Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
arm Adj. (1055 Belege) MWB MWV
uůr den herren:/ sie uorte ir uil sere./ Do die arme hinde/ harte uliehinde/ quam z#;ov deme g#;ovten man,/ her bedeckete | |
der herre niene ruchte/ niecheiner kuninclicher gebe:/ her wolde immer arm wesen/ in diseme brodin libe./ her was des ane zwiuel,/ | |
alwaltintir got,/ der mir zi lebini gibot,/ daz ih disi armin giloubigin/ irlosi von den heidinin.’/ //Do irbarmot iz doch/ den | |
der wol gemuote/ Virholíne an síním muote/ ’Waz sule wir arme lute?/ Dírre knappe lebite hute/ Allir soRgín eníc/ Vn̄ uírsach | |
alsus wis/ Ander liebe und ander leíde!/ Vn̄ daz ich armír man sie beide/ Also rechte wol írkenne!/ Vn̄ daz ich | |
was íz so gestalt/ Daz der ríchín gewalt/ Vbír die armin níne gíenc./ Swenne so man da geuíenc/ Eínín sculdigín an | |
uns bestat/ mit manegen sinen listen, $s die aller wirsisten!/ arme unde riche $s er muot si alle geliche./ er entlibet | |
doner unde bliche./ so grimmet sich ze ware $s der arme suntare,/ deme sin gewizzede daz saget, $s daz er gotes | |
$s do chom got gegangen/ unde lerte alle geliche $s arme unde riche./ in den burgen unde in der wuoste $s | |
gende, $s di toten erstende./ di toupen gehorent, $s di armen werdent geleret,/ di blinden gesehende, $s di menige ist worden | |
zeleste, $s der was niht der beste,/ der was der ermiste man, $s von deme ich ie vernam./ daz was Judas_Scariotis, | |
si sprach: "fili Davit, $s erbarme dich uber mich vil armez wip!"/ Er sprach: "Daz nist niwiht guot, $s daz man | |
Symeon, $s du solt ein urteile tuon./ nu waren zwene arme man $s die solten scaz gelten,/ der eine besundert $s | |
si zugen in an die straze, $s da riche unde arme sazen./ mit michelem huohe $s vil harte si in sluogen./ | |
hat./ der leret uns gehorsamen, $s so wir sin willechlichen arm./ von dannen chumet uns gedinge $s ze den himelisken dingen./ | |
alle tag und alle zeit, wenne si ir genâd uns armen sündern her nider geuzet auf ertreich, seind si unser fürsprecherin | |
der hailig gaist die traurigen herzen trœst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt. dâ von spricht diu geschrift: der | |
sprechent, daz der stern bedäut der fürsten tôt mêr denn armer läut tôt, daz ist dar umb, daz die fürsten namhafter | |
daz ist dar umb, daz die fürsten namhafter sint dann arm läut und ir tôt weiter erschillet denn armer läut tôt. | |
sint dann arm läut und ir tôt weiter erschillet denn armer läut tôt. //VON DEN FEWERN IN DEN LÜFTEN. /Ez werdent | |
der erden zuogemischt, ez macht die strâz horwig, ez ist armer läut trank, ez ist lauter, ez ist ain spiegel, dar | |
diu ir gedenk versenkent in dem üppigen unstæten mer diser armen werlt: die mügent ir hert vernunft niht erhœhen noch gewaichen | |
verstên wir die fürsten, die pœs diener habent, die frezzent armen läuten daz ir. welhiu tier vil zend habent, diu lebent | |
ich laider ir taub niht sei, sunder ich pin ein armer rab. nu hilf, edleu kaiserin, hilf mir und allen guoten | |
alsô, lieber mensch, wenne dû von disem ellenden mer diser armen werlt schaiden muost und der sumer deins lebens und deinr | |
ainem andern grôzen tier. alsô geschiht dike, daz von diemüetigen armen läuten ain gar vernünftig witzig kint geporn wirt und von | |
der ainem frömden sein almuosen geben mir oder aim andern armen, der doch selber des almuosens ze vil het. pfui dich, | |
niht. Pei dem tier verstêt man den wuochrær, der die armen kaufläut haime lädt zuo dem wehsel oder zuo anderm geding, | |
an uns. ach der vaig hunt, waz hât er uns armen sælichait ab gerizzen! got erparm sich über uns! //VON DEM | |
an die röck und umb und umb und frezzent die armen läut und werdent armen arbaitern nümmer holt. //VON DEM DELPHIN. | |
umb und umb und frezzent die armen läut und werdent armen arbaitern nümmer holt. //VON DEM DELPHIN. /Delphinus haizt ain delphin. | |
mit voller genâd. auz den edeln rôsen schüll wir uns arm sündær rôsenhonig machen und zukkerrôsat, rôsenöl und rôsensyropl und rôsenwazzer | |
si aller tugenden vol sträwet ir grôz parmherzichait auf uns arm sündær mit sô vil genâden, daz wir den himel mêr | |
daz si zuo letzt dürr werdent und abvallent. /Awê owê, wir armen sündær, wie verzer wir unser pluomen und unser kraft in | |
in unser vallen. ach und aber ach und wê ich armer kürwiz, wie lang hât mich diu werlt in die vinster | |
noch wirt mit smaichendem lob erwaicht.’ dar umb hân ich armer den stain geleicht unserr frawen lieb in dem lobsang von | |
worden. daz verstê in unserm herren Jêsu Christo. aber ich armer, der in seinen sünden allzeit grôzer genâd bedarf, hân den | |
mit si versmæcht sint ze niderst, daz ist in diser armen werlt. dar umb spricht Job ‘man verspott der gerehten ainvalt.’ | |
andern dingen, daz preist unsern fleiz und erzaigt, daz wir armen ir gern gæben, hiet wir iht, und daz nimt si | |
in Babilonie alse Lucifers in dem himel. //Ach, ach, ir armen herren, war gedenket ir, sô ir durch daz arme guot, | |
hůn braten mit spec gew#;eult. vnd snit denne aht sniten arme$/ rittere$(+arm) vnd backe die in smaltze niht z#;ov tr#;euge vnd | |
w#;eurtze. so lege die ersten schiht von epfeln, dor nach die armen ritter, dor noch daz hůn, daz sol cleine gelidet sin. tů | |
an bîwesenne sîner vriunde: wie solde er tuon? Wie tuont arme liute, die daz selbe oder grœzer siechtagen und ungemach hânt | |
dich rîche. Dâ von sprichet daz êwangelium: ’sælic sint die armen des geistes’, daz ist: des willen, und biten wir got, | |
Dar umbe sprichet unser herre gar merklîche: ’sælic sint die armen in dem geiste’. Arm ist der, der niht enhât. Arm | |
herre gar merklîche: ’sælic sint die armen in dem geiste’. Arm ist der, der niht enhât. Arm in dem geiste daz | |
armen in dem geiste’. Arm ist der, der niht enhât. Arm in dem geiste daz meinet: als daz ouge arm und | |
enhât. Arm in dem geiste daz meinet: als daz ouge arm und blôz ist der varwe und enpfenclich aller varwen, alsô | |
blôz ist der varwe und enpfenclich aller varwen, alsô der arm ist an dem geiste, der ist enpfenclich alles geistes, und | |
got. Vruht des geistes ist minne, vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer ze berge | |
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