Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wort stN. (1395 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
na im geit!#.’/ ////O allerwist ind allermeiste,/ dit sint d#;ei wort, d#;ei bit sim geiste/ got, aller wisheit aneginne,/ lerd enbinnen | |
wisheit aneginne,/ lerd enbinnen dins herzen sinne./ dit sint d#;ei wort, d#;ei din zunge sprach,/ dů godes sun in dim live | |
it, de dit wal verste?/ so groʒe wisheit hant din wort,/ dat n#;ei n#;eit wisers $’n wart gehort./ //Du has d#;ei | |
gekündigt bit warheit./ ein #;eiwlich vindet al bereit/ an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir | |
al bereit/ an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei geistliche l#;iude,/ d#;ei sunderliche | |
kument zů hoffenungen,/ d#;ei stolzen, d#;ei richen werden gedwungen./ //Din wort hant offenbar gezalt/ godes g#;eud ind sin gewalt,/ sin recht | |
ged#;iuden?/ //Ei w#;ei groʒ was diner wisheit schin,/ so din wort so vol wisheit sin,/ d#;ei darzů n#;eit gev#;eug enwaren,/ dat | |
wisheit mügen offenbaren!/ //Ich sprechen nu na mim gedunke:/ din wort sint als etslich vunke,/ den des groʒen v#;iures macht/ zů | |
de vunke si,/ he urkunt $’t groʒe v#;iur dabi./ din wort sint den vunken glich,/ ei wise vrow ind süverlich,/ si | |
mir, vrow der wisheit riche!/ //Ich volgen eins wisen mannes worden,/ de des self gewar was worden,/ dat de burne geistlicher | |
als Jhesus, uns meister, uns kündich deit./ //De uns heren wort wilt verstan,/ he mach daran bekentnis entfan,/ dat Petrus bit | |
min herz an dir versteit,/ dat wil ich bit kurten worden beweren./ s#;euʒ, gerůche mich d#;ei warheit leren!/ ////Noch bis du | |
weines/ in den lochen des schiversteines.#.’/ //Wir werden an disen worden gewis,/ dat du, vrow, d#;ei duve bis,/ wand du al | |
wenen, dat de l#;eive meine,/ da he spricht dat minsam wort:/ #.,Der turtelduven stim is gehort#.’./ in unsem land it nekt | |
man dir geve ein gegaden./ //S#;eit al, der herz min wort versteit,/ wa wart #;ei gehort dis einveldcheit?/ //We weiʒ, wat | |
sin můder ze rechte eren./ //Man mach vernemen an disen worden,/ dat du bis billich höger worden/ dan Cherubin in himelriche,/ | |
min warheit wirt wunderlich beweret./ //Mich dünkt, dat n#;ei engeine wort/ van menschen mund enwurden gehort,/ noch ouch van den engelschen | |
van menschen mund enwurden gehort,/ noch ouch van den engelschen worden,/ daran so groʒ v#;iur si schin worden./ //Din gr#;euʒ was | |
groʒ v#;iur si schin worden./ //Din gr#;euʒ was kurt, din wort kleine,/ d#;ei dů můder ind kint algemeine/ als entfengden, dat | |
gr#;euʒ vernam./ //Wal si, dat sent Elsebe/ v#;eul van dinen worden entfe;/ w#;ei vernam dich $’t kleine kint,/ dat noch douf | |
live lach./ //Dit sprechen ich darümb, dat ich wise/ diner worde macht, dat ich si prise,/ |
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ein so groʒ prophet was worden/ van diner gl#;eunder gr#;euʒen worden?/ //W#;ei groʒ was it ind w#;ei ho,/ dat, e it | |
dat so wis was vüre siner gebürde,/ dat it din worden so sch#;eir antwürde!/ //It gaf diner heilcheit urkunde,/ dat it | |
d#;ei #;iuch so wal vernamen./ //Ei we möcht mir dit wort gesagen,/ dat můder ind kint ded samen wagen,/ dat so | |
