, wel ein armú sele das ist und ellende, dú hie in | |
| umbetribent. Si sagent im rehte, wer er si und von welcher maht sine zeichen sint und wie er har komen si | |
| sine zeichen sint und wie er har komen si und welich ein ende er s#;eolle nemen. Als dis die verkerten vernement, | |
| erste sun, únser liebste brůder, das was únser herre Jhesus_Christus. Welich ere der himelsch vatter des sunes hat und welchen trost | |
| Jhesus_Christus. Welich ere der himelsch vatter des sunes hat und welchen trost sin volk von im hat, das ist wol offenbar. | |
| si ist unreine und unkúsche. Do sprach der arme geist: «Wel rat sol ir denne werden?» Do sprach únser herre: «Ich | |
| du selber von in tragen und si getrúwelich minnenklich vragen, wielich ir heimliche súche si, und stan in denne werlichen bi. | |
| volgen solt siner n#;eotlichen trútunge an dir selben, und ze weler zit und wie du arbeiten solt fúr die súndere und | |
| gelassen#.], das můs alles an der cronen gebl#;eumet stan. Eya wel ein crone! Eya wer gehilfet mir des, das ich noch | |
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