Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîsen#’1 swV. (405 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dô:/ "gihstû des, daz sî alsô./ des lâ mich dich wîsen hie,/ wâ von sich daz anevie./ driu leben in dirre | |
ir minne solt gewan./ swer ir behagete, der was ir,/ wîst an in sî ir herzen gir./ si hâte manigen sundertrût/ | |
die wârheit lêrte,/ der wârheit ie verkêrte,/ und mit dem wîste sîne vart,/ dem sîn wec nie kündic wart./ der künic | |
//Ich wil dir hie ze lône geben,/ daz ich dich wîse ûf daz leben,/ daz iemer wert mit stætekeit,/ als dû | |
dû, vil reiner süezer got,/ geruochtest mich in dîn gebot/ wîsen nâch den hulden dîn./ nû ruoche dir die kiusche mîn/ | |
gewæren lêre gotes,/ den rehten urhap sîns gebotes?/ valschiu valscheit, wîse mich,/ weder dunket wæger dich:/ dienen dem, des wîser rât/ | |
in dem himelrîche/ ân ende vrœlîche./ //Vil tumber man, nû wîse mich,/ weder dunket bezzer dich:/ gelouben einem reinen gote,/ der | |
güetlich an sich nam/ den bekêrten Thêodam:/ zuo dem gelouben wîster in,/ er toufte in in den namen drin./ der wart | |
daz gerihte varn/ und müeze rede aldort ergeben,/ wie in gewîset hât sîn leben,/ weder wirs, wol oder baz./ im was | |
wünne lân/ und wil gehaben mich an got./ swar mich wîset sîn gebot/ dâ wil ich mînes herzen sin/ nâch sîner | |
dô ich von iuwer huote/ wolte entrinnen unde entran,/ dô wîste ich iuch an einen man,/ der gote und iu gezimt | |
lant, ir landes geniez,/ alsô Jôsaphât sie hiez/ und sie wîste sîn rât./ der gotes erwelte Jôsaphât/ viel ûf sîniu blôzen | |
dîme erwelten êrest/ und dîn gebot in lêrest/ behalden vesteclîche./ wîs in ze dînem rîche,/ sît daz er mit der lêre | |
zehant,/ daz er im ê hâte gegeben,/ do er in wîste in gotes leben./ dô sprach der wandels vrîe/ sîne psalmodîe/ | |
war!/ sît ich niemen hân, wan dich,/ herre got, sô wîse mich/ mit stæte in dîne lêre/ durch dîner muoter êre/ | |
zît/ in dem jâre begraben was./ der künic Barachîas/ wart gewîset sâ zehant/ hin, dâ er den begraben vant/ der im | |
gewære:/ diu rede kleine mich bestât./ des mich diu schrift gewîset hât/ mit rehter orthabunge,/ daz hât alhie mîn zunge/ ze | |
nu han ich/ Iuch her besant das ir mich/ Lerret. wiset nu dar zů/ Wie ich umb ain sache tů!/ Ir | |
sîn hôhmût in dar zû trûc,/ daz er sih hîz wîsen/ gegen den paradîse./ daz wolder bedwingen/ und zins ouh dannen | |
guot, hânt zemne brâcht./ Ir êre prüevet man dabî./ wer wîste sî $s des anevanges?/ der hât ir êren wol gidâcht./ | |
grôze mort,/ und werden man unwerden mag $s und frouwen wîsen ûz vro Sælden huote./ Untriuwe ist alr untugenden vol:/ si | |
dort hât/ gemêret, diu kerge ist ein solich sünde,/ diu wîsen kan an bœse tât./ diu kerge lêret vil der bœsen | |
in kerge wære verkliben, $s ob in guot muot nit wîste sêre dervon./ Guot muot kan tiuren edeln man,/ guot muot | |
ein sælig tag./ //Minne, ich solde danken dir,/ daz du wîstest mîne sinne/ an so herzeliebez wîb./ Minne, tuo genâde an | |
mîn herze siht/ in ein paradîse,/ swanne ich die gedanke wîse/ nâch ir, der man hôher êren giht./ //Mich hât lieb | |
