Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wort stN. (1395 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wis genese1n:/ So groz ist min vngemach."/ Paris in ir wort sprach:/ "Ich swere dir in truwe1n:/ Solde ez mich ioch | |
wie sie ma1nne phlege1n:/ Als der svmer enstat,/ Swelich ritter wort hat,/ Daz er gut ritter si,/ Der kvmet in ein | |
vater hat erslage1n,/ Nv mochte ich vbel vertrage1n/ Vwer stolzliche1n wort./ Also mvget ir ouch de1n mort,/ Der an uwerme vater | |
mochte1n ez gerne rate1n."/ Priamvm sie bate1n,/ Daz er ir wort verneme:/ "Wie wol ez vns queme,/ Daz wir vns versvnne1n,/ | |
Dem was die zvnge v3nde der mvnt/ Gerade zv dem worte/ Vn2de swaz zv rede horte./ Er sprach: "herre, ir sehet | |
wider|redete daz./ Den herre1n er antworte/ Vn2de sprach mit disen worte:/ "Ez en=geschit niemer,/ Die wile daz mir immer/ Die sele | |
turret niht geluge1n,/ Die vch die frunde ersluge1n,/ An der worte sit ir hie./ Ez ist noch vn2de was ie:/ Swer | |
vf dem felde streit?/ Wa was din tat? hie has=tu wort./ Ich han ioch selden gehort,/ Ich swige der tat, dine1n | |
vn2de deiphebus,/ Hector vnd troylus./ Zv amfimaco sprach er dise wort:/ "Svn, du hast wol gehort,/ Wie antenor vn2de eneas,/ Anchises | |
Mit sime svne dise1n mort,/ Daz ir rat vn2de ir wort/ Ge|schee vn2de ir wille/ Verholen vn2de stille./ Zv den criche1n | |
tot./ Ein gespreche er gebot./ Die furste1n dare quame1n,/ Sine wort sie vername1n./ Des stu1nt er vf vn2de sprach,/ Daz im | |
Vn2de wurezic ist inne1n./ Mit vnkvstige1n sinne1n,/ Mit sine1n svzze1n worten/ Schuf er, daz sie horte1n,/ Der falsche bote antenor,/ Swaz | |
Ir recht gar getete1n./ Helena gehorte,/ Daz daz was in worte,/ Daz man sie solde wider gebe1n./ Sie begu1nde sere wider|strebe1n,/ | |
Vn2de die furste1n, die er bekante,/ Daz sie verneme1n sine wort./ Beide uore vn2de vort/ Quame1n die furste1n alle dare/ Vn2de | |
geeret was./ Sie zv|brache1n vn2de zv|forte1n/ Ir mvre1n in den worte1n,/ Daz ez dar in queme,/ Wen ez dr=in wol gezeme./ | |
vf was geleit,/ Besatzte1n sie die porte1n/ Ot in den worte1n,/ Daz ir dehein da enbinn1n/ Dar vz mochte entrinne1n./ Sie | |
Her vor ginge1n:/ Sie solde1n wol gedinge1n./ San bi disen worte/ Ecuba gehorte,/ Daz die stat verrate1n was./ Sie sprach: "pfi | |
Ich en=tet in me dehein leit/ An werken noch an worte1n."/ Die ir rede gehorte1n/ Vn2de ir not sahe1n,/ Die mvste1n | |
sime werde,/ Ich wene, ez mir werde."/ Thelamo1n sprach sine wort:/ "Uwer rede ist vngehort./ Sol ez iema1nnes sin/ Nach sin1n | |
kvme1n alle/ Vo1n uwerme rate zv schalle/ Vn2de zv bosme worte./ Min ore, daz horte,/ Daz wir swure1n meineit./ Ez ist | |
des niht, nv ist ez min."/ Manige rede vn2de manic wort/ Wart da vo1n in zwein gehort,/ Die nvwit ne verstiez./ | |
criche1n were1n gerite1n,/ Daz er zv ime queme/ Vn2de sine wort verneme,/ Waz sie wolde1n ane gen,/ Ob sie zv troyge | |
eine1n son;/ Vo1n dem was man gewon/ Vbeler tete./ Vbel wort er hete/ In dem lande vber|al/ Der quam zv einer | |
hobe./ Eteswa quam er es zv lobe,/ Eteswa zv vbeln worte,/ Zv schade1n vn2de zv forhte./ Sin veter vnder=des quam/ Vn2de | |
