Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iuwer prn (1918 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| das ir myner kunfft fro sin solt, und ir weinent!’ ‘Juwer kunfft wart ich nie me so fro, herre’, sprach er, | |
| uch des ein ritter der uch als lieb were als uwerselbs lip, ir soltet es nit thun, und ir stet und | |
| sprach er, ‘und haltent mirn zur gottes truwen und zur ure!’ ‘Das wil ich gern thun, herre’, sprach sie. Und Lancelot | |
| sprach er, ‘ir hant ußermaßen $t ubel gethan das ir uwerselbes ere so lang verschwiegen hant und unser groß freud von | |
| da./ ora pro nobis, sancta MARIA./ Gotis erzeengele here/ mit vweren uenre sancte michaele,/ dar zv di engele alle,/ di nah | |
| blode wart sin craft,/ do in der einre ubirwant,/ der #;ivwer c#;eamfphe was genant./ des lobit ir got ubir al:/ michil wart | |
| mugit behalden unde uerlan./ ir sult daz beziste began/ uon #;ivweren undertanen./ dar under ne mugin wir uns nit geanen/ die | |
| under ne mugin wir uns nit geanen/ die helfe ander #;ivwer gesellen./ ir sult uns gnedicliche uorstellen,/ swannir uor gotis gesihte/ | |
| ane irbarmunge/ nit irget vnde doh nah rehte,/ so beschirmit #;ivwer knechte/ uon allen den dingen di uns scadende sin,/ omnes | |
| roste,/ cvm uns armen zu troste/ mit der helfe andir #;ivwer gesellen,/ di wir nit gereite ne mugin gezellen,/ jedoh wollin | |
| des biten,/ alsir den tuujl habit ubirstriten/ mit der martire vhis libis,/ also muze wir geistlichis wigis/ den tuuelin ane gesigen,/ | |
| icht irsterbe,/ so si uon deme libe gescheiden werde,/ wan #;ivwer hineuart/ gnedicliche wart gespart/ in der cristine fride./ noh sit | |
| dinge:/ des lobin offeris des ih brenge/ uon miner armicheit/ #;ivwer beider heilicheit/ muze zu mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer | |
| #;ivwer beider heilicheit/ muze zu mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz clagih mit rehte./ | |
| mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz clagih mit rehte./ ih meine dih, herre sancte | |
| mohte,/ da di nachtforchte/ nit ne screhte uor salomonis bette./ #;ivwer swertis wassen sin unse rechte/ uor den tuuelin di hie | |
| daz si di sele ih slan oder lemen./ den sal #;ivwer frideschilt benemen/ alle di uch minnint/ vnde mit rehter andahte | |
| alle di uch minnint/ vnde mit rehter andahte dingent/ zu #;ivwer suzer uogitteie/ daz aller lastere ketenen vnde boien/ werde irledigit | |
| boien/ werde irledigit uon ir sele,/ daz wir uh unde #;ivwer ere/ muzen sehe, wi #;iv gelonet si/ in regno celesti./ | |
| sunden beste/ noh in sinen uncustin belige,/ wir ne uolgen vhen sige./ des helfit uns frowen beide/ unde alle gotis megede./ | |
| qui tollit peccata mundj./ Alle gotis heiligen/ helfet uns mit vwer underdiginen,/ wandir unse brode wol irkennit/ di da sit genennit/ | |
| ewigen libis buche./ di gnade di ih #;iv zv suche,/ vher arme diet,/ ne uirsagit uns #;ivwer gewegide niet/ unde helfit | |
| ih #;iv zv suche,/ vher arme diet,/ ne uirsagit uns #;ivwer gewegide niet/ unde helfit uns umbe den gotis sun./ jedoh | |
| disen tah comen birt,/ da der himelische wirt/ lonet nah #;ivweren gedinge/ mit einen penninge/ ir zv prime oder zu none/ | |
| genennit/ vnde der gnade got irkennit,/ nit ne uersagit uns #;ivwer gewegede,/ daz uns armen got irlidige/ uon sundelichen banden/ vnde | |
