Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wilde Adj. (334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 399, 6 und hilft daz ezzen kochen in dem magen. aber daz wilde pringt daz harmwazzer und erweckt die unkäusch, wan ez sterkt
BdN 399, 28 klainet grôz materi und streicht ab alsô vast, daz ez wildez flaisch abnegt, und hât die art, daz ez den leip
BdN 408, 15 haimisch und diu haimisch ist pezzer zuo erznei wan diu wild. daz kraut hât die art, daz ez entsleuzt und verzert
BdN 413, 27 kraft haiz und trucken, sam Platearius spricht, und ist zwaierlai: wild und haimisch. daz haimisch zimpt mêr zuo erznei und hât
BdN 421, 10 krauts pleter sint guot zuo erznei. der salvei ist zwaierlai, wilt und haimisch. des wilden wurzel legt man in erznei und
BdN 421, 11 zuo erznei. der salvei ist zwaierlai, wilt und haimisch. des wilden wurzel legt man in erznei und des haimischen pleter. der
BdN 422, 12 seinem rauch vliehent die vergiftigen würm. der senif ist zwaierlai, wilt und haimisch, aber der wild macht pœs fäuhten in dem
BdN 422, 12 würm. der senif ist zwaierlai, wilt und haimisch, aber der wild macht pœs fäuhten in dem leib. der haimisch senif ist
BdN 425, 24 pei des krautes wurzel. ez ist zwaierlai ingwer. ainer ist wild und ist der er under den wurzen, und der ist
BdN 425, 27 der art und der ist waicher und weizer wan der wild und ist auch pezzer. er ist guot für die kelten
BdN 490, 25 und sint über al rauch mit hertem hâr, sam diu wilden tier. /Ez sint auch läut, die anders nihts habent des
BdN 490, 30 stürben, wenn si ainen pœsen smack smeckten. /Ez sint auch wild läut, der hât iegleichz sehs hend. /Auch sind auz der
BdN 493, 26 in ainer lucern. /Ez sint menschen dâ selben die sint wild und sint gar grôz, die sint rauch sam diu swein
BvgSp 29 wilt, vnd z#;ov der hochzit gibz v#;eur hirz lebern. vnd des wilden swines lebern mache auch also. Conf$. Vnd nach dirre manunge
Eracl 2419 war ez kam./ daz selbe spil machet zam/ manec herze wilde./ sie schermte mit ir schilde/ und werte sich, unz er
Eracl 2673 gezam,/ swenne man sîn bœsen war nam,/ ez wurde lîhte wilde./ wan die breiten schilde,/ ez würde maneger sêre wunt,/ der
Gen 80 werden vische, $s wênige unde michele,/ vogele dem lufte, $s wildiu tier der erde,/ ros unde rinder $s unde ander manich
Gen 96 hêr $s noch nehein ander tier/ noch ne sî sô wilde $s ze velde noch ze walde,/ iz ne sî ime
Gen 209 al bisunter $s die manegen wunter:/ fihe jouch fogele, $s wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/
Gen 1794 zisternen grunt!/ wir choden daz den selben verwâzzenen $s dei wilden tier vrâzzen./ sô wirdet denne wol skîn $s waz ime
GrRud Cb 48 getan,/ sine achten nicht uffe man/ unde ist ein rechte wilde diet/ unde ne ruchen ummez leben niet/ unde sizzen an
GrRud A 19 solde./ sves da ieman wolde/ des g[ap man ime] genuch./ wilt unde zam man da vure truch./ [er kundiz] wol bedenken/
Herb 3047 smehe,/ Harte gerne luge1nlich,/ An den gelubede1n mislich,/ Irre vn2de wilde,/ Kvne vnd milde,/ Gut vn2de suzze mi1nnere./ In en=kvnde dehein
Herb 7574 vol lag./ Cedius rach den zorn sin./ Hector als ein wildez swin/ Disen allen widerstunt./ Dirre lac hie gewunt/ Vnd iener
HimmlJer 148 ime grune./ der tuvel ist so chune/ alsam der lewo wilde,/ ja vert er ruhelente,/ wi er uns muge verswelhen./ so