ruof und klage ich nœte von dir hân,/ wan du wîstest mich an sendez ungemach/ Unde riete, des ist lang, mir | |
Des sît iemer gêret:/ wol och mich, daz ir mir wîset rehte wege!/ Ir hânt wol gerâten mir:/ swer alse rehte | |
geschiht:/ nu merkent, wâ! da denkent obe und under./ //Ich wîse an wîser liute rât,/ daz man den habe, und niht | |
welt ir behalden gottes minne./ ‘Die wil ich behalten gerne: wîsent, wie!’/ da hânt lieb den, der iuch von herzen minnet | |
ieglîch êlîch kint behaltet sînes vater reht. /Wir sullen iuch wîsen wer niht geziuge mac gesîn: diu kint diu niht ze | |
daz er sîne triuwe habe gebrochen $t unde sol auch wîsen mit wiu, sô sol man im die hant abe slahen. | |
nieman ane hete, unde wirt ener von gerihtes halben dar în gewîset, ener der die gewer hete mac die înwîsunge wol widersprechen | |
unde für geladet; wirt enem danne diu gewer erteilet, unde wîset man in danne dar în von gerihtes halben, sô muoz man | |
riwe, antlaz aller miner ſvnden vnde daz ſi mine ſele wiſen in die gnade unde in die vr#;vode, die ſi ſelbe | |
goteſ ſvn von ſinme t#;vogen weſenne geſtigen ſi, daz er wiſen vnde troſten welle alle, die ſin von herzen gegert habent. | |
deſ here in unſir heimôde, an dem du dehein ſchulde wîſtiſte? Hêr haſtu braht einin edeln vrîen, hin vůret er die | |
helfe, daz ir im geuolgin můzzit, dar er ivch ſelbe gewiſit hat. Er hat iv daz geleite hin ze himele gebin. | |
heilige geiſt, deſ tult hiute iſt. Der vil heilige geiſt gewîſte Dauidin, der herphare waſ, der den ſaltir tichte. Er erwlte | |
et Pauluſ, wrdin hie in diſem lebin der gotiſ t#;vogin gewîſt, daz ſi mit vleiſclichen #;vogin geſahin, daz verre ubir der | |
trûtm#;voter willen, der er nith uerzîhen mac, daz er ivch wîſe unde leitte ze ſînen genaden unde daz er in iwer | |
ſelbe gienc urolichen wider druz mit uil wîzzem antluzze, unde wîſte in der heilige engel ewirdeclichen an ſiner hant mit wnneclicher | |
er durch ſineſ trûteſ willen deſ g#;voten ſante Martineſ ivch wîſe unde leitte ze den ewigen genaden. Quod ipſe preſtare. //DE | |
Chriſt hat unſ allen gegeben ſiniv gebot, da wir mite gewiſet ſculen werden. Der danne anderſ wrchet, denne er geboten $t | |
die an dem hûſe arbeitent, ſwie uil er ſîne liſtwrchare gewîſet habe ſiner gebote, iedoch hat er uil manegen widerwarten, die | |
ſ#;vozzen lere, mine uil lieben, da wir ivch hiute mite wîſen, die ſcult ir uil andahtlichen $t enphahen, wan wir wellen | |
ſumeliche ſint c#;vokelare, ſumeliche z#;voberare. Die ſint ſine lerare, die wiſent in zallen unrehten dingen. Die ubelen geiſte ſint ſine geſellen | |
do r#;voht er geborn werden. Danach begunde er die werlt wiſen, wie ſi deſ tieuelſ raten widerſt#;vonten. Er ſprac ze ſinen | |
denne er, der wirt vor dem gerihte ûz der gewer gewîset; jener der vor die gewer an dem guote hete mac | |
ceichen der mildekeit unde des ordenes an dem crûce ûzwendich wîsent, daz sie ouch den lûten daz mit gûten bilde der | |
miteinander geleget die gerte und daz himelbrôt, die uns daz wîsent, daz an den berihteren die zwei sulen sîn: milteclich râtende | |
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