ir sage1n mvz:/ Sie hete sulche1n gruz,/ Svlich gelaz, sulche wort,/ Swer ez hete gehort,/ Als ich ez gehort han,/ Der | |
Also kvscliche,/ Daz niema1n in dem riche/ Nie bie eime worte/ Vbel vo1n ir gehorte./ Alteone1n do vlixes bat,/ Daz er | |
nahe si./ Ich wene, er kvmet iezo."/ Er gesprach daz wort nie so frou,/ So gahens er in i1n sin herze | |
er in i1n sin herze stach,/ Daz er ni1mmer mer wort gesprach./ Harte snel vn2de gerat/ Lief er wider vf den | |
Der da vor dem walde ginc./ Sie gruzte1n sich mit worte1n,/ Die dar=zv gehorte1n./ Acastus fragete mere,/ We1nne oder wer er | |
ez doch gescheide1n./ Vlixes, der en=statte es niet./ Mit gute1n worte1n er ez schiet./ Ouch verschiet er alzvhant./ Daz mere quam | |
Zu allen iren vier orten./ Diz tet Got in den worten/ Daz sine reine cristenheit/ Allenthalben gliche treit;/ Und daz her | |
sich selben gote $s ire scephære freidigten/ unde sie mit worten $s unde werchen leidigten;/ die den widermuoten allen manliche g(e)stent,/ | |
die helfent riuten/ den erren mietliuten/ mit werchen joch mit worten/ in dem vrone wingarten./ die wervent rehte ir dinch,/ den | |
guot./ der sine bihte wol tuot/ mit werchen joch mit worten/ dem gewihten ewarten/ und er lip und guot/ ze gotes | |
got sælich sint./ //Swelher sich selben warnot,/ daz er daz wort garnot,/ da der ware broutegoum da chumet/ unde sine gemahelen | |
der wirt in mines vater riche gehohet./ //Ir schult miniu wort tragen/ unde schult si der heidenschefte sagen,/ die heidenschaft becheren,/ | |
unnd die wedeütunge der rede ist sein geist, aber die wort sind der leibe, die geschrift der rede ist ain gewant. | |
der Wisheit munt.’/ Kůnlich an allen vorten,/ S#;euße in zarten worten:/ ’Der Nat#;eure bin ich holt:/ Ir rede ist bezzer dann | |
Ein reines hertze ist bezzer hort/ Dez dages dann besniden wort.’/ Der tag hat ein underscheit:/ Silber, golt und schone kleit/ | |
wil des iemer sîn ein zage/ daz ich im sîniu wort vertrage./ ouch enhebet er niht den strît/ der den êrsten | |
bêde wurden bar./ //Ich machte des strîtes harte vil/ mit worten, wan daz ich enwil,/ als ich iu bescheide./ sî wâren | |
alsô von dan/ daz mir dâ nie dehein man/ ein wort zuo gesprach./ ich weiz doch wol daz ez geschach/ von | |
sîn rede was nâch wîne,/ dô er iuch hie mit worten rach./ ouwî wie er sluoc und stach!/ wær im ein | |
âne haz,/ und stuont vil verre deste baz/ ir ietweders wort./ noch lac der herre Keiî dort/ gar ze spotte in | |
guot:/ in gezimt der arbeit deste baz./ swâ man mit worten hie gesaz,/ diu rede was wan von in zwein./ nû | |
ungemach/ ieman von im geschæhe/ dem er triuwen verjæhe./ sîniu wort diu sint guot:/ von den scheidet sich der muot./ ez | |
leistenne swes er bæte./ ouchn bedorfter mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein eit./ dô bat er als ein vrävel | |
den rücke dan/ sînen herren wider an./ //Sus sint diu wort hin geleit,/ und wurden ze strîte gereit./ sî wâren alle | |
rîter mittem lewen sluoc./ des genâdet er im gnuoc/ mit worten und mit muote,/ her Gâwein der guote,/ wand erz durch | |
gie lachende dan,/ als der sich mittem bœsen man/ mit worten niht beheften wil:/ er hete sîn rede vür ein spil./ | |
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