HvNstAp 10138 her;/ Do satzt er sich zu starcker wer:/ Lewparten, lewen, wilde swein,/ Obentin und kamelein,/ Ainhuren und rinoceros,/ Wisinttier und frosch,/
Iw 426 diu tier, ode mêre./ sîn menneschlîch bilde/ was anders harte wilde:/ er was einem môre gelîch,/ michel unde als eislîch/ daz
Iw 500 walde und ze gevilde?/ wan ich sihe wol, sî sint wilde,/ sine erkennent man noch sîn gebot./ ichn wânde niht daz
Iw 3696 ergân./ //Sus twelte mîn her Îwein hie/ unz in diu wilde varwe verlie,/ und wart als ê ein schœne man./ vil
Iw 3921 reit/ rehte vierzehen tage,/ und daz mit selhem bejage/ der wilde lewe disem man/ sîne spîse gewan./ //Dô truoc in diu
Iw 4002 buoze enpfân/ (nû gît mir doch des bilde/ dirre lewe wilde,/ daz er von herzeleide sich/ wolde erstechen umbe mich,/ daz
Iw 4696 männeclich vür reit./ in erreit ûf einem gevilde/ Dodines der wilde/ unde brach ûf im sîn sper:/ dâ mite wart ouch
KLD:BvH 2: 2, 1 derst vor schanden/ banden $s frî, sist sælden wer./ //Der wild%\e visch in dem bêre nie genam sô mangen wanc/ als
KLD:BvH 2: 3, 1 $s der vil lieben kan./ //Swie der affe sî gar wilde, doch sô vâhet in sîn schîn,/ so’r im spiegel siht
KLD:BvH 9: 5, 1 betwinget,/ daz er gît gevangen fröiden zol./ //Minne vert vil wilden strich unde suochet triuwen spor:/ zuo dem wildrer wil si
KLD:BvH 10: 2, 1 fröide kündet./ dâ von man ir prîses giht./ //Dô mîn wilder muot vil tougen streich nâch fröide in elliu lant,/ dô
KLD:BvH 11: 5, 4 si sich mit bluomen gestet:/ swer si siht, demst trûren wilde./ des giht manges herze und ougen./ ein ding mich ze
KLD:BvH 12: 2, 2 ich wolt ouch dâ hin./ //Ich sant ûz dur âventiure wilde gedanke in diu lant./ dô bekam in diu gehiure./ die
KLD:BvH 14: 4, 6 unde ouch in der sælden huote;/ unprîs der wirt dir wilde./ guot wîp in eins jungen mannes muote/ diu ’ntwírf%\et dem
KLD:BvH 16: 1, 9 hâst dû doch mannes bilde:/ wiest dir mannes muot sô wilde,/ maht du dich eins wîbes niht erwern?’/ //Wie möht ich
KLD:BvH 16: 5, 7 jagen, birsen, schiezen,/ ich hân wîsheit unde kraft./ diz gît wilde gedanken mir./ sô mîn muot als umbe swinget/ unde in
KLD:BvH 17: 1, 8 her/ mir an fröiden niht gezern./ allez trûren wær mir wilde,/ flüge ich niht, daz wære unbilde./ wer solt ir die
KLD:BvH 18: 3, 8 niht zan/ ist, daz er niht enzucket,/ dem ie sô wilt/ sîn fluc gezilt/ was, daz der zuo zir flucket./
KLD:GvN 9: 5, 9 got der gebe gelücke uns beiden. wære ab ich ein wilder heiden,/ mîner triuwe solte ich baz genozzen hân./ //Sich hât
KLD:Kzl 2:13,16 nasen bekorten,/ swaz rüeret sich von lîbe,/ klein unde grôz, wilt unde zam,/ swaz decket himels schîbe,/ dâ für lob ich
KLD:Kzl 7: 2, 1 sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Crêatiuren zam und wilden beiden tet der arge winter wê./ man sach rîfen unde
KLD:Kzl 7: 2,10 er der sus in minne wecket,/ danc hab der den wilden walt/ und die heide wolgestalt/ mit gezierde decket./ sumer fröit
KLD:Kzl 16: 6,16 sint die herren milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf bî fiure
KLD:Kzl 16: 7, 9 sunder wer,/ du leistes ungeheizen tât,/ du triugest zuoversiht./ dîn wildez welzen wunderlich/ verr ûz menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen
KLD:Kzl 16:11, 4 mêre danne diu mâcschaft,/ sô pfligst du kranker neve site;/ wild ist dir friundes nam./ entfriundet uns mîn aremuot,/ so ist

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