Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wilde Adj. (334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SiebenZ 69 ubele suret daz muot,/ same der hevele den taic tuot./ wilder lattuoch was ouch ire maz:/ der riwe bittere zaicte daz./
SM:EvS 1:15, 1 gevangen,/ des kraft ungemezzen was./ //Frouwe, dîn lob ist ze wilde,/ wan an dînem schœnem bilde/ gotte wunders nie bevilde,/ dâ
SM:Had 11: 2,11 âne allen wank/ in so lieblîch danne mitte,/ und ist wilde mîn gedank./ //In swelch lant aber ich ie kan,/ in
SM:Had 12: 2, 1 gimeit:/ diu süezzekeit $s ouch dike wundet mich./ //Er wirt wilder sinne, $s der wol kan entstân,/ wie wunnesan $s doch
SM:Had 18: 3,12 der gluot./ heiz in tûben knüllen,/ schiuzzen und ouch vasande wilde:/ daz nemt sî vürs meien bluot./ //Welt, du bist unglîche:/
SM:Had 20: 4, 4 so rîch $s ê was vil manig lant,/ Die die wilden vogel sungen,/ daz siu klungen, $s daz der schal/ suoze
SM:Had 30: 1, 6 bringit uns innen/ grôzzer trûrikeit/ und ouch dike kleine vogel wilde, daz sir sang wen lân./ Dâbî ist er ouch bî
SM:Had 35: 2, 3 unsich vereinen $s und uns danne ergên/ In ein schœnen, wilden owe,/ daz ich die reinen $s sæhe in bluomen stên!/
SM:Had 36: 2, 7 mîn gemüete/ nit stille stên./ Wan ez wirt dan so wilde,/ so mir wirt kunt,/ wie zartlîch stêt ir bilde:/ so
SM:Had 37: 2, 4 ist der welte wunne vil./ Wie wirt da dan so wilde/ des mannes herze in süezzekeit,/ der darnâch gedenken wil!/ Wan
SM:Had 38: 2, 2 waz da wunnen was!/ //Des wart dâvon inne/ fröit und wilder sinne/ manig junger man./ Die mit mangem blike/ möchtent sehen
SM:Had 43: 2, 3 sorgen bar./ //In der erne/ pfligt man gerne/ fröide und wilder sinne,/ wan da huote ist nit ze vil./ Dâ wirt
SM:Had 46: 1, 6 bilde/ gît manne muot $s und tuot $s sîn herze wilde./ wîb sint ein lieblich guot./ //Dur schœniu wîb $s mans
SM:Had 48: 2,10 sicht so schœne frowen,/ so wîblîch guot:/ frowen bilde/ machet wilde/ dike mannes muot./ //Swâ mîn ougen/ sehent tougen/ mîn lieb
SM:Had 51: 2, 1 ûf vil wunnenrîche,/ daz ich dich al umbevâ!’/ //Im wont wilde fröide bî,/ swanne sî $s daz tor entsliuzzet,/ und daz
SM:Had 53: 7, 2 $s lachen wunnesan/ kan $s doch $s noch $s mangen wilden $s muot und sinne;/ dâbî minne $s sînem herzen bringen/
SM:Had 53:10, 8 vil $s gedenken wil/ nach frowen bilde, $s der wirt wilde,/ wan er sicht wol noch/ wunne doch $s an schœnen
SM:JvW 3: 5, 4 ze fröiden kêre sich./ Sît daz mir fröide ist worden wilde,/ sô êre an mir wîbes bilde:/ nieman mag getrœsten mich,/
SM:KvL 1: 3, 3 hât gegozzen/ nach wunsch ein schœne bilde,/ dest mir sorge wilde:/ sîn schœne tuot/ mih dike und ofte hôhgemuot./ Daz bilde
SM:KvL 20: 1,12 tuftes vil, des nam ich war./ Dâvon swîgent nahtegal./ winter wilde/ grôz unbilde/ brüevet mit des snêwes val./ //Sît ich mich
SM:St 2: 1, 6 tugentlicher lîb/ Hœhet mînen senden muot,/ als einen edelen valken wilde/ sîn gevider in den lüften tuot./ //Süezzer wunsch bî allen
SM:Tu 2: 3, 7 ist mîn dienstlich triuwe/ durch dich allein nu allen vrouwen wilde./ //Owê, waz red ich tumber?/ mîn dienest hât nicht krefte:/
SM:Tu 3: 3, 6 gluot:/ wann ich genâde suochen sol,/ so wirt mir sprechen wilde./ Ê doch hât sî ein teil vernomen,/ daz sî mir
SM:UvB 4: 2, 9 doch swie triuteloht si sî,/ sôst ir wîplich güete worden wilde./ //Frowe, ich habe iuch beide offenlîch und tougen/ al daher
