Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wênic Adj. (634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘ir mogent wol fúrwert riten on angst, ich wil ein wenig wiedder uch reden.’ Und einer sprach zu dem andern ob | |
Also lag er biß an den tag. Da er ein wenig begunde vor tag zu růgen, da stunden die kónig beide | |
zu Galahot: ‘Herre’, sprach er, ‘ich fragete uch gern ein wenig, wúste ich das es uch nit leit were.’ ‘Herre’, sprach | |
Nochdann han ich dick also gesprochen zu manigem ritter, der wenig daran prufete, also endete ich selber. Diß sprich ich darumb | |
geware, und einer zaugt yn dem andern. Da sie ein wenig furter kamen, da erspranckte einer von den vieren fůr uß | |
sich hute, und wiedderseit im. Des achtet der ritter gar wenig und det einen wißen schilt von sim hals mit eim | |
mocht verdienen. Lieber herre’, sprach sie, ‘ich bring uch ein wenig cleinotes und bit uch das irs durch mynen willen selb | |
man mit Seguratese $t tete, und bleib des volckes fast wenig mit mym herren Gawan. Ein schön knapp bleib mit im, | |
herberg. – Nu múßen wir sin geschwigen und sprechen ein wenig von der frauwen von dem Rodestock. //Uns sagt die history | |
also viel gůtes an uch als man wenet! Ir hant wenig da mit gewůnnen das ir ein arme jungfrauwen betrogen hant, | |
‘ich sag es uch, getörrent irs hören.’ ‘So hett ich wenig tugende an mym libe’, sprach er, ‘getorst ich des nit | |
enwenent es nicht’, sprach er, ‘dúncket uch das ich zu wenig darzu hab gethan, ich wil gern me darczu thůn wo | |
rumet. Zu der funfften jost reit myn herre Gawan ein wenig ußwert wol als ferre als man mit eim bogen geschießen | |
zwenczig ritter als ein helt, und hett er noch ein wenig hilff, er schumpfiert sie allesament.’ ‘Lieber herre’, sprach die frau, | |
aber so großen schaden gethan an mynen mägen das mir wenig ritter beliben ist. Darumb kamen die burger von der stat | |
jhen swert in einander das sie gesteckten. Margenor kund ein wenig schirmen, das halff yn ein gůt wil biß er selb | |
Margenor den schilt biß an die hant ab, das im wenig verleib; sin swert was ußermaßen gut, doch bösert ers von | |
lieff off yn mit großen slegen, und Margenor was ein wenig friescher worden von dem lufft der im under die augen | |
den henden hett, dann ers were, wann er im so wenig eren gezeuget hett. //Desselben abendes wart Margenor versúnet und der | |
kamen! Nu ist mir sere @@s@leit das ich uch so wenig eren han gethan; gott selb múß uch eren, ir hant | |
die nacht, und der mon begunde schinen. Da sie ein wenig furter in den walt kamen geritten, da sah Giflet off | |
solt schier eßsens und trinckens gnug gewinnen. Sie ritten ein wenig furter, und myn herre Gawan wart gewar das er ieczunt | |
und schuffen was sie wolten biß fur die mittenacht ein wenig. Da begund myn herre Gawan sere unsanfft slaffen, und die | |
keynerhand biederbekeit. Das was myner schwester unwert, und sprach ein wenig me darzu $t dann es gůt were. Das ist irm | |
hat manige tugent an sim libe, der man an uch wenig erkennen mag. Ein gut ritter der muß hubsch sin; des | |
ich ließ yn neht alda gesunt und wol$/ farn, ein wenig vor vesperzitt.’ ‘Wißent ir wie er hieß?’ sprach Hestor. ‘Ja | |
helm want im an dem heubt. Da stunt er ein wenig ober und richte synen helm wiedder, und myn herre Gawan | |
wiedder die Sahsen und wiedder dirsche volck, wann er nochda wenig hers hett; darumb must er des tages vil deste baß | |
und saczt den helm off syn heubt. Er reit ein wenig ober und ließ das volck uß dem waßer riten. Da | |
und zeiget im groß @@s@mynne und große fruntschafft, der doch wenig da was; sie entwapent den konig und ging by yn | |
den konig. Er wolt sich weren; es halff im aber wenig, sie brachten liecht gnug mit yn und fingen yn zuhant. | |
den grad nyder keme und yn bespreche. Sie wart ein wenig getröstet und ging bald zu im. ‘Frau’, sprach er, ‘durch | |
nit enist!’ Da verstunt die konigin das er sich ein wenig bedacht, und nam yn in @@s@ir arme. ‘Viel lieber bůl’, | |
affenheit zweyer minne sy. Ir hant mit syner gesellschafft nit wenig gewunnen, ir hant mynen dinst zu förderst, darnach hant ir | |
vergelt uch gott, herre!’ sprach Lancelot. ‘Er @@s@hat mir aber wenig eren an dißer statt gegeben.’ ‘Wie herre?’ sprach myn herre | |
falsch wart an keinen dingen. Ich solt uch noch ein wenig sagen, herre’, sprach sie, ‘von myner frauwen wegen, das an | |
gnung das an dem brieff statt. Ich wil uch ein wenig baß sagen dann uch myn frauw enbot und luterlicher: in | |
hab!’ ‘Herre’, sprach ein ander meister, ‘ich wil uch ein wenig me sagen dann er gethan hat. Das sprech ich darumb | |
behalten, es were wem lieb oder leit, er hett ein wenig me gesehen dann da gesprochen were. ‘Ir hant wol gehort’, | |
irm heimlichen gesinde, der ein teil da waren die daroff wenig achten das der konig ir herre lang gefangen was. Und | |
sich triben fur das fenster da die konigine inne lag; wenig werte er sich, und Lancelot slug freischlich schleg off yn. | |
und durch mich und laßent uch der großen eren ein wenig lonen die ir mir gethan hant. Ich wil uch ein | |
yczunt han, und wiedder nemen; wann ich wil uch ein wenig sagen das war ist: das Jenuever in mym lande nit | |
recht solt, und fand den konig so kranck das er wenig sprechen mocht. Da riecht er sich off so er meist | |
spern und von schilden ein michel teil. Sie ritten ein wenig furbas und funden zwen ritter dot ligende. Da sah der | |
volget. ‘Ich thun’, sprach er, ‘geet hinweg!’ Da sie ein wenig furbas qwamen, da was es dort inne als heiter als | |
ritter gekeret, der ander ist gut, aber ist er ein wenig lenger, er ist aber on angst und geet bi einer | |
ligende und sah oder hort nit. Da er da ein wenig wiedder qwam, er kroch herwert $t zur thure uber hende | |
sich clagen und sprach, sie wer sieh. ‘Nu thút ein wenig durch mich’, sprach sie, ‘das wedder uwer laster noch uwer | |
geleidet sie die konigin zu dem konig, es solt ir wenig zustaden komen, und ergriff ich sie zwuschen min hende!’ ‘Herre’, | |
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