de brant wal sin./ //Wurden andre l#;iude Cherubin/ van dinen worden ind Seraphin,/ dat is: gewunnen si wisheit ind minne,/ erschinen | |
groʒ minnerinne,/ gröʒlich birnent al din sinne!/ wann$’ quem din worden so groʒe brant,/ of $’t v#;iur dim herzen wer unbekant?/ | |
möchte also wale,/ wer #;eiman so gesunt, dem enbinnen/ din wort in siner selen sinnen/ recht also smachden alse dir,/ de | |
m#;euʒen der heimlicheit wis werden/ an dinen werken, an dinen worden,/ der wir an der schrifte wis sin worden./ ////Ich han | |
min her n#;eit $’n weren./ ir unstede wandelunge/ was ir wort ind ire zunge./ //Groʒ klarheit hat ein #;eiwlich sterre,/ wan | |
zit schint in irer macht./ //Wan dů sin s#;euʒste, starkste wort/ |
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starkste wort/ |
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herze slůch,/ l#;eiflich min herz d#;ei wunde drůch,/ s#;euʒlich sin wort min herze brach,/ min herze brach an ungemach,/ it g#;einc | |
so k#;eun van minnen worden,/ dat mich n#;eiman bit sin worden,/ noch schemd, noch vort erveren kunde;/ d#;ei minn$’ so ser | |
bescheiden,/ wand ich sach, du begundes arebeiden,/ w#;ei du gev#;euge wort möchts haven,/ dat ich üver Seraphin si erhaven./ darümb han | |
du bis selich worden,/ wand du has gelocht des engels worden./ an dir sal werden vollebracht,/ swat dir van god is | |
din wisheit,/ of man sin schin recht versteit:/ din wise wort gelichent $’n vunken,/ de si vernimt, des mach in dunken,/ | |
sagent ze d#;iude./ de blitz ind d#;ei vunken sint ir wort,/ d#;ei uns van irm munde sint gehort./ //Vrow, din wort | |
wort,/ d#;ei uns van irm munde sint gehort./ //Vrow, din wort müg beweren,/ w#;ei schinend warm din vunken weren./ dit han | |
han ich ouch gesacht dar enboven,/ dar ich din s#;euʒe wort můst loven./ ////De vünfte stein is Onix genant,/ de z#;eiret, | |
engel ind der l#;iude./ //Wir haven $’t van der heilgen worden,/ dat n#;iune sint der engel orden,/ d#;ei al zit buent | |
d#;ei self gůt sint ind gůde lerere,/ d#;ei bit den worden d#;ei warheit lerent/ ind bit den werken d#;ei wort bewerent./ | |
den worden d#;ei warheit lerent/ ind bit den werken d#;ei wort bewerent./ sunderlich is ir werdicheit,/ d#;ei n#;eiman anders an engeit,/ | |
engeit,/ de godes volc n#;eit $’n mocht sterken,/ beid bit worden ind bit werken./ //Ind we mach gesagen, w#;ei schön du | |
lese wir,/ daz Ysaias vane dir/ alsus havet gesprochen/ (die wort die sint belochen):/ //‘Uz van Jesse sal wahsen ein ruode,/ | |
himel und erden/ van eres hiez werden,/ de bit eineme worte/ gescuof du werlt alle,/ dem alle dinc sint underdan./ dem | |
allein der sælde ein porte./ ja wurde du swangir von worte:/ dir cham ein chint,/ frouwe, dur din ore,/ des cristin | |
wirst,/ iz ist got selbe, den du gebirst.’/ //Be disem worte,/ himilischiu porte,/ enpfinge in dinem reinen libe,/ daz du doch | |
bůch sol man gerne enpfan, wan got sprichet selber dú wort Dis bůch das sende ich nu ze botten allen geistlichen | |
liebú tube, din stimme ist ein seitenspil minen oren, dinú wort sint wurtzen minem munde, dine gerunge sint die miltekeit miner | |
ahte dingen Ich vlůche dir: Din lichame m#;eusse sterben, din wort m#;eusse verderben, din #;vogen m#;eussen sich sliessen, din herze m#;eusse | |
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