SM:Wi 5: 1, 1 ich von der lieben zaller zît./ //Sich fröid manig vogellîn wilde/ gên des liechten meijen güete/ durch die sumerzît./ Zieren kan
SM:Wi 9:17, 2 sich vor mannen noch vor wîben schamt/ und als ein wilder wolf ist ungezamt!/ //Für die so wil ich guoten wân/
SM:WvH 4: 1, 7 ir mündel rôt, ir wengel schîn./ sol mir daz wesen wilde,/ dabî ir friuntlich gruoz,/ Ir kinne, ir kel, ir goltvar
SM:WvH 6: 2, 4 gert/ und zuo zallen marsen vert, dem muoz si wesen wilde./ Heyâ, got, wie teilst so ungelîche!/ ist er hezzlich, so
StrKD 31, 54 hercen spil./ er wirt ein vreudenricher man,/ daz er so wilde ^+minnen chan/ gwinnen und behalten,/ daz er ir chan gewalten./
StrKD 44,I 5 gehabe,/ gezihe er im daz bant abe,/ er werde dannoch wilde./ daz ist ein geliches bilde:/ 245swie lange ein man die
StrKD 44,II 5 und ziehe er im daz selbe abe,/ er werde dannoch wilde./ ditz ist ein gelichez bilde:/ swie lange ein man die
StrKD 86, 169 ezn gwan nie schaf so zamen můt,/ ezn werde zeiungist wilde,/ der ez an dem gevilde/ ane hůte lat die lenge./
Tr 947 undersniten./ sîn ane geborne sinne/ die wâren von der minne/ als wilde und alse unstæte,/ als ers erbeten hæte./ sîn leben begunde
Tr 2417 wan dazs et ir schif liezen gân,/ dar ez die wilden winde triben,/ und si selbe âne trôst beliben/ umbe ir
Tr 2426 wan ir dinges was nimê,/ wan daz si mit dem wilden sê/ ûf als in den himel stigen/ und iesâ wider
Tr 2509 ie nimêre/ niwan ein toup gevilde/ und wüeste unde wilde,/ wilde velse und wilden sê./ disiu vorhte tuot mir wê;/ über
Tr 2509 ein toup gevilde/ und wüeste unde wilde,/ wilde velse und wilden sê./ disiu vorhte tuot mir wê;/ über daz allez sô
Tr 4007 houbete unde an barte/ verwalken alsô harte,/ als ob er wilde wære./ ouch gie der sagebære/ an vüezen unde an beinen
Tr 4665 sinnen dar getrabe,/ daz er dar über iht besnabe./ vindære wilder mære,/ der mære wildenære,/ die mit den ketenen liegent/ und
Tr 6672 vüeze sinewel, diu bein sleht,/ ûfrihtic alle viere/ als einem wilden tiere;/ ouch was ez kürlîcher kust:/ hin vor dem satel
Tr 7493 jâmer hin;/ mit manegem trahene liezens in/ swebende ûf dem wilden sê:/ in getet nie scheiden alsô wê./ ein iegelîch getriuwer
Tr 7600 naht und vierzic tage,/ swar mich die winde sluogen,/ die wilden ünde truogen/ wîlent her und wîlent hin;/ und enkan niht
Tr 11695 si truoc ez dannen und warf daz/ in den tobenden wilden sê:/ ’ôwê mir armen!’ sprachs ’ôwê,/ daz ich zer werlde
Tr 15965 gewîset wart/ vil rehte ûf Urgânes vart/ in einen harte wilden walt/ und stiez der an des risen gewalt/ des endes,
Tr 16684 zwô tageweide./ dâ wiste Tristan lange ê wol/ in einem wilden berge ein hol,/ daz hæter zeinen stunden/ von âventiure vunden:/
Tr 16693 Corinêis jâren,/ dô risen dâ hêrren wâren,/ gehouwen in den wilden berc./ dar inne hætens ir geberc,/ sô sir heinlîche wolten
Tr 16806 Tristan unde Îsôt/ in ein gezogen ze hûse/ in dirre wilden clûse./ //Genuoge nimet hier under/ virwitze unde wunder/ und habent
Tr 17359 gesinde salûieren;/ si gruozten ie genôte/ //Tristanden unde Îsôte:/ diu wilden waltvogelîn/ hiezen si willekomen sîn/ vil suoze in ir latîne./
Tr 17451 ez dûhtin angestbære;/ er dâhte, daz ez wære/ etswaz von wilden dingen:/ diz begundim vorhte bringen./ er kêrte den vels wider
UvZLanz 677 niht envant./ ze âbent kom der wîgant/ durch den walt wilde/ an ein breit gevilde./ dâ gesach er vehten/ gelîch vil

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