Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wort stN. (1395 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
luteren kúschekeit und also reine, das si an ge |
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grosse zunge der gotheit hat mir zů gesprochen manig creftig wort; dú han ich enpfangen mit wenigen oren miner sn#;eodekeit; und | |
das uf dem alter stůnt, und v#;eogete sich mit den worten under die zeichen siner hant in die ovelaten und die | |
spilenden stunde,/ das us dinem g#;eotlichen munde/ vliessen die erwelten wort,/ die von nieman sint gehort/ mer von der sele alleine,/ | |
got sich unmassen sere nider sine edelkeit und sprach ein wort, das úns súndigen sere ze troste stat: «Du solt si | |
sunder alleine mir.» «Vr#;vowe sele, úwer wundersch#;vowen und úwer hohú wort, dú ir in gotte hant gesehen und geh#;eort, wenne ir | |
dir gevangen, wan dú ungetrúwú dirne der valscheit hat gottes wort get#;eotet in minem munde. Johannes_Ewangelista, ich bin mit dir entsclafen | |
denne lere ich dich der megde sang,/ die wise, dú wort, den s#;eussen klang,/ den die jene an inen selben nút | |
ungedrukt/ von allen mannen sunder dich alleine.»/ Dis sint dú wort des sanges./ Der minne stimme und der s#;eusse herzeklang m#;eussen | |
wisse, gerehte menscheit, die dur dich den tot leit. Dú wort bezeichent mine wunderliche gotheit; dú vliessent von stunde ze stunde | |
dine sele us von minem g#;eotlichen munde. Dú stimme der worten bezeichenet minen lebendigen geist und vollebringet mit im selben die | |
im selben die rehten warheit. Nu sich in allú disú wort, wie loblich si mine heimlichheit meldent, und zwivel nit an | |
hant es mit guldinen bůchstaben geschriben, also s#;eont allú disú wort des bůches an irem obersten cleide stan eweklich offenbar in | |
den menschen wesen.» Die wile das mir únser herre disú wort saget, do sach ich die herliche warheit in der ewigen | |
bekorunge und rehtekeit |
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h#;eoher die sele ist gestigen, ie man dem lichamen mit worten und mit gelasse minre lobes sol geben; man sol #;voch | |
bist der lust aller oren, du bist dú stimme aller worten, du bist dú kraft aller vromekeit, du bist dú lere | |
ein lire vor minen oren, du bist ein stimme miner worten, du bist ein meinunge miner vromekeit, du bist ein ere | |
minnekliche munt, der mine sele hat durwunt mit sinen grossen worten, die ich nie wirdige horte, alsust: «Du bist miner gerunge | |
du mir so nahe! Joch getar ich niemer an dise wort vr#;eolich gedenken, wand mir der tote hunt, min lichamen, ane | |
sun tragen in allú dú herzen, dú er mit minen worten sol bewegen, und, sun, du solt din cruce ufnemen. Ich | |
herre, wie arm ich do was, do ich aller diser worte nit mohte gedenken noch gebetten noch minnen! Do kriegete ich | |
der smacheit ere Dise sele ermanet únsern herren siner alten worten alsust: «Herre, du hast gesprochen, es si enkein gabe uf | |
nit ze himmele?» Do antwúrt er mir mit verborgenen $t worten in rúweclicher schamme und er las ein bůch alweinende, und | |
schamme und er las ein bůch alweinende, und alle die wort schrieten das ruchte úber in und da zů allú dú | |
er: «Mir was zů der welte alze liebe an gedenken, worten und gel#;easse.» Zwene drakken lagen zů sinen f#;eussen, die sugen | |
úns leret und klaget, bittet, manet und got lobet. Salomones wort lúhtent - und sin werk nit, wan er selber vervinstert | |
g#;euti alsust gros?» Do sprach únser herre ein vil getrúwes wort alsus: «Ich sage dir bi minen g#;eotlichen trúwen, das der | |
ie dú warheit.» |
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dú kraft der gerunge hat mir benomen die stimme der worten.» Do sprach er: «Die juncfr#;vowen k#;eonnent nit wol vrien, wan | |
dis bůches began und eb sin von gotte ein einig wort in min sele kam, do was ich der einvaltigosten menschen | |
gůtú ding verkerent und nement mir was si múgent mit worten min ere. #;vOch ramet er da mitte: Da gůte lúte | |
mich. Do gehorte mich got mit siner ansehunge, mit sinen worten und mit siner warer stimme und sprach alsus: «Es ist | |
licham mag von krangheit minen lichamen verlieren.» $t In disen worten sach ich in der heligen drivaltekeit dise glosen: Swenne wir | |
ze aller stunt#.] und sin zunge ist von allen schedelichen worten gezogen und gebunden. Er hat #;voch kein bissende zene, er | |
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gotte kemin. Owe den leidigen st#;vobsúnden, die wir nit zen worten bringen k#;eonnen, da wider wirt úns hie die pine geben, | |
menschen rat, ich wil leben nach gottes rate. Von disen worten grúwelot mir ie und ie, wan sich kein mensche an | |
nach werdent si also sere verkert, das si nieman mit worten umbegetůn kan. So bescheltent si die innekeit und verkerent gottes | |
b#;eogunge und behenkent sich vor den offenbaren lúten mit sch#;eonen worten, das man rehte wenen mag, das si innewendig haben des | |
an sich nimmet, das er ane arbeit hat ein gůt wort, und enpfindet doch in sinem herzen nit des heligen geistes | |
und also unwillig uswendig, das man nit getar ein geistlich wort vor in sprechen, es si zehant von in verkert. Nein, | |
von der schrift dis bůches Meister Heinrich, úch wundert sumenlicher worten, die in disem bůche gescriben $t sint. Mich wundert, wie | |
und die heligen erlichen anschowunge nieman mag geschriben sunder disú wort alleine; si dunken mich gegen der ewigen warheit alze kleine. | |
sere gemenget, das leider nieman den heligen geist in iren worten vinden kan. Aber #.[wisent si.#.] sich etteswenne l#;eoblich, es ist | |
ellenden siech sien und die gevangenen, und tr#;eoste si mit worten und bitte si, das si dir sagen ir heimliche not, | |
sie |
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grůste si der engel und kúndete ir got |
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und sprach: «Ich gibe mich gotte ze dienste nach dinen worten.» Do trat dú ganze helige drivaltekeit mit der gewalt der | |
vil sch#;eone. Die lerte er, wie si Jhesu mit verkerten worten solten widerstan und soltent sine lere niemer enpfan, so m#;eohten | |
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