Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wellen V. (8609 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ist klainer wan sein trücken. wer die köl reht kochen well, der giez ir êrstez wazzer ab, dar inn si erwallen | |
und habent die kraft, daz si zesamen ziehent und nagent. wilt dû den slâfen machen, der in ainer suht ligt, sô | |
mit rauten und mit pibergail. welheu frawe ir gewonleich haimleichait well pringen oder des kindes pälgel her für well pringen wenn si | |
ir gewonleich haimleichait well pringen oder des kindes pälgel her für well pringen wenn si des kindes genesen ist oder die tôten | |
kindes genesen ist oder die tôten purt von ir treiben well, diu trink rautensaf. wem diu gelider wê tuon von vallen | |
haiz und trucken, und sprechent etleich, wenn die gaiz unkäuschen wellen und etleich andreu tier, sô ezzen si des krauts und | |
wê tuot von haizen sachen und der seinen leib vertig well machen von dem twang, der nem zukker und wazzer gesoten | |
ist daz sehst stück des puochs, in dem wir sagen wellen von edelen stainen, wie die gevar sein und waz ir | |
ir kreft sein und wie man ir kreft pezzer, und wellen an den anheben, der nam sich ze latein an ainam | |
daz wir daz ganz ABC mit edelm gestain durchlegen. iedoch well wir des êrsten von den stainen reden in ainer gemain, | |
er hât ain wunderleich kraft, sam man spricht: welher man well wizen, ob sein fraw ain êprechærinn sei oder niht, der | |
dem haus sô gar verkêrt, daz si wænent, daz haus well vallen, und vliehent dar auz; sô nement dann die dieb | |
vliehent dar auz; sô nement dann die dieb waz si wellent. alsô sprechent die stainlær. wer den stain zerreibt und mischt | |
dû den vater, und zwâr sô hâst dû waz dû wilt, an pôshait allain. //VON DEM PRASEN. /Prasius ist ain grüener | |
Philadelphus ain säul dar auz liez machen vier daumellen lanch. wilt dû den stain polieren und schœn machen, sô wirt er | |
selb püechel machten, dô si giengen durch die wüesten und wolten in daz lant des götleichen gelübdes. nu spricht der maister | |
nu daz sibend stuck des puoches, in dem wir sagen wellen von dem gesmeid. wan daz ist sibenlai: golt silber gunderfai | |
letzst des puochs nâch unserm gehaiz, in dem wir sagen wellen von etleichen wunderleichen prunnen, und daz stückel gehœrt wol zuo | |
daz si an aim apfel smeckent, und wenn si verr wellent gên, sô tragent si den apfel mit in, anders si | |
und sprach zuo den selben läuten ‘pitet mich, wes ir welt, daz gib ich eu.’ dô sprâchen si ‘gib uns untœtleichait, | |
er wirt gesunt. //Fur die druse. Swer vil druse hab, welle er si schier vertriben ane sere, so nem haselwurz und | |
willen getân, sô enwær er niht ûzsetzic worden. Noch hiute wellent die wîsen liute, daz nieman mit dem selben siechtuome geborn | |
des bescheit in schier ein wiser man./ wer denne kochen w#;eolle lerne,/ der sol diz bůch merken gerne./ 1. Ein konkavelite. | |
in ein sch#;euzzeln vnd gibz hin. 12. Ein gůte f#;eulle. Wiltu machen ein spise, besnide biern schone vnd spalt in viere | |
mazzen. mache ein pfannen heiz vnd veitz, als man kůchin w#;eolle bachen, wirf dor in eyer vnd lebern, r#;eure daz z#;ov sammene, daz | |
anschließend, nur durch rote Strichelung des ersten Buchstaben herausgehoben.] Der w#;eolle machen ein gůt gesoten ris, der erlese ez schone vnd | |
daz ist auch gůt. (75.) Ein můs von rise. Der w#;eolle machen ein rys můs, der nem aber gestozzen mandel milich $t vnd | |
vf daz můs. vnd gibz hin. (76.) Einen blamensir. Der w#;eolle machen einen blamenser, der neme dicke mandelmilch vnd h#;euner br#;euste | |
genůc. Daz heizt ein gestockter blamenser. (78.) Ein fialmůs. Der w#;eolle machen ein vial můs, der neme ein dicke mandel milich wol ger#;euret | |
fial blůmen. daz ist ein fial můs gantz. (79.) Ein můs. Der w#;eolle machen ein morchen můs, der nem morchen vnd erwelle daz vz | |
daz ist gar gantz do. (82.) Ein wissel můs. Der denne w#;eolle machen ein kirsen můs, der breche die stile abe vnd siede | |
dor vf. vnd versaltz niht. (84.) Ein cumpost von wisseln. Der w#;eolle machen einen kumpost fon suren wiseln, der neme sur wiseln | |
ane w#;eurtze. (85.) Einen fladen von wisseln. Der einen fladen w#;eolle machen von wiseln, der nem sie vnd breche in die | |
iz als ein latwergen. (86.) Einen fladen. Der eynen fladen w#;eolle machen von fleische, der nem fleisch, daz do ge von | |
als heiz hin. (91.) Aber einen fladen. Der einen fladen w#;eolle machen von fleische von den wensten, so nim des vierteil | |
backen vnd tragez hin. (92.) Einen fladen. Der einen fladen w#;eolle machen von fleische von lumbeln gemaht, der siedez wol vnd | |
bůch alle ſin arzedie. do nam er daz bůch unde newolde ez niemanne geban neware deme arzede PROMODOSIO. Do er daz | |
leides. Sant Augustînus sprichet: gote enist niht verre noch lanc. Wiltû, daz dir niht verre noch lanc ensî, sô vüege dich | |
ich: in gote enist niht trûricheit noch leit noch ungemach. Wiltû ledic sîn alles ungemaches und leides, sô halt dich und | |
hât, daz der schade dem menschen ist geschehen, der dâ wolte und wânde gereht sîn und in doch sô kleiniu dinc | |
hât hundert mark; der verliuset er vierzic und beheltet sehzic. Wil der mensche nû alle zît gedenken an die vierzic, die | |
Ouch sol daz aber den menschen trœsten, ob er gedenken wil, wie manic tûsent der sint, hæten sie sehzic mark, die | |
und in der kelte von hûse ze hûse. Dar umbe, wiltû getrœstet werden, sô vergiz der, den baz ist, und gedenke | |
allem mînem herzen liep und enminne noch niht, daz got wil von mir und mit im geminnet hân. Waz wunders ist | |
billîche schaden und leit lîde? Sant Augustînus sprichet: «herre, ich enwolte dich niht verliesen, ich wolte aber mit dir besitzen die | |
Sant Augustînus sprichet: «herre, ich enwolte dich niht verliesen, ich wolte aber mit dir besitzen die crêatûren von mîner gîticheit; und | |
dich, daz ich gange von dir ze dir, wan ich enwil niht wan dich. Dô unser herre gelobete Moises allez guot | |
himelrîche meinet, dô sprach Moises: herre, niergen ensende mich, dû enwellest danne selber mite komen. Alliu neigunge, lust und minne kumet | |
anderz. Ein guot mensche enmac niht gesîn, der dâ niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht | |
enmac niht gesîn, der dâ niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und | |
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