Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wilde Adj. (334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 401, 4 ein heißet die Verborgen $t Heremitanie, die stet an der wildesten statt die man iergen in dißem wald finden mag; und
Lanc 424, 4 und die jungfrau also biß mittentag und kamen in den wildesten walt von aller der welt, den man hieß Bleve, und
Lanc 445, 17 dem konig Artus und Galahot, und darnach da Dineaus der Wilde und Melians Deliz. Alsus bleib myn herre Gawan in dem
Lanc 498, 3 den augen uberall runczlecht und umb den hals. Dodinet der Wild saß fur des koniges fußen und sprang uff. ‘Wie herre,
Lanc 601, 15 da sie uff riten solt. ‘Wie herre’, sprach Didonel der Wilde, ‘wolt ir das myn frauwe mit Key in den walt
Lucid 26, 14 Jn deme lande ſint gel ſtiere, die proſtent alſ die wilden ſwin. Den reichet der munt uon eime oren vnʒ an
Lucid 33, 9 venedie. Die ʒimberte ein kúnic, der hieʒ enecuſ. An dem wildem berge ſpringet der Rin. Der rinnet durch oſterfranken in daʒ
Lucid 33, 10 berge ſpringet der Rin. Der rinnet durch oſterfranken in daʒ wilde mer. Bi dem rine ligent creftige ſtete: Coſtence, baſile, Straſburc,
Macer 37, 1 in der blasen. // Altea heiset zu důte ybische oder wilde pappele. Der ybischen blůmen gestossen mit wine unde uf di
Macer 51, 17 ouch tifen wunden unde heilet si, ob di wurzel mit wilder kerbiln unde mit honege gestosen druf wirt geleit. Di wurzel
Macer 59, 10 besser den von dem crůte. Durch daz isset si daz wilde vleisch von den wunden. Di vlechtinde sere heilet daz selbe
Mechth 6: 6, 18 und min sele jaget mit ir gerunge nach dem grossen wilden tiere. Darumbe sprach únser herre: «Man mag dú grossen tier
MF:Reinm 29: 6, 1 nu wérbe, der mínne als ích./ /Ich bin als ein wilder valk erzogen,/ der durch sînen wilden muot als hôhe gert./
MF:Reinm 29: 6, 2 /Ich bin als ein wilder valk erzogen,/ der durch sînen wilden muot als hôhe gert./ der ist alsô hôh über mich
MF:Reinm 32: 3, 3 diu eine liebet mir daz lant./ vüer si über den wilden sê,/ dar vüer ich hin: mir ist nâch ir sô
MF:Wolfr 1: 1, 7 des muosen liehtiu ougen/ aver nazzen. sî sprach: ‘ôwê tac!/ Wilde und zam daz vrewet sich dîn/ und siht dich gérn,
MF:Wolfr 8: 1, 7 an dir gelebe noch lieben tac./ Snel vür mich – wilder danne ein tier –/ mac mir dîn helfe entwenken./ wilt
Mügeln 1,6 des forchte nicht Ikarius;/ des must er sterben in dem wilden mere./ er floug und was kein vogel nicht,/ her Dedalus
Mügeln 12,6 dannoch must er geben der naturen zins:/ des wart der wilde louw zu einem lamme,/ des schap verschriet der Juden scher./
Mügeln 59,14 minen liden not./ des muß ich sterben von dem beren wilde.’/ man sit in dicke sigelos, $s der die sin hat
Mügeln 216,6 mans schüßet hin;/ doch es verleschet kunst./ nu hat sie wildes füres brunst/ geschossen in mins herzen runst,/ das nimmer leschet
Mügeln 226,10 haven gibet bilde/ nach sinem mut: kurz, lang, zam formen wilde),/ uf gotes herzen schilde/ e lang gemalt in solcher saß?/
Mügeln 232,7 doch mancher ist an miner schar,/ der gerne wer ein wilder ar,/ wann in sin wüster sin verleit./ ab der nu
Mügeln 233,9 wirtes üppikeit ersach,/ sin zorn in macht zu einem wolfe wilde/ und ließ in hungers macht uf dem gefilde/ liden, zu
Mügeln 237,7 frast/ in krefte von der sunnen brast/ und widerstieß den wilden gast/ und im die flügel abereiß./ des todes hant die
