Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëlch prn (640 Belege) BMZ Lexer Findeb.
von jungherren, die alle des nehsten tages ritter wolten werden. Welch man durch den sal in den bangarten gan wolt der | |
durch gnad, ob es im gott gúnne’, und saget im, welch man im die glenenstuck und das ysen uß dem libe | |
yczunt uß hettent gezogen $t als ir zu recht solt.’ ‘Welch ist das recht?’ sprach der knappe. ‘Das ist das recht’, | |
furt bevolhen $t hatt, das ich nymand daruber laß ryten.’ ‘Welhe koniginne meynent ir?’ sprach der wiß ritter. ‘Ich meyn des | |
des gnad ich uch von synentwegen. Darnach fachten wir lang.’ ‘Welch uwer úberwand den andern?’ sprach die koniginn. ‘Frau’, sprach er, | |
nit’, sprach sie, ‘wie der ritter zu uch gesprochen hatt?’ ‘Welch ritter ist das?’ sprach er. ‘Der!’ sprach sie und wißten | |
halß und warff yn von dem roß off jhen erden. Welchen er mit dem halß ergreif, der must von dem roß, | |
der gefengniß?’ ‘Herre’, sprach sie, ‘da hort groß arbeit zu.’ ‘Welch arbeit ist das?’ sprach der konig, ‘ich wil sie gern | |
konig Artus stryten mit dem konig von Uber den Marcken.’ ‘Welche konigin meynent ir, liebe jungfrauw?’ sprach er. ‘Des konig Artus | |
und haßent mich diße lut und wollen mich lesterlich döten.’ ‘Welcher konigin ritter sint ir?’ sprach der wiß ritter. ‘Der konigin | |
‘Myn frauwe die konigin ist gefangen innen der Dolorosen Garden!’ ‘Welch koniginn ist das?’ sprach der ritter. ‘Des konig Artus wip’, | |
Artuses hoff ob ir wolt; da mag man wol sehen welher under uns beßer ritter ist!’ ‘Des gebt mir uwer truw’, | |
er must meyneydig $t werden. Er lag lang und gedacht welches beßer were gethan. Er stunt des morgens frú off und | |
er, ‘min frauw die koniginne ist hie by zu Kamahelot.’ ‘Welch konigin?’ sprach der ritter. ‘Des konig Artuses wip’, sprach der | |
umb zu dem konig wert und sprach: ‘Hey herre gott, welch jamer und welch groß ungemach ist diß!’ Er sprach nit | |
konig wert und sprach: ‘Hey herre gott, welch jamer und welch groß ungemach ist diß!’ Er sprach nit me und saß | |
ir glen enzwey und stach yn ir roß dot, und welch er mit dem schwert traff, der must ymmer die erd | |
fragt den knappen der im zeßen trug und die andern, welch ritter allerbest mit der frauwen were. ‘Warumb fragent irs?’ sprachen | |
von mym herren dem konig und von allen synen frúnden. Welch man hie blibt und zu dißer suchung nit enfert, er | |
der konig. ‘Nu kieset uß vierczig ritter’, sprach der konig, ‘welch ir wollent, und fart behendiclichen hinweg, ich wil nit das | |
ritter die im allerliebst waren den ritter zu suchen, und welhen er uß kose der was allerfröest umb das er in | |
die ein nicht vil beßer hett dann die ander, wann welches erger hetten den sante man zuhant hilff. Also daten sie | |
schwarczen ritters biederbekeit prúfen die er hett an großer ritterschafft. Welchen @@s@ritter er recht traff, der must ie die erd suchen, | |
welt nymands als gern sehe als uch. Nu sagent mir welches uwer wille sy was @@s@ich hiermit thu, wann es alles | |
‘nu mögent ir den besten ritter sehen der nu lebet.’ ‘Welches ist er?’ sprach die koniginn. ‘Welcher duncket uch das es | |
sehen der nu lebet.’ ‘Welches ist er?’ sprach die koniginn. ‘Welcher duncket uch das es sy’ (sprach er) ‘frauw?’ ‘Sie sint | |
bitt ich uch das ir mir sagent uff uwer truwe welche ir minnent under den frauwen die dort siczent by den | |
durch eins wortes willen das ich sprach’, und saget im welches das wort was. ‘Ach frauw, durch got habent sin gnad’, | |
er stalt das wunder kurczlich das sie all fluchtig wurden; welchen er traff, den slug er zu dem ersten slag das | |
‘sie hant mir mynen bruder hinne ermordet und den uwern.’ ‘Welchen bruder, túfel?’ ‘Min herren Gawan.’ ‘Sie enhant, ob got wil!’ | |
kam, da fragt er wer synen bruder dot hett geslagen. ‘Welchen bruder?’ sprach die jungfrauwe. ‘Mynen herren Gawan’, sprach er. ‘Helfet, | |
gern mere von dem ritter gefreischet den ich suche.’ ‘In welchem land wolt irn suchen’, sprach der ritter, ‘so ir von | |
aber zu dem ersten wisen wo der ritter sy und welcher er sy!’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach die frauw, und | |
er were. Da sprach er, er were der kónigin ritter. ‘Welcher konigin?’ ‘Des konig Artus wip von Logers’, sprach Hestor. Da | |
bliben, wann das gebrúche so groß was darumb und darunder, welch man darinn gevallen $t were, yn hett all die welt | |
glauben. Da sprach er das yn des nymant entwenden kunde: welch man den andern on recht enterbet oder dot slúge und | |
des koniges here des nehsten morgens solt vallen fur Loversep. ‘Welcher hatt recht’, sprach myn herre Gawan, ‘under yn?’ ‘Das hatt | |
das er Egravinen meynt, synen bruder, und fragt den einsiedel, welcher me hers hett. Da sprach der einsiedel: ‘Min herre der | |
Des wart der ritter ußermaßen fro und fragt den schuler welches er were under den zweyn. ‘Der mit dem wißen schilt’, | |
vahten. ‘Ir herren’, sprach er, ‘haltent schon und sagent mir welcher diß pfert herre brecht!’ ‘Ich bracht es herre’, sprach der | |
andern ußermaßen $t fro, und myn herre Gawan fragt yn welch abentur yn dar bracht hett. ‘Das wil ich uch sagen, | |
jare in gefengniß hant gehalten. Darnach $t solt ir fragen welches myn amy sy, die solt ir mir grußen und solt | |
die stat gevellet das man sin zu recht gedencken sol. Welch man sin dann nit gedencket, der ist ungetruw und falsch. | |
ir da sehent fur uch stan hundert zinnen und funffczig, welcher ieglicher zinnen ich ein konig gewunnen hett. Als ich dann | |
‘ir hant mich truwer gemant, das ich uch sage, an welchen dingen ir volkomen nit sint und was uch das beneme. | |
der gnung die es hörent! Ich wolt auch gern wißen welhs der Bertelac $t were, dem uwer frau sprichet das man | |
frau und myn herre der konig sich mit recht bescheident welche under yn die tafelrund mit recht behalt, wann sie myner | |
wil ich das ir ein konigrich kiesent in mym lande, wels ir wölt. Begnúget $t uch darmit nicht, nempt myn lant | |
nit, so we det im das hercz, und Galahot sprach: ‘Welhes sint die herren die myn herrn Gawan erkorn $t hant? | |
die myn herrn Gawan erkorn $t hant? Er wils wißen welher sin ere lieb hatt und syns öheims. Gent herfúr und | |
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