| rat./ //#;iUr beider sanc is minnesam/ vol geistlicheit ind lovesam,/ #;iur beider sanc is ho ind s#;euʒe./ gif, s#;euʒ, dat ich | |
| godes brüde!/ ////Bit rechten tr#;iuen/ s#;eit mines herzen r#;iuen/ bit #;iures herzen ougen!/ //Mins herzen smerzen/ v#;eult, getr#;iue herzen,/ den ich | |
| als d#;ei jüdschaf bat ind r#;eif./ ////Schrift $’t al in #;iures herzen br#;eive,/ dat de reine inde l#;eive/ is gehangen entüschen | |
| bes#;eit,/ bekent #;iuch noch h#;iude,/ beschüldigt #;iuren bösen rat,/ beweinet #;iure missedat,/ d#;ei #;iuren selen schadet!/ ////Nu důt doch alle ein | |
| noch h#;iude,/ beschüldigt #;iuren bösen rat,/ beweinet #;iure missedat,/ d#;ei #;iuren selen schadet!/ ////Nu důt doch alle ein gevůch/ mir vil | |
| bon!/ bit trurgen herzen sult ir kumen/ weinen ind klagen #;iurn brüdegumen./ ////Swarz is worden uns süverliche/ also, dat he n#;eiman | |
| erbarmen./ valt der s#;euʒen bit mir zů v#;euʒen,/ dat ich #;iur ind ir min gen#;eiʒen m#;euʒen,/ dat it uns allen si | |
| brüde,/ d#;ei in dinen vůʒsporn sint kumen/ zů dinem sun, #;iurm brüdegumen./ //Wal deit mir min herz, als ich s#;ein/ d#;ei | |
| zů dem reinem brüdegumen,/ de #;iur worden is algemeine/ bit #;iurem wiʒem helpenbeine:/ dat is #;iur megtlich reinicheit,/ darin de brüdgum | |
| wie regent ir úwer zungen nu so ungerne und neigent úweri oren so n#;eote vor des súnders munt! Ich han vor | |
| himmelriche sol geschehen, das ein adem sol schinen us von úwerme munde, der sol ufgan us den k#;eoren vor dem throne | |
| das ist!» «Fr#;vowe brut, ir sprechent in der minne bůch úwerem lieben zů, das er von úch vliehe. Berichtent mich notliche, | |
| sol úch iemer me leiten in wunnenklicher #;vogenweide nach allem úwerem willen. Wie m#;eohte úch bas gelingen? Ich wil úch selber | |
| ir mich toetet,/ daz ich iuch iemer mêr beschouwe?/ nein, iuwer minne hât mich des ernoetet,/ daz iuwer sêle ist mîner | |
| mêr beschouwe?/ nein, iuwer minne hât mich des ernoetet,/ daz iuwer sêle ist mîner sêle vrouwe./ sol mir hie niht guot | |
| mîner sêle vrouwe./ sol mir hie niht guot geschehen/ von iuwerm werden lîbe,/ sô muoz mîn sêle iu des verjehen,/ dazs | |
| werden lîbe,/ sô muoz mîn sêle iu des verjehen,/ dazs iuwerre sêle dienet dort als einem reinen wîbe./ /Lange bin ich | |
| ungevelle. dêst der schade; in weiz niht mê./ /War kan iuwer schoener lîp?/ wer hat iu, saelic vrouwe, den benomen?/ ir | |
| ir wâret ein wunneclîchez wîp,/ nu sint ir gar von iuwer varwe komen./ Dâst mir leit und müet mich sêre./ swer | |
| daz sî iht sêre valle,/ daz verbiete got./ Megde, lât iuwer dringen sîn,/ stôzet ir mîn vrouwelîn,/ sô ist der schade | |
| lât iuch ahten ringe«, $s sprach dô Sîvrit,/ »unt senftet iuwerem muote. $s tuot, des ich iuch bit:/ lât mich iu | |
| müelîch geschehen.«/ Dô sprach aber Gêre $s von Burgonden lant:/ »iuwer muoter Uote $s diu hât iuch gemant,/ Gêrnôt unt Gîselher, | |
| keiser hêr?’/ dô sprach got selp: ‘bringet her/ einen phenninc iwer munz!’/ nû kom mit balder duns/ ein Jude, der einen | |
| sô wirt mîn red als schier vernomen/ als eines bischolfes.’/ ‘iwers unreinen wolfes?!’/ sprach der bischolf Liupolt,/ ‘sô wurd ich mir | |
| güetlîchen sprach/ "hêrre unde bruoder mîn,/ wolt ich ingesinde sîn/ iwer oder decheines man,/ sô het ich mîn gemach getân./ nu | |
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