Mügeln 247,2 O kristen, nim ein bild/ an heiden und an Juden wild,/ die der geloube hat beschilt,/ als du hörst in der
Mügeln 281,10 wares bilde./ wer ir nicht kan, dem sint die künste wilde./ ich wen, mit irem schilde/ der beste Priscianus was./ Uns
Mügeln 318,6 stunt geschriben rechtes orden):/ der sein wider brach./ da der wilde $s milde/ durch din herze sach,/ da verdrang din sumer
Mügeln 318,18 rame./ sint dir sin gefider wart,/ des bistu dem trachen wild entworden./ Uf der lilien feld / da zu buwe $s
Mügeln 339,7 sorgen./ verborgen $s mir stricke hat geleit/ ein jeger siten wilde,/ der stetiglichen fürt/ den tot an sinem schilde,/ freislich er
Mügeln 356,11 sin herz er wendet/ zu hoer missetat./ den kouf nach wilden wiben/ man triben $s sit manchen diener wilt./ undank der
Mügeln 373,9 ein bilde,/ bis swaches trutzes ler./ sich, wie die slange wilde/ fürchtet den zouberer/ und muß ir drouwen laßen./ knecht, straßen
NibB 13,2 Kriemhilde,/ wie si züge einen valken, $s starc, scœn$’ und wilde,/ den ir zwên%..e arn erkrummen. $s daz si daz muoste
NibB 97,2 im niht gestrîten $s daz starke getwerc./ alsam die lewen wilde $s si liefen an den berc,/ da er die tarnkappen
NibB 493,2 verre durch den berc/ Albrich der vil küene, $s ein wildez getwerc./ er wâfende sich balde; $s dô lief er, dâ
NibB 921,2 jagen sîn./ mir troumte hînte leide, $s wie iuch zwei wildiu swîn/ jageten über heide, $s dâ wurden bluomen rôt./ daz
NibB 946,4 schalle $s ein tier vil gremelîch,/ daz was ein ber wilde. $s dô sprach der degen hinder sich:/ »Ich wil uns
NibB 976,3 wîzen hemden $s sach man si beide stân./ sam zwei wildiu pantel $s si liefen durch den klê./ dô sach man
NibB 1340,2 ze Kiewen $s reit dâ vil manic degen/ unt die wilden Petschenære. $s dâ wart vil gepflegen/ mit dem bogen schiezen
NibB 1568,2 lougenlîche: $s »dâ ich daz schif dâ vant,/ bî einer wilden wîden, $s dâ lôstez mîn hant./ ich hân deheinen vergen
NibB 1574,3 snelle degen guot,/ diu im ê dâ sageten $s diu wilden merwîp./ des het des küneges kappelân $s nâch verlorn sînen
NibB 1580,3 niht wære rât,/ daz im für wâr sageten $s diu wilden merewîp./ er dâhte: »diese degene $s müezen verliesen den lîp.«/
NibB 1762,1 si sâhen $s si heten gerne bekant./ Alsam tier diu wilden $s wurden gekapfet an/ die übermüeten helde $s von den
NibB 2001,3 vihtet einer inne, $s der heizet Volkêr,/ als ein eber wilde $s unde ist ein spileman./ ich dankes mînem heile, $s
NibB 2273,3 gezuhte Wolfhart, $s ein sneller degen guot./ alsam ein lewe wilder $s lief er vor in dan;/ im wart ein gæhez
Parz 4,5 ieslîcher sunder phlege/ daz mîner künste widerwege:/ dar zuo gehôrte wilder funt,/ op si iu gerne tæten kunt/ daz ich iu
Parz 137,19 doch durch âventiur,/ ob sîn âtem gæbe fiur/ als eines wilden trachen."/ al weinde sunder lachen/ diu frouwe jâmers rîche/ schiet
Parz 160,14 dechein ôre nie/ dehein sîn untât vernam./ er was vor wildem valsche zam:/ der was vil gar von im geschabn./ nu
Parz 170,8 ___Dô man den tisch hin dan genam,/ dar nâch wart wilder muot vil zam./ der wirt sprach zem gaste sîn/ "ir
Parz 180,19 des tages von Grâharz/ in daz künecrîch ze Brôbarz/ durch wilde gebirge hôch./ der tac gein dem âbent zôch./ dô kom

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